Wie sich Schlafentzug auf Ihr Herz auswirkt

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Die Bedeutung des Herzens für die Gesundheit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es ist dafür verantwortlich, das Blut durch den Körper zu pumpen, und treibt das Kreislaufsystem an, das dafür sorgt, dass alle Organe und Gewebe im Körper den benötigten Sauerstoff erhalten.

Leider sind Herzprobleme eine der Hauptursachen für Krankheit und Tod in den Vereinigten Staaten. Während bereits bekannt ist, dass Faktoren wie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Rauchen dem Herzen schaden können, werden die Gefahren von Schlafmangel für die Herzgesundheit zunehmend erkannt.

Schlaf gibt dem Körper Zeit, sich zu erholen und wieder aufzuladen, und spielt eine Schlüsselrolle für fast alle Aspekte der körperlichen Gesundheit. Für das Herz-Kreislauf-System kann unzureichender oder unregelmäßiger Schlaf zu Blutdruckproblemen beitragen und das Risiko von Herzkrankheiten, Herzinfarkten, Diabetes und Schlaganfällen erhöhen.

Guter Schlaf kann daher dazu beitragen, Schäden am Herz-Kreislauf-System zu verhindern, und für Menschen mit Herzproblemen kann er Teil einer herzgesunden Lebensweise sein.

Wirkt sich Schlafentzug auf die Herzgesundheit aus?

Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Schlafprobleme, einschließlich Schlafentzug und fragmentierter Schlaf, negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben.

Schlaf ist eine wichtige Zeit für den Körper, um sich zu erholen. Während der NREM-Schlafphasen (non-rapid eye movement) verlangsamt sich die Herzfrequenz, der Blutdruck sinkt und die Atmung stabilisiert sich. Diese Veränderungen verringern die Belastung des Herzens, so dass es sich von den Belastungen im Wachzustand erholen kann.

Wenn eine Person nachts nicht ausreichend schläft, verbringt sie nicht genug Zeit in den tiefen Phasen des NREM-Schlafs, die dem Herzen zugute kommen. Das gleiche Problem kann Menschen betreffen, deren Schlaf häufig unterbrochen wird.

Chronischer Schlafmangel wird daher mit zahlreichen Herzproblemen in Verbindung gebracht, darunter Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Herzinfarkt, Fettleibigkeit, Diabetes und Schlaganfall.

Schlaf und Blutdruck

Bei normalem, gesundem Schlaf sinkt der Blutdruck um etwa 10-20 %. Dieser Vorgang wird als nächtliche Blutdrucksenkung bezeichnet, und die Forschung unterstreicht seine Bedeutung für die kardiovaskuläre Gesundheit.

Schlechter Schlaf, sei es aufgrund von Schlafmangel oder Schlafstörungen, wird mit einer Nicht-Senkung in Verbindung gebracht, was bedeutet, dass der Blutdruck einer Person nachts nicht sinkt. Studien haben ergeben, dass ein erhöhter nächtlicher Blutdruck mit einer allgemeinen Hypertonie (Bluthochdruck) zusammenhängt.

Es wurde sogar festgestellt, dass der nächtliche Blutdruck ein noch größeres Risiko für Herzprobleme darstellt als ein hoher Blutdruck am Tag. Das Nicht-Tauchen wurde mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Es wurde auch mit Nierenproblemen und einer verminderten Durchblutung des Gehirns in Verbindung gebracht.

Erhöhter Blutdruck am Tag wurde in mehreren Studien als Folge von Schlafmangel festgestellt, betrifft aber nicht alle Menschen gleichermaßen. Der Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Bluthochdruck ist bei Erwachsenen mittleren Alters am größten. Menschen, die lange in stressigen Berufen arbeiten, und Menschen mit anderen Risikofaktoren für Bluthochdruck haben eher einen erhöhten Blutdruck nach chronisch schlechtem Schlaf.

