CO2-Laser

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Worum geht es bei der CO2-Laserbehandlung?

    Bei der CO2-Laserbehandlung wird Laserlicht mit einer Wellenlänge von 10.600 nm verwendet, das im mittleren Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums liegt und für das menschliche Auge unsichtbar ist. Die Energie des CO2-Laserlichts wird leicht von Wasser im Gewebe absorbiert, und da Weichgewebe hauptsächlich aus Wasser besteht, kann die CO2-Laserenergie effektiv für die Eversion, Inzision, Ablation, Vaporisation und Augmentation von Weichgewebe verwendet werden.

    Indikationen für die Behandlung mit dem CO2-Laser

    Der CO2-Laser kann zur Ablation, Vaporisation, Inzision und Koagulation von Weichteilen bei folgenden Hautläsionen eingesetzt werden:

    • Keratosen (z.B.: seborrhoische Keratose)
    • Lentigines und Muttermale
    • Kleine Hauttumore
    • Milia
    • Hautanhängsel
    • Syringoma
    • Talgdrüsenhyperplasie
    • Xanthelasmen

    Welche Anzahl von Behandlungen wird empfohlen, um optimale Ergebnisse zu erzielen?

    Es ist nur eine einzige Behandlung erforderlich, außer bei einigen tieferen Hautläsionen wie Syringomen, tiefen Muttermalen, Talgdrüsenhyperplasie, die 2-3 Behandlungen erfordern können.

    Das Verfahren:

    1. Die Hautläsion wird lokal betäubt, was etwa 45 Minuten dauert.
    2. Laserlicht wird gezielt auf den Bereich der Hautläsion gerichtet.
    3. Die Behandlungsdauer variiert je nach behandeltem Bereich zwischen 5 und 30 Minuten.

    Anweisungen für Patienten nach einer CO2-Laserbehandlung:

    1. Der behandelte Bereich sollte mindestens 24 Stunden nach dem Eingriff trocken bleiben.
    2. Entfernen Sie den angelegten Verband 24 Stunden nach der CO2-Laserbehandlung.
    3. Reinigen Sie den behandelten Bereich nach 24 Stunden sanft mit einem mit Kochsalzlösung getränkten Wattebausch.
    4. Wenden Sie die vorgeschriebene antibiotische Salbe zweimal täglich auf den behandelten Bereich an.
    5. Bei Hautläsionen im Gesicht: Reinigen Sie die behandelte Stelle und tragen Sie eine Woche lang zweimal täglich eine antibiotische Salbe auf, bis eine Heilung eingetreten ist. Danach kann der Patient die Anwendung der Salbe beenden. Nach einer Woche kann die Patientin das Schminken wieder aufnehmen, wenn sie dies wünscht.
    6. Hautläsionen am Hals, am Körperstamm und an den Extremitäten heilen später ab als im Gesicht. Die Salbe muss 2 Wochen lang aufgetragen werden oder bis die behandelte Stelle vollständig abgeheilt ist. Niemals an der Kruste zupfen, die sich auf der heilenden Stelle bilden kann.
    7. Wenn die behandelte Stelle im Gesicht vollständig abgeheilt ist, vermeiden Sie es, die Stelle dem Sonnenlicht auszusetzen, und tragen Sie für 2-3 Monate Sonnenschutzmittel auf.

    Welche Komplikationen können bei dieser Behandlung auftreten?

      • Rötungen und Hyperpigmentierungen, die in der Regel mit der Zeit abklingen
      • Bei sehr tiefen Hautläsionen können sich Narben bilden

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