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Die Symptome werden durch ein verlagertes Stück Magenschleimhaut verursacht, das bei der Magenspiegelung bei fast 10 – 15 % der Menschen in der Speiseröhre statt wie üblich im Magen gefunden wird, was zu einer chronischen Schädigung des Kehlkopfes durch die Produktion von Säure und Schleim führt. Bislang gab es keine sichere und wirksame Möglichkeit, ausgeprägte Formen dieser Erkrankung zu behandeln. Die erste Anwendung der Radiofrequenzablation führt zu einer deutlichen Verbesserung des Zustands. Die Studie ist jetzt in der führenden Fachzeitschrift „Digestive Endoscopy“ veröffentlicht worden.“

Radiofrequenzablation

„Die Radiofrequenzablation ist eine hochmoderne, minimal-invasive Technik, die für die Behandlung von Speiseröhrenkrebsvorstufen und -frühstadien entwickelt wurde und die wir ambulant im Rahmen einer Magenspiegelung anbieten“, erklärt Ivan Kristo, Erstautor der Studie und Chirurg an der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien/AKH Wien (Leitung: Michael Gnant). Er führt weiter aus: „Diese neue Technik ermöglicht es uns, eine kontrollierte Energieladung abzugeben, die krankes Gewebe zerstört und dabei nur minimale Nebenwirkungen verursacht. Bei den bisher von uns behandelten Patienten führt die Technik zu einer für den Arzt sichtbaren und für den Patienten spürbaren Verbesserung.“

Neue Studie geplant

Um den Erfolg der neuen Behandlungstechnik zu festigen, bereitet Studienleiter Sebastian Schoppmann, Chirurg und Leiter der Arbeitsgruppe für Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre an der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien, derzeit eine randomisierte, kontrollierte Studie vor. „Unsere Innovation ermöglicht es uns, weltweit erstmals Patienten mit dieser Erkrankung zu behandeln.“

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