Schlaf und koronare Herzkrankheit

Koronare Herzkrankheit ist die häufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Sie wird auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet und tritt auf, wenn sich in den Arterien Plaque ansammelt, die sie verhärtet und verengt (Atherosklerose). Dadurch wird die Fähigkeit des Herzens, genügend Blut und Sauerstoff zu bekommen, beeinträchtigt.

Forschungen haben ergeben, dass Schlafentzug zur Atherosklerose beiträgt. Plaque bildet sich als Folge einer Entzündung, bei der sich weiße Blutkörperchen, die vom Immunsystem produziert werden, in den Arterien ansammeln. Schlechter Schlaf löst eine chronische Entzündung aus, die zur Plaquebildung und Verhärtung der Arterien beiträgt.

Die Auswirkungen von Schlafmangel auf die koronare Herzkrankheit werden vermutlich auch durch die Auswirkungen des Schlafs auf den Blutdruck beeinflusst. Bluthochdruck belastet die Arterien, so dass sie das Blut nicht mehr so effektiv zum Herzen transportieren können, was wiederum zu Herzerkrankungen beiträgt.

Schlaf und Herzversagen

Herzversagen liegt vor, wenn das Herz nicht mehr genug Blut pumpt, um den Körper mit dem Blut und dem Sauerstoff zu versorgen, die er braucht, um richtig zu funktionieren. In einer Beobachtungsstudie mit über 400 000 Menschen wurde ein starker Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und Herzversagen festgestellt.

In dieser Studie hatten Menschen, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schliefen, ein erhöhtes Risiko für Herzversagen. Herzinsuffizienz trat auch häufiger bei Menschen auf, die andere Anzeichen für ungesunden Schlaf aufwiesen, darunter Schlaflosigkeitssymptome, Tagesmüdigkeit, Schnarchen und abendliches Verhalten. Je mehr dieser Anzeichen für ungesunden Schlaf eine Person aufwies, desto höher war die Wahrscheinlichkeit einer Herzinsuffizienz.

Schlaf und Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt, auch als Myokardinfarkt bezeichnet, entsteht, wenn der Blutfluss zum Herzen blockiert wird. Herzinfarkte können aufgrund der Schäden, die entstehen, wenn das Herz nicht genügend Sauerstoff erhält, tödlich sein.

Schlafmangel erhöht das Risiko von Herzinfarkten. In einer Studie wurde festgestellt, dass Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, ein um 20 % höheres Risiko für einen Herzinfarkt haben. Während die NREM-Schlafphase dem Herzen hilft, sich zu verlangsamen und zu erholen, ist der REM-Schlaf mit erhöhtem Stress und Aktivität verbunden. Unzureichender Schlaf kann das Gleichgewicht zwischen diesen Phasen stören und das Herzinfarktrisiko erhöhen.

Schlafunterbrechungen wurden ebenfalls mit dem Risiko von Herzinfarkten in Verbindung gebracht. Da sowohl die Herzfrequenz als auch der Blutdruck beim Aufwachen abrupt ansteigen können, können häufige Schlafunterbrechungen zu Herzstress führen und einen Herzinfarkt auslösen.

Schlaf und Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall wird die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen, wodurch die Gehirnzellen aufgrund von Sauerstoffmangel absterben. Ischämische Schlaganfälle treten auf, wenn ein Blutgerinnsel oder ein Plaque eine Arterie blockiert. Bei einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA), die auch als Mini-Schlaganfall bezeichnet wird, handelt es sich nur um eine kurzfristige Verstopfung.

In Forschungsstudien wurde Schlafmangel mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls in Verbindung gebracht. Schlafmangel erhöht den Blutdruck, und Bluthochdruck gilt als der wichtigste Risikofaktor für Schlaganfälle. Außerdem trägt Schlafmangel zur Plaquebildung in den Arterien bei und kann so Verstopfungen begünstigen, die zu Mini-Schlaganfällen oder Schlaganfällen führen.

