SXSW und Amazon kündigen kostenloses virtuelles Kurzfilmfestival an

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Shelley Hiam

Nachdem das SXSW Film Festival seine Veranstaltung für 2020 abgesagt hatte, kündigte das SXSW Film Festival Anfang des Monats an, dass es sich mit Amazon Prime Video zusammenschließen wird, um ein kostenloses Streaming-Zuhause für ausgewählte Angebote der diesjährigen Veranstaltung zu bieten. Die „Prime Video presents the SXSW 2020 Film Festival Collection“ startet am 27. April und wird 39 Titel umfassen. Das virtuelle Angebot umfasst eine Reihe von Kurzfilmen, sowohl Erzählungen als auch Dokumentarfilme, sowie eine Handvoll Erzählungen und Dokumentarfilme. Dazu gehören auch drei der populärsten Titel der Episodics-Sektion, darunter Amazons neu gestartete Sci-Fi-Serie „Tales from the Loop“

„SXSW hat sich immer für Filmschaffende eingesetzt, die ihren eigenen Weg zum Erfolg gehen, oft mit genau der richtigen Mischung aus Leidenschaft, Vision und radikalen Experimenten, um ihre Träume zu verwirklichen“, sagte Janet Pierson, Director of Film, SXSW, in einer offiziellen Erklärung. „Es gibt keine Einheitsgröße, vor allem nicht in diesen unsicheren Zeiten, und wir wussten, dass diese Gelegenheit für diejenigen Filmemacher von Interesse sein würde, die jetzt vor einem großen Publikum stehen wollen. Wir glauben, dass die Menschen von dieser Auswahl an faszinierenden Arbeiten, die auch auf unserer Veranstaltung 2020 gezeigt worden wären, fasziniert sein werden.“

Filmemacher, deren Filme für das offizielle Programm des SXSW Film Festivals 2020 ausgewählt wurden, konnten sich für die Teilnahme am Online-Filmfestival anmelden, das vom 27. April bis zum 6. Mai 10 Tage lang exklusiv auf Prime Video in den USA zu sehen sein wird. Die einmalige Veranstaltung ist für alle US-Zuschauer mit oder ohne Amazon Prime-Mitgliedschaft kostenlos, aber alle müssen ein kostenloses Amazon-Konto haben.

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Zusätzlich zu den Online-Panels und Q&As, die von SXSW produziert werden, um das Programm abzurunden, arbeitet die Filmemacherin Alma Har’el’s Free the Work mit Prime Video zusammen, um dieses Programm zu fördern und bekannt zu machen, und organisiert moderierte Panels mit Filmen und Filmemachern aus dem Programm. Free the Work ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der Identifizierung von systemischen Ungleichheiten in Film, Fernsehen, Werbung und Medien widmet und umsetzbare Lösungen findet, um den Zugang für unterrepräsentierte Filmschaffende zu erweitern.“

Eine Reihe der starken Kurzfilme der SXSW sind bereits online verfügbar. Und bis zum Start des Programms am 27. April können Sie sich die Zeit nehmen, in IndieWires Fernberichterstattung über das Festival einzutauchen, einschließlich Rezensionen, Interviews und vielem mehr.

Sehen Sie sich unten die vollständige Liste der Titel an, die vom 27. April bis zum 6. Mai auf Prime Video gestreamt werden, einschließlich der offiziellen Zusammenfassungen der SXSW. Alle Titel werden direkt hier gestreamt.

