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Wir waren vielleicht schon einmal in der Klinik, und im Rahmen der Untersuchung zückt der Arzt ein Gerät und hört die Lunge ab, aber was wird eigentlich abgehört?

Auskultation ist das Abhören von Geräuschen, die von inneren Organen und Gefäßen des menschlichen Körpers erzeugt werden. Dies geschieht in der Regel mit einem Gerät, das Stethoskop genannt wird. Es handelt sich um eine Technik, die zur Untersuchung des Atmungssystems (Atemgeräusche), des Herz-Kreislauf-Systems (Herztöne und Gefäßgeräusche) und des Magen-Darm-Systems (Darmgeräusche) eingesetzt wird.

Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Atemwegsuntersuchung, da sie zur Erkennung bestimmter Krankheiten auf der Grundlage abnormaler Atemgeräusche verwendet werden kann.

Der Arzt kann die genaue Lage der Auskultationspunkte am Patienten durch die kombinierte Kenntnis der Oberflächenanatomie, des Skeletts und der Hauptlappen der Lunge bestimmen. Obwohl die Oberflächenmarkierungen nicht immer eine exakte Beziehung zu den darunter liegenden Strukturen herstellen, geben sie doch einen hinreichend genauen Eindruck von dem, was unter der Haut liegt.

Die rechte Lunge ist in drei Hauptlappen unterteilt, die durch die schrägen und horizontalen Fissuren getrennt sind. Diese Lappen sind: der obere, mittlere und untere Lappen. Die linke Lunge ist durch die schräge Fissur in 2 Hauptlappen unterteilt: den oberen und den unteren.

Bei der Auskultation hört der Arzt auf abnorme Atemgeräusche in diesen Lappen, indem er das Stethoskop an bestimmten Stellen auf jeder Seite der Brustwand und des Rückens des Patienten ansetzt. Der Arzt bewegt sich in einem Zick-Zack-Muster von einer Körperseite zur anderen, während er sich entlang der Brust und des Rückens vorwärts und rückwärts arbeitet.

Die Auskultationspunkte für die Vorderseite (links) und die Rückseite (rechts)

Der Arzt bittet den Patienten, tief ein- und auszuatmen, und während die Luft in die Lunge ein- und ausströmt, werden alle abnormalen Atemgeräusche vom Arzt wahrgenommen.

Es gibt 3 Hauptmerkmale der Atemgeräusche, und sie umfassen:

  1. Qualität: Ein normales Atemgeräusch (vesikuläres Atemgeräusch) sollte keine zusätzlichen Geräusche aufweisen
  2. Volumen: Leise oder verminderte Atemgeräusche deuten auf einen verminderten Lufteintritt in die Lunge hin, der durch Flüssigkeit in der Lunge oder eine Infektion bedingt sein kann.
  3. Zusatzgeräusche: Wie z.B. Keuchen (Asthma und COPD) und Knistern (Lungenentzündung oder Flüssigkeitsüberlastung).

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