Schlaf und Fettleibigkeit

Übergewicht oder Fettleibigkeit stehen in engem Zusammenhang mit zahlreichen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselproblemen wie Bluthochdruck, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel, Herzkrankheiten, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Eine Analyse vorhandener Forschungsergebnisse ergab, dass Schlafmangel mit Fettleibigkeit korreliert. Menschen, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, haben mit größerer Wahrscheinlichkeit einen höheren Body-Mass-Index (BMI) oder sind fettleibig. Schlaf hilft bei der Regulierung der Hormone, die den Hunger kontrollieren, und Schlafmangel oder Schlafstörungen können zu übermäßigem Essen führen und das Verlangen nach kalorienreichen Lebensmitteln steigern.

Schlaf und Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, weil der Körper nicht in der Lage ist, Zucker richtig zu verarbeiten. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße und wirkt sich negativ auf die kardiovaskuläre Gesundheit aus. Bei Menschen mit Diabetes ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Herzerkrankung oder einem Schlaganfall zu sterben, doppelt so hoch wie bei Menschen ohne diese Erkrankung.

Viele Faktoren beeinflussen den Blutzuckerspiegel, aber Studien haben ergeben, dass Schlafmangel den Glukosestoffwechsel verschlechtert. Schlechter Schlaf wird mit Prädiabetes in Verbindung gebracht, einer Art von Glukoseintoleranz, die nicht die Parameter für Diabetes erfüllt. Menschen, bei denen bereits Diabetes diagnostiziert wurde und die einen unzureichenden oder unruhigen Schlaf haben, können ihren Blutzucker schwerer kontrollieren. Beeinträchtigter Schlaf kann auch die Verhärtung der Arterien bei Menschen mit Typ-2-Diabetes verschlimmern.

Schlaf und Herzfrequenz

Im normalen Schlaf sinkt die Herzfrequenz während der NREM-Schlafphasen und steigt dann wieder an, wenn Sie sich auf das Aufwachen vorbereiten.

Schlechter Schlaf, einschließlich abrupten Aufwachens, kann einen starken Anstieg der Herzfrequenz bewirken. Untersuchungen haben auch ergeben, dass Menschen mit Schlafproblemen eher über einen unregelmäßigen Herzschlag klagen. Aus diesen Gründen kann Schlafmangel mit Herzklopfen in Verbindung gebracht werden.

In einer Studie mit älteren Erwachsenen wurde außerdem festgestellt, dass Menschen, die häufig Albträume haben, mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit über einen unregelmäßigen Herzschlag berichten. Albträume können die Herzfrequenz erhöhen, und wenn der Schlaf eines Menschen durch einen Albtraum gestört wird, kann er mit dem Gefühl aufwachen, dass sein Herz rast.

Schlaf und Brustschmerzen

Brustschmerzen können aus vielen Gründen auftreten. Bei Angina pectoris handelt es sich um Schmerzen in der Brust, die auf einen schlechten Blutfluss in den Blutgefäßen zurückzuführen sind. Nicht-kardiale Brustschmerzen, wie Sodbrennen oder eine Muskelverletzung, stehen nicht im Zusammenhang mit einem Herzproblem.

Wenn der Schlaf unterbrochen wird, kann ein schneller Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks Angina pectoris verursachen, und Studien haben einen Zusammenhang zwischen Schlafentzug und Brustschmerzen festgestellt.

Nicht-kardiale Brustschmerzen können auch mit dem Schlaf zusammenhängen. Menschen mit Sodbrennen und saurem Reflux leiden häufig unter Schlafstörungen, was ihr Risiko für eine Überschneidung von schlechtem Schlaf und Schmerzen in der Brust erhöhen kann.

Mehrere Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen ungeklärten Brustschmerzen und schlechtem Schlaf festgestellt. Bei Menschen mit wiederkehrenden, ungeklärten Brustschmerzen treten häufig schlaflosigkeitsähnliche Symptome auf. Dieser Zusammenhang ist noch nicht vollständig geklärt, könnte aber mit Stress und Ängsten, einschließlich Panikreaktionen, zusammenhängen, also mit emotionalen Reaktionen, die bei Menschen mit schlechtem Schlaf häufiger auftreten.