NARRATIVE FEATURES

„Cat in the Wall“ / Bulgarien, Großbritannien, Frankreich (Regie, Drehbuch und Produktion: Mina Mileva, Vesela Kazakova) – Dieses terrifische Komödien-Drama spielt in einer Sozialsiedlung im Südosten Londons, die von sozialen und wirtschaftlichen Spaltungen zerrissen ist und von der alles verzehrenden Kraft der Gentrifizierung bedroht wird. Irina, eine Bulgarin, lebt dort mit ihrem kleinen Sohn und ihrem Bruder. Der Aufzug dient als Toilette, die multikulturellen Bewohner tauschen eher Schreie als Nettigkeiten aus, und eine teure Renovierung ist unerwünscht, muss aber bezahlt werden. Und mittendrin: eine scheinbar herrenlose Katze, die genug von der aufgeheizten Atmosphäre hat, verbarrikadiert sich „in der Wand“ und fordert die Bewohner zur Zusammenarbeit auf. „Cat in the Wall“ ist eine fesselnde Gesellschaftskritik, ein Strudel von Emotionen zwischen Verzweiflung und Lebensfreude, vermittelt durch stark gezeichnete Charaktere. Diese herzerwärmende, im Dokumentarstil gedrehte Geschichte ist das diesjährige Pendant zu „I, Daniel Blake“ von Regisseur Ken Loach. Darsteller: Irina Atanosova, Angel Genov, Gilda Waugh

„Gunpowder Heart“ / Guatemala (Regie und Drehbuch: Camila Urrutia, Produzentin: Inés Nofuentes) – Claudia und Maria haben sich ineinander verliebt. Sie leben in Guatemala, einer Stadt voller Geschichten über Missbrauch, unversöhnliche Polizisten und charmante geheime Ecken. Alles ändert sich, als sie eines Nachts von drei Männern überfallen werden. Es gelingt ihnen zu entkommen, aber nun müssen sie sich entscheiden, ob sie sich rächen wollen. Darsteller: Andrea Henry, Vanessa Hernández

„Le Choc du Futur“ / Frankreich (Regisseur und Drehbuchautor: Marc Collin, Co-Autor: Elina Gakou-Gomba, Produzenten: Marc Collin, Nicolas Jourdier, Gaelle Ruffier) – Im Paris des Jahres 1978 können die alten Formeln die Hörer nicht mehr begeistern und es muss eine neue Musik entstehen. In einer von Männern dominierten Branche nutzt Ana ihre elektronischen Geräte, um sich Gehör zu verschaffen, und kreiert einen neuen Sound, der die kommenden Jahrzehnte prägen wird: die Musik der Zukunft. Mitwirkende: Alma Jodorowsky, Philippe Rebbot, Clara Luciani

„Selfie“ / Frankreich (Regie: Tristan Aurouet, Thomas Bidegain, Marc Fitoussi, Cyril Gelblat, Vianney Lebasque, Drehbuchautoren: Giulio Callegari, Noé Debré, Hélène Lombard, Julien Sibony, Bertrand Soulier, Produzenten: Mandoline Films, Chez Georges Productions) – Algorithmen, Technophobiker, Dating-App-Süchtige, Vlogger, Sicherheitslücken in der Cloud… jeder von uns kann sich mit dem verkabelten Wahnsinn auf der Leinwand identifizieren. In fünf subversiven und urkomischen Geschichten à la Black Mirror nimmt Selfie unsere digitalen Unzulänglichkeiten aufs Korn und zeigt, wie die neue 2.0-Ära uns alle in den Wahnsinn treibt! Darsteller: Blanche Gardin, Manu Payet, Elsa Zylberstein

DOCUMENTARY FEATURES

„I’m Gonna Make You Love Me“ / U.S. (Regisseurin und Produzentin: Karen Bernstein, Co-Produzentin: Nevie Owens) – Fellini trifft Motown in „I’m Gonna Make You Love Me“, der tragikomischen Geschichte eines Mannes auf der Suche nach Selbstakzeptanz, einer Reise, die Boulevard-Berühmtheit, Tupperware-Partys und zwei Coming-outs einschließt – zuerst als Hetero-Frau, dann als der schwule Mann, als der er geboren wurde. Besetzung: Brian Belovitch alias „Tish“, Gloria Walker, Michael Musto

„My Darling Vivian“ / U.S. (Regie: Matt Riddlehoover, Produzenten: Dustin Tittle, Matt Riddlehoover) – Die Geschichte von Vivian Liberto, Johnny Cashs erster Frau und der Mutter seiner vier Töchter. Enthält nie zuvor gezeigtes Filmmaterial und Fotos von Johnny Cash und Rosanne Cash sowie Filmmaterial mit Reese Witherspoon, Joaquin Phoenix, Tim Robbins, Whoopi Goldberg, John C. Reilly und vielen anderen.

