Was Dangerfield jedoch definitiv falsch verstanden hat, war die Vorstellung, dass Murphys Profanität und kantiges Material seinen Weg zum Erfolg behindern würden. Tatsächlich wurde Murphy schon bald als Mitglied von „Saturday Night Live“ berühmt (wo einige seiner populärsten Figuren, von Velvet Jones bis Mr. Robinson, Themen wie Sex und Rasse behandelten).
Murphys Stand-up-Specials waren ebenfalls äußerst populär, wobei „Raw“ 1987 mehr als 50 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte und damit der erfolgreichste Stand-up-Comedy-Konzertfilm aller Zeiten wurde. Murphy wurde auch zu einem der größten Kassenmagneten der 1980er Jahre, mit Blockbuster-Komödien wie dem „Beverly Hills Cop“-Film-Franchise (laut Box Office Mojo mit mehr als 735 Millionen Dollar Gesamteinnahmen an den weltweiten Kinokassen über drei Filme).
Murphy gibt zwar zu, dass er anfangs von Dangerfields Kritik an seiner Comedy-Nummer „niedergeschlagen“ war, aber die negative Kritik änderte offensichtlich nichts an Murphys Karriereverlauf.
Und als Murphy Jahre später erneut mit Dangerfield zusammentraf – auf einer Toilette im Caesar’s Palace in Las Vegas -, schien der ältere Komiker zuzugeben, dass er Murphys Potenzial für den Ruhm falsch eingeschätzt hatte.
„Rodney Dangerfield kommt zum Pissoir direkt neben mir und ich schaue rüber und er schaut mich an und sagt: ‚Hey, wer hätte das gedacht?'“ Murphy erzählte dem W Magazine.
Dangerfield starb 2004 im Alter von 82 Jahren.
Jetzt 58 Jahre alt, wurde Murphy 2020 für einen Golden Globe Award für seine Hauptrolle in dem Film „Dolemite is My Name“ nominiert und er unterzeichnete kürzlich einen Vertrag mit Netflix (in Höhe einer ungenannten Summe), um sein erstes Stand-up-Comedy-Special seit „Raw“ von 1987 zu machen.“
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