Die Beiträge von John Money: eine persönliche Sichtweise

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John Money war in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine dominierende Stimme in der Sexualwissenschaft und hat in vielen Bereichen neue Wege beschritten. Dabei war er streitsüchtig, unverblümt und stets bereit, sich zu streiten, aber auch originell und zum Nachdenken anregend. Dieser Beitrag beginnt mit einer Betrachtung der Wissenschaft im Allgemeinen, geht dann zur Psychologie und zur Sexologie über und untersucht dann die Beiträge von Money zur Sexologie im Detail. Letztere sind vielfältig und umfassen die Entwicklung des Geschlechterkonzepts, seine Theorie der Geschlechtsidentität auf der Grundlage seiner Arbeit mit intersexuellen Menschen, den John-Joan-Fall und seine Bedeutung für die Etablierung des Transsexualismus als diagnostische Kategorie und als akademische Disziplin. Wichtig sind auch seine Beiträge zur Entwicklung der Nomenklatur der Sexologie, seine Bedeutung für die Sexologiebewegung als Lehrer, seine bedeutenden Forschungen zu einer Vielzahl sexueller Themen, seine Fähigkeit, staatliche Stellen davon zu überzeugen, dass Sexualität eine Finanzierung verdient, und seine Verbindung zur Erickson Educational Foundation. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung der Society for the Scientific Study of Sexuality (SSSS) und an der Anhebung des Niveaus ihrer Zeitschrift (The Journal of Sex Research) beteiligt, und daher ist es nur angemessen, dass ein Preis nach ihm benannt wird. Obwohl Money nach wie vor umstritten ist, hat er wesentlich zur Entwicklung der Sexologie als Disziplin beigetragen.

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