„TFW NO GF“ / U.S. (Regie und Drehbuchautor: Alex Lee Moyer, Produzenten: Adam Bhala Lough, Cody Wilson, Ariel Pink, Alex Lee Moyer, Michael Reich, John Eisenman, Matt Ornstein, Claire Bargout, Deagan White, Barrett Avner) – Der aus dem Internet stammende Ausdruck „TFW NO GF“ wurde ursprünglich online verwendet, um einen Mangel an romantischer Gesellschaft zu beschreiben. Seitdem hat er sich weiterentwickelt und symbolisiert einen größeren Zustand der Existenz, der durch Isolation, Ablehnung und Entfremdung definiert ist. Der Protagonist des Memes, „WOJAK“, ist zum Maskottchen einer riesigen Online-Gemeinschaft geworden, die sich selbst als „hyper-anonyme Zwanzigjährige“ und „Jungs, die durch die Maschen gerutscht sind“ bezeichnet. „TFW NO GF“ fragt: Wie hat sich der Zeitgeist auf eine von der „realen Welt“ entfremdete Generation ausgewirkt? Treffen Sie die verlorenen Jungs, die im Internet aufgewachsen sind, an Orten wie 4chan und Twitter, wo sie in ihrer Verzweiflung Kameradschaft finden.

NARRATIVE SHORTS

„A Period Piece“ / U.S., Frankreich (Regie und Drehbuch: Shuchi Talati, Produzentin: Esra Saydam, Co-Produzentin: Claire Chassagne) – Geetha, eine kontroll- und ordnungsliebende indisch-amerikanische Frau, hat eines Nachmittags endlich Sex mit Vehd, aber die Dinge werden schnell chaotisch, so dass mitten im Koitus ein Streit ausbricht. Darsteller: Sonal Aggarwal, Nardeep Khurmi

„Basic“ / U.S. (Regie, Drehbuch und Produktion: Chelsea Devantez, Co-Produzent: Kevin Walsh) – Basic ist ein sehr, sehr, sehr kurzer Film über eine dumme kleine Nutte, die kleine Dinge tut. In den Hauptrollen spielen Nelson Franklin, Georgia Mischak und Chelsea Devantez, die auch das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat. Es ist eine düstere Komödie, die die unsichere kleine Nutte in uns allen erforscht.

„Blocks“ / U.S. (Regie und Drehbuch: Bridget Moloney, Produzentinnen: Kate Chamuris, Kristin Slaysman, Valerie Steinberg) – Eine existenzielle Komödie über die Mutter von zwei kleinen Kindern, die spontan anfängt, Spielzeugklötze zu erbrechen. Darsteller: Claire Coffee, Mark Webber, Ruha Taslimi

„Broken Bird“ / U.S. (Regie, Drehbuch und Produktion: Rachel Harrison Gordon) – Birdie, ein gemischtrassiges Mädchen, das von ihrer jüdischen Mutter in einem Vorort von New Jersey aufgezogen wird, verbringt einen seltenen Tag mit ihrem Vater, während sie sich auf ihre Bat Mitzwa vorbereitet. Sie überwindet ihre Zweifel und beschließt, das Risiko einzugehen, ihn zurück in ihr Leben einzuladen. Birdie wird mit der Frage konfrontiert, was Unabhängigkeit bedeutet, während sie auf eigene Faust ins Erwachsenenleben eintritt. Darsteller: Indigo Hubbard-Salk, Chad L. Coleman