Schlafstörungen und Herzgesundheit

Viele Schlafstörungen haben schädliche Auswirkungen auf die Herzgesundheit. Schlaflosigkeit, eine der häufigsten Schlafstörungen, geht häufig mit unzureichendem Schlaf einher und kann zu einem erhöhten kardiovaskulären Gesundheitsrisiko führen.

Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine Atemstörung, die mit Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes, Schlaganfall und Bluthochdruck in Verbindung gebracht wird. Bei Menschen mit OSA kommt es während des Schlafs zu Atemaussetzern, wenn die Atemwege blockiert sind.

Die unterbrochene Atmung aufgrund von OSA verursacht einen fragmentierten Schlaf, was ein Grund dafür ist, dass die Erkrankung mit zahlreichen Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung gebracht wird. Außerdem verringert die gestörte Atmung die Sauerstoffmenge im Blut, was die Auswirkungen der OSA auf die Herzgesundheit noch verschlimmern kann.

Auch Störungen der abnormalen Bewegung während des Schlafs, wie das Syndrom der unruhigen Beine und die periodische Bewegungsstörung der Gliedmaßen, wurden mit Herzproblemen in Verbindung gebracht. Die genaue Erklärung ist nicht bekannt, könnte aber mit der abnormen Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems zusammenhängen, die bei diesen Erkrankungen auftritt und zu einer erhöhten und schwankenden Herzfrequenz und einem erhöhten Blutdruck führt.

Zirkadiane Rhythmus-Schlafstörungen, die auftreten, wenn die innere Uhr einer Person nicht mit Tag und Nacht übereinstimmt, wurden mit Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung gebracht. So haben beispielsweise Menschen, die in Nachtschichten arbeiten und tagsüber schlafen müssen, ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes sowie für kardiale Ereignisse wie Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Schlaf und Herzgesundheit während der Schwangerschaft

Schwangerschaft stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz dar, und einige Frauen entwickeln während der Schwangerschaft kardiovaskuläre Probleme. Bluthochdruck beispielsweise kann während der Schwangerschaft beginnen oder sich verschlimmern, was zu Komplikationen für Mutter und Kind führen kann.

Insomnie, Schlafapnoe und andere Schlafstörungen betreffen viele schwangere Frauen, und diese Probleme wurden mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme sowohl während als auch nach der Schwangerschaft in Verbindung gebracht. In laufenden Forschungsstudien wird nach Möglichkeiten gesucht, den Schlaf während der Schwangerschaft zu verbessern, um auch Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Probleme zu verringern.

Zuviel Schlaf und Herzgesundheit

Die Auswirkungen von Schlafmangel auf die Herzgesundheit finden große Beachtung, aber viele Studien haben auch Zusammenhänge zwischen zu viel Schlaf, im Allgemeinen definiert als mehr als neun Stunden pro Nacht, und Herz-Kreislauf-Problemen festgestellt.

Während weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, glauben viele Experten, dass die zugrundeliegenden Gesundheitsbedingungen, die zu viel Schlaf verursachen, auch die Ursache für diese höhere Rate an Herzproblemen sind. Nichtsdestotrotz erinnern diese Daten daran, dass es ein Mythos ist, dass mehr Schlaf immer besser ist.

Schlaf für Menschen mit Herzerkrankungen

Da Schlafentzug das Herz schädigen kann, ist es für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen wichtig, guten Schlaf zu einer Priorität zu machen. Einiges deutet sogar darauf hin, dass ein besserer Schlaf die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten oder anderen Herz-Kreislauf-Problemen bei Menschen verringern kann, die ansonsten ein hohes Risiko haben.

Leider können einige Herzprobleme den Schlaf beeinträchtigen. So kann beispielsweise Diabetes häufiges nächtliches Wasserlassen verursachen, und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen können zu Beschwerden in der Brust führen, wenn man versucht, einzuschlafen. Auch Sorgen und Ängste in Bezug auf die Herzgesundheit können es erschweren, zur Ruhe zu kommen und normal einzuschlafen.

