Kleine PDAs schließen sich oft von selbst, so dass manche Patienten keine Behandlung benötigen. Wenn Ihr Kind einen größeren PDA hat, kann Ihr Arzt empfehlen, den PDA zu verschließen.
Bei Frühgeborenen, bei denen der Zustand gefährlich sein kann, können Ärzte Medikamente verabreichen, um den Verschluss des PDA zu unterstützen. Wenn sich der PDA nicht schließt oder sich durch die Medikamente deutlich verengt, kann ein interventioneller Eingriff oder eine Operation zum Schließen des PDA erforderlich sein.
In den meisten Fällen kann ein PDA während einer Herzkatheteruntersuchung geschlossen werden. Bei diesem Verfahren führt ein interventioneller Kardiologe einen dünnen Schlauch (Katheter) durch eine Vene und/oder Arterie im Bein ein und führt ihn dann in und um das Herz herum. Anschließend wird ein winziges Gerät eingeführt, um die PDA zu blockieren.
Die Kinder können oft noch am selben Tag nach dem Eingriff nach Hause gehen, obwohl einige von ihnen eine Nacht im Krankenhaus verbringen, und zwar in der speziellen Erholungseinheit des CHOP nach der Katheterisierung, bevor sie nach Hause zurückkehren. Auch sie müssen sich in den nächsten Tagen ausruhen, können dann aber ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
In den komplexesten Fällen von PDA kann eine Operation erforderlich sein. Herz-Thorax-Chirurgen am CHOP verschließen den PDA mit Nähten oder Clips, in der Regel durch einen Schnitt zwischen den Rippen auf der linken Seite des Brustkorbs.
Das Herzzentrum bietet auch ein reisendes Herz-Thorax-Chirurgenteam an, das vor Ort PDA-Reparaturen in anderen Krankenhäusern durchführt. Dieser Service ist für Säuglinge gedacht, die für einen Transport zum CHOP zu empfindlich sind. Das „Duct Busters“-Team hat seine eigene chirurgische Ausrüstung dabei und kann seine Dienste in Krankenhäusern in Pennsylvania und New Jersey anbieten.