„Daddio“ / U.S. (Regie, Drehbuch Produzent: Casey Wilson, Co-Autorin: Laura Kindred, Co-Produzenten: Ursula Camack, Laura Kindred, Adam Silver) – „Daddio“ ist eine Komödie über den Tod. Ein Jahr nach dem plötzlichen Tod ihrer geliebten Frau und Mutter müssen sich Vater und Tochter mit dem Leben nach dem Verlust auseinandersetzen. Die Trauer sieht bei beiden sehr unterschiedlich aus. Paul, gespielt von Michael McKean, ist manisch. Er lässt sich eine Dauerwelle verpassen und bittet die Nachbarn, mit ihm ein Bad zu nehmen. Abby, gespielt von Casey Wilson, ist depressiv. Sie schläft in ihrem Kleiderschrank und benutzt einen Einkaufswagen als Wäschekorb. Im Kern ist Daddio eine Liebesgeschichte zwischen einem Vater und einer Tochter, nachdem das Unvorstellbare passiert ist. Basierend auf realen Todesfällen. Darsteller: Michael McKean, Casey Wilson, June Diane Raphael, Adam Pally

„Dirty“ / U.S. (Regie: Matthew Puccini, Producers: Cecilia Delgado, Jeremy Truong, Matthew Puccini) – Marco schwänzt den Unterricht, um den Nachmittag mit seinem Freund zu verbringen. Doch die Dinge laufen nicht wie geplant. Darsteller: Morgan Sullivan, Manny Dunn

„Face to Face Time“ / U.S. (Regie, Drehbuch und Produktion: Izzy Shill) – Claire wagt den Schritt, einen FaceTime-Anruf zu initiieren, nur um Dannys schlaffe Begeisterung für sie zu entdecken. Darsteller: Izzy Shill, Sean Patrick McGowan

„Father of the Bride“ / U.K. (Regie und Drehbuch: Rhys Marc Jones, Produzent: Alex Polunin) – Der Trauzeuge versucht, sein Gesicht zu wahren und seine Rede auf der Hochzeit seines Bruders zu halten, nachdem der Vater der Braut ihn im Hotelbad überfallen hat. Darsteller: Jay Lycurgo, Dominic Mafham, Marcus Rutherford, Isabelle Connolly

„Figurant“ / Frankreich, Tschechische Republik (Regisseur und Drehbuchautor: Jan Vejnar, Produzenten: Origine Films / Silk Films) – Ein Mann folgt einer Gruppe von Arbeitern, die in einem Industriegebiet zur Tagesarbeit kommen. Schon bald wird er seiner Kleidung und Identität beraubt, in eine Militäruniform gekleidet und bewaffnet. Seine Entschlossenheit, nicht hinter den anderen zurückzubleiben, wird durch eine Reihe von beunruhigenden Ereignissen auf die Probe gestellt. Darsteller: Denis Lavant

„Reminiszenzen an die Grüne Revolution“ / Philippinen, USA (Regie und Drehbuch: Dean Colin Marcial, Produzent: Armi Rae Cacanindin) – Eine Geistergeschichte über Liebe und Öko-Terrorismus auf den Philippinen. Darsteller: Annicka Dolonius, Sid Lucero, Abner Delina Jr.

