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Assistenzhunde sind Arbeitstiere, die speziell dafür ausgebildet sind, Menschen mit körperlichen Behinderungen zu helfen, sich fortzubewegen, alltägliche Aktivitäten und Aufgaben zu erledigen und unabhängiger zu sein. Sie werden auch als Diensthunde bezeichnet.

Wer setzt Assistenzhunde ein?

Assistenz- oder Diensthunde können Personen helfen, die:

  • Körperliche Behinderungen
  • Behinderungen wie Multiple Sklerose
  • Autismus
  • Posttraumatische Belastungsstörung oder andere psychische Erkrankungen
  • Demenz

Typen von Assistenzhunden

Es gibt 3 Haupttypen von Assistenzhunden.

  • Diensthunde werden ausgebildet, um Menschen mit verschiedenen Behinderungen bei der Bewältigung persönlicher und anderer Aufgaben zu helfen. Die gängige Bezeichnung für diese Hunde in Australien ist Assistenzhund.
  • Blindenführhunde oder Blindenhunde werden ausgebildet, um blinden oder sehbehinderten Menschen zu helfen, sich sicher und unabhängig zu bewegen.
  • Hörhunde werden ausgebildet, um taube Menschen oder Menschen mit Hörproblemen zu unterstützen, indem sie sie auf Geräusche aufmerksam machen.

Labradors und Golden Retriever sind die wichtigsten Rassen, die als Assistenzhunde eingesetzt werden.

Wie viel Ausbildung erhalten Assistenz- oder Diensthunde?

Ausgewählte Welpen werden etwa 2 Jahre lang zu Assistenzhunden ausgebildet. Die Welpen werden nach ihrem guten Temperament ausgewählt.

Sie verbringen ihr erstes Jahr bis 18 Monate bei einem ehrenamtlichen Welpenerzieher, bevor sie eine etwa 6-monatige Fortbildung bei einer Organisation wie Assistance Dogs Australia oder bei einem zertifizierten Trainer absolvieren.

Welche Aufgaben können Assistenzhunde übernehmen?

Einigen Assistenzhunden werden mehr als 50 Aufgaben beigebracht. Die Ausbildung jedes Hundes ist einzigartig und hängt von der Persönlichkeit des Hundes und der Art der Aufgaben ab, die den Bedürfnissen seines zukünftigen Besitzers, des sogenannten Hundeführers, entsprechen.

Zu den Aufgaben, die Assistenzhunden beigebracht werden können, gehören:

  • Rollstuhl ziehen
  • Menschen mit Gehschwierigkeiten helfen, das Gleichgewicht zu halten
  • Lichtschalter betätigen
  • Arme oder Beine von gelähmten Menschen bewegen
  • Türen öffnen und schließen, Schubladen und Kühlschränke
  • Hilfe beim Bettenmachen
  • Holen oder Aufheben von Gegenständen wie Mobiltelefonen oder Schlüsseln
  • Betätigen von Fußgängerübergangsknöpfen
  • Aufheben von Kleidung und helfen, Wäsche aus der Maschine zu holen
  • beim Bezahlen an der Kasse
  • bellen, um ihre Besitzer auf Gefahren aufmerksam zu machen
  • warnt Menschen bei Krampfanfällen (manchmal bevor sie auftreten) oder anderen medizinischen Problemen, wie z. B. niedriger Blutzucker bei einem zuckerkranken Kind
  • eine andere Person zu finden und zum Besitzer oder dem betroffenen Kind zu führen

Die Vorteile für die Besitzer sind u. a. ein geringerer Bedarf an Pflegepersonal, mehr Freiheit und Selbstvertrauen. Sie genießen auch die ständige emotionale Unterstützung, Begleitung und Liebe des Tieres.

Können Besitzer ihre Assistenzhunde an alle öffentlichen Orte mitnehmen?

Ja. Besitzer von Assistenzhunden haben das Recht, ihre Tiere an alle öffentlichen Orte und in öffentliche Verkehrsmittel, einschließlich Busse und Züge, mitzunehmen. Nach dem Commonwealth Disability Discrimination Act von 1992 ist die Diskriminierung einer Person mit einer Behinderung, die einen Assistenzhund einsetzt, rechtswidrig.

Die einzelnen Bundesstaaten und Territorien haben ihre eigenen Rechtsvorschriften für Assistenzhunde und verlangen unter Umständen eine Zertifizierung des Besitzers oder Führers. Erfahren Sie mehr über das rechtliche Verständnis von Begleithunden.

Verhalten Sie sich, wenn Sie einem Begleithund begegnen

Streicheln oder rufen Sie einen Begleithund nicht ohne Erlaubnis des Besitzers. Das kann das Tier von den ihm übertragenen Aufgaben ablenken.

Wie man einen Assistenzhund bekommt

Die Ausbildung von Assistenzhunden ist kompliziert und kostspielig, so dass nur Menschen mit bestimmten Behinderungen einen Hund bekommen können. Wenn Sie glauben, dass ein Assistenzhund Ihnen oder Ihrem Kind helfen könnte, besser mit einer Behinderung oder einer psychischen Erkrankung zurechtzukommen, können Sie sich bei einer Organisation wie Assistance Dogs Australia um einen Assistenzhund bewerben. Die Tiere werden kostenlos an berechtigte Personen abgegeben.

Weitere Informationen über Assistenzhunde

  • Assistance Dogs Australia FAQs – Rufen Sie 1800 688 364 an
  • Assistance Dogs International – Liste der akkreditierten Ausbildungsprogramme in Australien und Neuseeland
  • Vision Australia – Blindenhunde – Informationen für zukünftige Kunden

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