Da zahlreiche Faktoren sowohl den Schlaf als auch die Herz-Kreislauf-Gesundheit beeinflussen können, ist es sehr hilfreich, mit Ihrem Arzt über einen herzgesunden Schlaf zu sprechen. Er kann Ihnen helfen, einen speziellen Plan zur Verbesserung Ihres Schlafs zu entwickeln und dabei auch andere Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegung zu berücksichtigen, die für Ihr Herz und Ihr allgemeines Wohlbefinden wichtig sind.

Schlaftipps für Menschen mit Herzproblemen

Es gibt zwar kein Patentrezept, aber bestimmte Tipps können Menschen mit Herzproblemen oft zu einem besseren Schlaf verhelfen.

  • Entwickeln Sie Strategien zur Entspannung: Wenn Herzprobleme Ängste auslösen, können sie dafür sorgen, dass Ihre Gedanken rasen, wenn Sie einfach nur schlafen wollen. Techniken wie tiefes Atmen, Yoga, leichtes Dehnen und Achtsamkeitsmeditation sind nur einige nützliche Ansätze für Menschen, die mit Perikarditis (Entzündung um das Herz herum), Herzkrankheiten oder anderen Herzproblemen, die Brustschmerzen verursachen, zu kämpfen haben.
  • Planen Sie einen konsequenten Schlafplan: Jeden Tag die gleiche Schlaf- und Aufwachzeit einzuhalten, gilt als eine der wichtigsten Methoden, um einen gesunden und stabilen Schlaf von Nacht zu Nacht zu fördern.
  • Gestalten Sie ein ansprechendes Schlafzimmer: Richten Sie Ihre Schlafumgebung so ein, dass sie Ihren Bedürfnissen entspricht, indem Sie dafür sorgen, dass das Schlafzimmer eine bequeme Matratze und ein bequemes Kopfkissen, eine angenehme Temperatur und so viel Ruhe und Dunkelheit wie möglich bietet.
  • Vermeiden Sie negative Einflüsse auf den Schlaf: Sowohl Alkohol als auch Koffein können den Schlaf beeinträchtigen und sollten daher nachts vermieden werden. Die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte, einschließlich Ihres Mobiltelefons, kann ebenfalls Ihren Schlafrhythmus durcheinander bringen, weshalb Experten empfehlen, diese Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr zu benutzen.

Diese Tipps und andere Elemente der Schlafhygiene können als Grundlage für einen besseren Schlaf dienen und Gewohnheiten schaffen, die es leichter machen, sowohl die Menge als auch die Qualität des Schlafs zu erhalten, die Sie benötigen.

Wirkt sich die Schlafposition auf die Herzgesundheit aus?

Es gibt nur wenige Belege für einen Zusammenhang zwischen der Schlafposition einer Person und ihrer allgemeinen Herzgesundheit.

Einige Forschungsarbeiten, die sich auf Menschen mit kongestiver Herzinsuffizienz konzentrieren, haben ergeben, dass das Schlafen auf der linken Seite Aspekte der Herz- und Lungenfunktion verändern kann.

Kongestive Herzinsuffizienz ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Lunge oder in anderen Teilen des Körpers, die auftritt, wenn das Herz das Blut nicht effektiv pumpt. Studien haben ergeben, dass Menschen mit kongestiver Herzinsuffizienz es häufig vermeiden, auf der linken Seite zu schlafen, und dass dieser Effekt bei Menschen mit einem größeren Herz größer ist. Der genaue Grund dafür ist zwar nicht bekannt, könnte aber damit zusammenhängen, wie diese Schlafposition die Position des Herzens, den Druck auf die Lungen und/oder das Gefühl, dass das Herz gegen die Brustwand schlägt, verändert.

In Studien wurde zwar festgestellt, dass Menschen mit Herzinsuffizienz es häufig vermeiden, auf der linken Seite zu schlafen, aber das bedeutet nicht, dass diese Schlafposition Herzprobleme verursacht. Nach den bisherigen Forschungsergebnissen gilt die Schlafposition einer Person nicht als Risikofaktor für Herzkrankheiten oder andere kardiovaskuläre Probleme.

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