„Runon“ / U.S. (Regie und Drehbuch: Daniel Newell Kaufman, Produzentin: Lizzie Shaprio) – Alles, was Luke und seine Mutter haben, sind zwei Müllsäcke voller Klamotten und zwei Fahrkarten für den Mitternachts-Greyhound, der die Stadt verlässt. Als würde er ein Puzzle zusammensetzen, muss Luke herausfinden, warum das so ist – und zwar bevor die Person, vor der sie fliehen, die Teile zusammensetzt. Darsteller: Erin Markey, Luke Visiage, Mike Alonzo

„Single“ / U.S. (Regie und Drehbuch: Ashley Eakin, Produzentin: Connie Jo Sechrist) – Ein Mädchen, das mit einem Arm geboren wurde, geht zu einem Blind Date mit einem Typen, der nur eine Hand hat…und sie ist sauer! Darsteller: Delaney Feener, Jordan Wiseley

„SOFT“ / U.S. (Regisseur und Drehbuchautor: Daniel Antebi, Producers: Casey Bader, Reid Hannaford, Nicole Quintero Ochoa) – Sam – 16, schwul und verliebt – kämpft darum, sich von seinem missbrauchenden Kampfsporttrainer zu befreien. Darsteller: Josh Lerner, Benicio Franqui, Alex Kramer

„Still Wylde“ / U.S., Kanada (Regisseurin und Drehbuchautorin: Ingrid Haas, Produzenten: Devin Lawrence und Katie White) – Gertie und ihr gelegentlicher Freund Sam stehen vor einer wichtigen Lebensentscheidung und müssen feststellen, dass das Leben andere Pläne hat, selbst wenn sie wissen, was sie wollen. Darsteller: Ingrid Haas, Barry Rothbart, Sabrina Jalees

„Sommerhit“ / Deutschland (Regisseur und Drehbuchautor: Berthold Wahjudi, Produzenten: Melissa Byrne, Philipp Link) – Laia aus Spanien und Emil aus Island sind Erasmus-Studenten in München. Nachdem sie ein paar Mal Sex hatten, gesteht Emil Laia seine Liebe – doch sie gerät in Panik und läuft weg. Nun müssen die beiden herausfinden, ob sie mehr als nur eine Sommerliebe sind. Darsteller: Martina Roura, Atli Benedikt, Katrin Filzen

„The Voice in Your Head“ / U.S. (Regie und Drehbuch: Graham Parkes, Produzent: Brendan Garrett) – Eine surreale Komödie über einen Büroangestellten, der sich damit abgefunden hat, jede wache Stunde von der negativen Stimme im Kopf gequält zu werden, bis ein besorgter Kollege beschließt, etwas zu unternehmen. Darsteller: Lewis Pullman, Mat Wright, Trian Longsmith

„Vert“ / U.K. (Regisseurin und Drehbuchautorin: Kate Cox, Producer: Nick Rowell, Sophie Reynolds, Gabriele Lo Giudice) – Emelia (die für den BAFTA nominierte Nikki Amuka-Bird) und Jeff (Nick Frost) sind ein aufgeschlossenes Paar, das seinen 20. Hochzeitstag feiert und sich gemeinsam in die virtuelle Welt von „Vert“ begibt. Vert stellt ihnen eine Figur vor, die ihr „ideales Selbst“ ist, und was als Wiedererwachen für sie als Paar gedacht ist, wird zur Enthüllung von Jeffs Geheimnis. Darsteller: Nikki Amuka-Bird, Nick Frost, Olivia Vinall

„Waffle“ / U.S. (Regie: Carlyn Hudson, Drehbuchautoren und Produzenten: Katie Marovitch & Kerry Barker, Koproduzenten: Pamela Robison, Bridgett Greenberg) – Kerry ist bei einer Pyjamaparty mit der sozial unbeholfenen, mysteriösen verwaisten Erbin Katie. Die Freundschaft – in einer Gesellschaft, die sich immer mehr isoliert – wird erforscht, als Kerry auf die harte Tour lernt, dass Katie immer bekommt, was sie will. Darsteller: Katie Marovitch, Kerry Barker, Raphael Chestang

DOKUMENTARISCHE KURZFILME

„Affurmative Action“ / U.S. (Regie: Travis Wood) – Eine Erkundung der Vielfalt am Arbeitsplatz durch „Meet the Team“-Seiten.

