Quellen finden: „Over-the-air programming“ – news – newspapers – books – scholar – JSTOR (September 2011) (Learn how and when to remove this template message)
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Over-the-Air-Programmierung (OTA-Programmierung) bezieht sich auf verschiedene Methoden zur Verteilung neuer Software, Konfigurationseinstellungen und sogar zur Aktualisierung von Verschlüsselungsschlüsseln an Geräte wie Mobiltelefone, Set-Top-Boxen, Elektroautos oder sichere Sprachkommunikationsgeräte (verschlüsselte 2-Wege-Funkgeräte). Ein wichtiges Merkmal von OTA ist, dass eine zentrale Stelle eine Aktualisierung an alle Nutzer senden kann, die diese Aktualisierung nicht verweigern, abwehren oder ändern können, und dass die Aktualisierung sofort für alle Nutzer des Kanals gilt. Ein Benutzer könnte OTA „verweigern“, aber der „Kanalmanager“ könnte ihn auch automatisch aus dem Kanal „werfen“.
Im Zusammenhang mit der Welt der mobilen Inhalte gehören dazu Firmware-over-the-air (FOTA), Over-the-air Service Provisioning (OTASP), Over-the-air Provisioning (OTAP) oder Over-the-air Parameter Administration (OTAPA); oder die Bereitstellung von Handgeräten mit den notwendigen Einstellungen für den Zugang zu Diensten wie Wireless Access Point (WAP) oder Multimedia Messaging Service (MMS).
Da Mobiltelefone immer mehr neue Anwendungen erhalten und immer fortschrittlicher werden, wird die OTA-Konfiguration immer wichtiger, wenn neue Updates und Dienste auf den Markt kommen. OTA über Short Message Service (SMS) optimiert die Aktualisierung der Konfigurationsdaten in SIM-Karten (Subscriber Identity Module) und Mobiltelefonen und ermöglicht die Verteilung neuer Software-Updates an Mobiltelefone oder die Bereitstellung von Mobiltelefonen mit den erforderlichen Einstellungen für den Zugang zu Diensten wie WAP oder MMS. OTA-Messaging ermöglicht die Fernsteuerung von Mobiltelefonen für die Aktivierung von Diensten und Abonnements, die Personalisierung und die Programmierung eines neuen Dienstes für Mobilfunkbetreiber und Telekommunikationsanbieter.
Verschiedene Standardisierungsgremien wurden eingerichtet, um die Entwicklung, Überwachung und Verwaltung von OTA zu unterstützen. Eine davon ist die Open Mobile Alliance (OMA).
In jüngster Zeit, mit den neuen Konzepten der drahtlosen Sensornetzwerke und des Internets der Dinge (IoT), bei denen die Netzwerke aus Hunderten oder Tausenden von Knoten bestehen, wird OTA in eine neue Richtung gelenkt: Zum ersten Mal wird OTA unter Verwendung von unlizenzierten Frequenzbändern (868 MHz, 900 MHz, 2400 MHz) und mit niedrigem Verbrauch und niedriger Datenübertragungsrate unter Verwendung von Protokollen wie 802.15.4 und ZigBee.
Die Sensorknoten befinden sich oft an abgelegenen oder schwer zugänglichen Orten. Als Beispiel hat Libelium ein intelligentes und einfach zu bedienendes OTA-Programmiersystem für ZigBee WSN-Geräte implementiert. Dieses System ermöglicht Firmware-Upgrades ohne die Notwendigkeit eines physischen Zugangs, was Zeit und Geld spart, wenn die Knoten neu programmiert werden müssen.