Die degenerative Myelopathie oder DM gehört zu den größten Krankheiten, die die Mobilität von Haustieren beeinträchtigen. Die Kenntnis der Krankheit und ihres Verlaufs kann Ihnen und Ihrem Haustier helfen, sich auf das vorzubereiten, was auf Sie zukommt.
Es ist wichtig zu wissen, dass die degenerative Myelopathie nicht schmerzhaft ist und die Mobilität zu Beginn nur langsam beeinträchtigt wird. Wenn Ihr Hund Schmerzen hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.
- Frühstadien der DM
- Frühes bis mittleres Stadium der DM
- Spätes mittleres Stadium der DM
- Frühes Spätstadium der DM
- Spätstadium der DM
- Wie Sie Ihrem Haustier mit degenerativer Myelopathie helfen können
- Lösungen für Schwierigkeiten beim Stehen oder Halten des Gleichgewichts
- Paw Knuckling Solutions
- Hind Leg Crossing Solution
- Lösungen für Mobilitätsverlust
Frühstadien der DM
Es ist schwierig, die degenerative Myelopathie in ihren frühesten Stadien zu diagnostizieren. Das erste Stadium ist eine fast unmerkliche Schwäche in den Hinterbeinen des Hundes. Die Veränderungen im Gang des Hundes in diesem Stadium sind so winzig und unglaublich schwer zu erkennen. Am zuverlässigsten ist es, die Hinterbeine Ihres Hundes einmal im Monat zu überprüfen. Achten Sie auf ungleichmäßige Abnutzung an den hinteren Zehennägeln Ihres Hundes. Ungleichmäßige Abnutzung an den innersten Nägeln der Hinterpfoten ist ein frühes Anzeichen für DM.
Frühes bis mittleres Stadium der DM
Wenn DM fortschreitet, werden die Symptome Ihres Tieres viel deutlicher und sind viel leichter zu erkennen.
Veränderungen, auf die Sie achten sollten:
- Anfängliche Schwierigkeiten beim Aufstehen.
- Das Gleichgewicht zu halten ist schwierig, aber es kann sich von selbst erholen.
- Kratzen der Nägel: Achten Sie bei Spaziergängen auf Geräusche von kratzenden Nägeln. In diesem Stadium tritt das Kratzen in regelmäßigen Abständen auf und ist nicht konstant.
- Der Hund beginnt, Muskelmasse in der Hinterhand zu verlieren.
Die Reaktionszeit Ihres Hundes kann ebenfalls verzögert sein. Wenn Sie die Hinterpfoten Ihres Hundes in diesem Stadium nach unten drehen, sollte er in der Lage sein, seinen Fuß aufzurichten, um seine Pfote direkt unter sich zu platzieren, auch wenn die Reaktionszeit länger sein kann.
Spätes mittleres Stadium der DM
Wenn sich der Zustand Ihres Hundes verschlechtert, wird es für ihn schwieriger, aus einer liegenden Position aufzustehen. Seine Wahrnehmung der Pfotenstellung oder Propriozeption verschlechtert sich. Sie beginnen, das Gefühl in ihren Hinterpfoten zu verlieren.
Veränderungen, auf die Sie achten sollten:
- Ihre Nägel beginnen beim Laufen immer häufiger zu kratzen, bis es zu einer Konstante wird.
- Stolpern oder Stolpern aufgrund einer fehlerhaften Fußstellung.
- Übertriebene Bewegungen, wie z. B. hohe Schritte auf Bordsteinkanten.
- Die Schwanzbewegung wird weniger aktiv
- Die Hinterbeine können beginnen, sich zu kreuzen, wenn sie schwächer werden und das Gefühl verlieren.
- Sie können anfangen, „Unfälle“ zu haben.
Die Pfotenstellung wird sich mit fortschreitender DM Ihres Hundes verschlechtern. In diesem Stadium können die Pfoten des Hundes „einknicken“, was dazu führt, dass er auf den Fußspitzen läuft und die Zehenspitzen unten sind. Es kann sein, dass Ihr Hund nicht in der Lage ist, seine Pfote aufzurichten oder eine verzögerte Reaktionszeit hat.
Frühes Spätstadium der DM
Wenn ein Hund beginnt, in das Spätstadium der DM überzugehen, werden Sie drastische Veränderungen in seiner Mobilität bemerken.
Veränderungen, auf die man achten sollte:
- Ruckartige Bewegungen der Hinterbeine und der Rute
- Kreuzstreckreaktion: Wenn man eine Pfote berührt, reagiert die andere Pfote
- Es ist unmöglich, das Gleichgewicht zu halten (vor allem in der Hocke)
Spätstadium der DM
Die DM kann schnell fortschreiten, vor allem, wenn sie ihr Endstadium erreicht. Die Anzeichen für DM im Spätstadium treten über Nacht oder innerhalb weniger Tage auf.