„Betye Saar: Taking Care of Business“ / U.S. (Regie und Drehbuch: Christine Turner, Produzentin: Erin Wright) – Mit 93 Jahren gibt es für die legendäre Künstlerin Betye Saar kein Halten mehr.

„Broken Orchestra“ / U.S., Kanada (Regie: Charlie Tyrell, Screenwriter: Josef Beeby, Produzent: Julie Baldassi) – Ein Kurzdokumentarfilm über die „Symphony for a Broken Orchestra“, die Hunderte von kaputten Instrumenten aus dem öffentlichen Schulsystem von Philadelphia einsammelte, sie reparierte und dann den Schülern zurückgab.

„Call Center Blues“ / U.S. (Regie: Geeta Gandbhir, Produzentin: Jessica Devaney) – „Call Center Blues“ ist ein lyrisches Porträt einer unwahrscheinlichen Gemeinschaft von US-Deportierten und ihren Angehörigen, die darum kämpfen, ihr Leben in Tijuana, Mexiko, neu aufzubauen.

„Dieorama“ / U.S. (Regie: Kevin Staake, Produzent: Ryen Bartlett) – Abigail Goldman verbringt ihre Arbeitstage als Ermittlerin für ein Pflichtverteidigerbüro im Bundesstaat Washington und hilft Menschen, die ernsthaft in Schwierigkeiten stecken – was bedeuten kann, dass sie stundenlang grausige Bilder von Tatorten anstarrt, Leichenhallen besucht und sogar Autopsien beobachtet. Nachts träumt sie von grausamen Ereignissen, die sie dann in winzige, präzise Dioramen verwandelt. Die Ergebnisse von Goldmans akribischer Arbeit sind voll von Szenen des bevorstehenden Todes und brutaler Zerstückelung und wären liebenswert … wenn sie nicht so verstörend wären. In diesem neuen Kurzdokumentarfilm verfolgen wir, wie Goldman ihre Miniaturwelten von Mord und Chaos mit Pinzette, Farbe und Harz zum Leben erweckt, und treffen die Menschen, die von ihren verdrehten Visionen einfach nicht genug bekommen können – wobei der letzte Schliff immer, in den Worten der Künstlerin, „zwei oder drei Pinselstriche roter Farbe“ sind: Because We Can“ / U.S. (Regisseurin und Produzentin: Addison Wright) – Dieser Film wurde mit der Absicht geschaffen, junge schwarze Frauen zu inspirieren, und stellt die Hiplet™-Ballerinas in den Mittelpunkt. Mit Elementen eines Kurzfilms, Musikvideos und Dokumentarfilms zeigt dieses künstlerische Werk nicht nur das Talent der Hiplet-Ballerinas, sondern gibt ihnen auch eine Plattform, um über die Herausforderungen zu sprechen, denen sie sich stellen mussten, um dem traditionellen Ballett einen neuen, hippen Dreh zu geben. Darsteller: Homer Hans Bryant, Jayda Perry, Nia Parker

„Lions in the Corner“ / U.S. (Regie: Paul Hairston, Produzent: Jake Ewald) – In Virginia gründet Scarface in seinem Hinterhof die Streetbeefs, um gegen die Waffen- und Messergewalt in der Gegend vorzugehen. Schon bald wird daraus für die beteiligten Männer viel mehr. Darsteller: Chris Wilmore

„Mizuko (Water Child)“ / U.S. (Regie: Katelyn Rebelo, Kira Dane, Writer: Kira Dane, Produzentinnen: Amy Hobby für Tribeca Film Institute) – In Japan gibt es eine besondere Art, nach einer Abtreibung zu trauern. Dieses buddhistische Ritual, das so genannte Wasserkinder-Gedenken, ermöglicht es den Menschen, ihre verlorenen Kinder metaphorisch ins Meer zurückzuwerfen. „Mizuko (Water Child)“ ist eine teilweise animierte, intime Abrechnung mit den Auswirkungen dieses kulturellen Kontextes.

