Definition von ‚Dopplereffekt‘

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Definition: Als Dopplereffekt bezeichnet man die Änderung der Wellenfrequenz bei der Relativbewegung zwischen einer Wellenquelle und ihrem Beobachter. Er wurde von Christian Johann Doppler entdeckt, der ihn als den Prozess der Zunahme oder Abnahme des Sternenlichts beschrieb, der von der relativen Bewegung des Sterns abhängt.
Beschreibung: Der Doppler-Effekt wirkt sowohl auf Licht- als auch auf Schallobjekte. Wenn sich zum Beispiel ein Schallobjekt auf Sie zubewegt, erhöht sich die Frequenz der Schallwellen, was zu einer höheren Tonhöhe führt. Entfernt es sich dagegen von Ihnen, nimmt die Frequenz der Schallwellen ab und die Tonhöhe sinkt. Der Abfall der Tonhöhe von Krankenwagensirenen beim Vorbeifahren und die Verschiebung von rotem Licht sind gängige Beispiele für den Dopplereffekt.
Edwin Hubble machte die Entdeckung, dass sich das Universum infolge des Dopplereffekts ausdehnt. Er hat wichtige Anwendungen in den Bereichen Astronomie und Raumfahrttechnik.
Die Anwendung des Dopplereffekts in der Astronomie in Bezug auf Lichtwellen hängt von der Tatsache ab, dass die Spektren von Sternen nicht konstant sind. Verschiedene Sterne weisen bei bestimmten Frequenzen unterschiedliche Absorptionslinien auf, aber der Dopplereffekt ist nur dann erkennbar, wenn diese Absorptionslinien von diesen bestimmten Frequenzen entfernt sind.
Es gibt verschiedene Anwendungen des Dopplereffekts. Er wird genutzt in:
1. Sirenen
2. Astronomie
3. Radar
4. Medizinische Bildgebung und Blutflusskontrolle
5. Strömungsmanagement
6. Geschwindigkeitsprofilmanagement
7. Satellitenkommunikation
8. Audio
9. Schwingungsmessung

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