Veränderungen, auf die man achten sollte:
- Hund ist nicht in der Lage, Gewicht auf den Hinterbeinen zu tragen
- Hund kann nicht aufstehen und ist selbst nach dem Aufstehen nicht in der Lage, ohne Unterstützung stehen zu bleiben
- Harn- und Stuhlinkontinenz
- Schwäche beginnt in den Schultern und verursacht Schwäche im vorderen Bereich.
Die degenerative Myelopathie kann schnell von Stadium zu Stadium fortschreiten. In den meisten Fällen von DM innerhalb von 6 Monaten bis 1 Jahr nach der Diagnose, bevor Hunde querschnittsgelähmt werden.
Wie Sie Ihrem Haustier mit degenerativer Myelopathie helfen können
Zu beobachten, wie Ihr bester Freund mit DM kämpft, ist unglaublich schwierig, und für Ihr Haustier ist es noch viel frustrierender. Zum Glück gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Haustier das Leben etwas erleichtern können, während sich sein Körper verändert.
Lösungen für Schwierigkeiten beim Stehen oder Halten des Gleichgewichts
- Up-n-Go Rear Support Leash: eine einfache Leine, die Sie um die Beine Ihres Hundes legen können, während er liegt, und mit der Sie ihm helfen können, auf die Beine zu kommen. Sobald er aufgestanden ist, können Sie die Leine abnehmen oder ihm weiter helfen, falls er wackelt. Ideal für schnelle Ausflüge nach draußen!
- Walkin‘ Combo Harness: ein praktisches Geschirr, das so bequem ist, dass Ihr Hund es den ganzen Tag über tragen kann und sich mit ihm entwickelt, wenn er schwächer wird. Es kann nicht nur als Hebegeschirr verwendet werden, sondern lässt sich auch am Walkin‘ Wheels Rollstuhl befestigen.
- Nur bei Schwäche im hinteren Bereich: Beginnen Sie mit dem Walkin‘ Rear Combo Harness.
- Nur bei Schwäche im vorderen Bereich: Obwohl dies bei DM nicht typisch ist, sollten Sie bei Schwäche in den Vorderbeinen Ihres Hundes nur das Walkin‘ Front Combo Harness verwenden.
- Vordere & Hintere Schwäche: Verwenden Sie sowohl das Walkin‘ Rear als auch das Front Combo Harness System, um den gesamten Körper zu stützen.
DM-Hunde benötigen Ihre Hilfe, um zu stehen, zu gehen und ihr Gleichgewicht zu halten. Ein Hebegeschirr ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle Eltern von DM-Hunden. Planen Sie für die Zukunft und wählen Sie ein Geschirr, das für Rollstühle geeignet ist. Dies wird Ihrem Hund den unvermeidlichen Übergang in einen Rollstuhl erleichtern.
Paw Knuckling Solutions
- Walkin‘ Bootie Splint: hilft Ihrem Hund bei der Platzierung der Pfoten und schützt gleichzeitig die Pfoten und Nägel vor Kratzverletzungen.
- Rear No Knuckling Training Sock: ein Trainingsgerät zur Unterstützung der Platzierung der Hinterpfoten.
- Trainingssocke für die Vorderpfoten: ein Trainingsgerät, das die Platzierung der Vorderpfoten fördert.
Hind Leg Crossing Solution
- Walkin‘ Hip-EEZ System mit Cross-Assist-Aufsatz: Der Hip-EEZ Cross-Assist wird an der Walkin‘ Hip-EEZ Hüftstütze befestigt und sitzt hoch zwischen den Beinen, um zu verhindern, dass geschwächte Hinterbeine beim Gehen kreuzen.
Lösungen für Mobilitätsverlust
Der Walkin‘ Wheels Rollstuhl ist die perfekte Lösung, um Ihrem Haustier zu helfen, seine Mobilität und Unabhängigkeit wiederzuerlangen.
- Walkin‘ Wheels Hinterradrollstuhl: perfekt, um Hunden mit Hinterbeinschwäche oder Lähmung zu helfen, mobil, aktiv und Teil der Familie zu bleiben. Er eignet sich auch für Hunde, die noch alleine laufen können, aber Hilfe für ihr Gleichgewicht benötigen oder ihre Beine und Hüften entlasten wollen.
- Walkin‘ Wheels Full Support/4-Rad-Rollstuhl: für Hunde mit Schwäche in den Vorderbeinen. Der Walkin‘ Wheels Vorderradaufsatz kann zu jedem Walkin‘ Wheels Rollstuhl hinzugefügt werden, um sich dem Fortschreiten der DM und der sich ändernden Mobilität Ihres Tieres anzupassen.