„Modern Whore“ / Kanada (Regie und Drehbuch: Nicole Bazuin, Produzentin: Lisa Baylin) – Die ehemalige Escort-Angestellte Andrea Werhun erzählt von der Kultur der Escort-Prüfungsausschüsse und legt die Komplexität sexueller Macht und sozialer Stigmatisierung in einer Post-#MeToo-Welt offen. Darsteller: Andrea Werhun, Chester Brown, Michael Cuddy

„No Crying at the Dinner Table“ / Kanada (Regie: Carol Nguyen, Produzenten: Carol Nguyen, Aziz Zoromba) – Die Filmemacherin Carol Nguyen interviewt ihre eigene Familie, um ein emotional komplexes und sorgfältig komponiertes Porträt von generationenübergreifenden Traumata, Trauer und Geheimnissen in diesem kathartischen Dokumentarfilm über Dinge, die ungesagt bleiben, zu schaffen.

„Quilt Fever“ / U.S. (Regisseurin und Drehbuchautorin: Olivia Loomis Merrion) – Jedes Jahr kommen Tausende von Quilterinnen nach Paducah, Kentucky, zum jährlichen Quilt-Wettbewerb und verdoppeln die Einwohnerzahl der Stadt. The Academy Awards of quilting“ ist ein einwöchiges Spektakel, bei dem Quilterinnen aus der ganzen Welt um die begehrte Auszeichnung Best of Show“ wetteifern. Über den Wettbewerb hinaus erzählt der Film die Geschichten einzelner Quilterinnen, um die tieferen Beweggründe hinter der Kunst zu enthüllen.

EPISODIC

„Cursed Films“ / Kanada (Regie und Drehbuchautor: Jay Cheel, Producer: Andrew Nicholas McCann Smith, Laura Perlmutter, Brian Robertson, Jay Cheel) – „Cursed Films“ ist eine fünfteilige Dokumentarserie von Shudder, die die Mythen und Legenden hinter einigen der berüchtigten „verfluchten“ Horrorfilmproduktionen Hollywoods untersucht. Von Flugzeugunfällen und Bombenanschlägen während der Dreharbeiten zu „Das Omen“ bis hin zu Gerüchten über die Verwendung menschlicher Skelette am Set von „Poltergeist“ – diese Geschichten sind unter Filmfans und Filmemachern gleichermaßen legendär. Aber wo liegt die Wahrheit?

„Motherland: Fort Salem“ / U.S. (Schöpfer: Eliot Laurence) – „Motherland“ spielt in einem alternativen Amerika, in dem Hexen ihre Verfolgung beendeten, indem sie einen Pakt mit der Regierung schlossen, um für das Land zu kämpfen: Fort Salem“ begleitet drei junge Frauen von der Ausbildung bis zum Einsatz, während sie terroristische Bedrohungen mit übernatürlichen Taktiken bekämpfen.

„Tales from the Loop“ / U.S., Kanada (Schöpfer/Autor: Nathaniel Halpern, Regie: Mark Romanek, Executive Producers: Nathaniel Halpern, Matt Reeves, Mark Romanek, Adam Kassan, Rafi Crohn, Mattias Montero, Samanthan Taylor Pickett, Adam Berg und Simon Stålenhag) – Basierend auf der gefeierten Kunst des schwedischen Künstlers Simon Stålenhag erkundet „Tales from the Loop“ die Stadt und die Menschen, die über „The Loop“ leben, einer Maschine, die gebaut wurde, um die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln und zu erforschen. In dieser phantastischen, geheimnisvollen Stadt werden ergreifende menschliche Geschichten erzählt, die universelle emotionale Erfahrungen offenbaren und gleichzeitig die Faszination der Genre-Erzählung nutzen. Darsteller: Rebecca Hall, Paul Schneider, Daniel Zolghadri, Duncan Joiner, Jonathan Pryce

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