Ein Leitfaden zur Pilzsuche für Anfänger

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Ah, Pilze. Egal, ob Sie sie wirklich lieben (oder insgeheim nur hassen), wenn Sie uns fragen, sind sie wirklich, wirklich erstaunlich. Pilze eignen sich nicht nur hervorragend als Fleischersatz in herzhaften Gerichten (Pilz-Stroganoff oder Portobello-Pilzsteaks?), sondern eine gute Pilzcremesuppe an einem kühlen Herbsttag ist einfach spektakulär.

Und ganz zu schweigen von all den nicht-kulinarischen Vorteilen von Pilzen! Pilze sind eine gute Quelle für B-Vitamine, Aminosäuren, Fettsäuren und sie enthalten auch viele nützliche Antioxidantien. Darüber hinaus werden Speisepilzen antibakterielle, antivirale, antiparasitäre, krebshemmende, kardioprotektive und cholesterinsenkende gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. So kann die Aufnahme von Pilzen in die Ernährung vor Krebs und vielen chronischen Krankheiten schützen. Wenn das kein Denkanstoß für Pilzhasser ist, wissen wir nicht, was es ist!

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Wussten Sie, dass es auf der Welt mehr als 2.000 Arten von Speise- und Heilpilzen gibt? Wenn man bedenkt, dass wir im Supermarkt nur etwa ein Dutzend Arten finden, fragt man sich: Was gibt es da draußen noch? Die gute Nachricht ist, dass du es selbst herausfinden kannst – indem du auf Nahrungssuche gehst!

Wenn du noch nie über Nahrungssuche nachgedacht hast, wird es Zeit, dass du dich damit vertraut machst. Schließlich gehörte das Sammeln und Ernten von Lebensmitteln in der freien Natur schon vor Millionen von Jahren zum Alltag der Menschen! Beim Pilzesammeln kommen nicht nur leckere Pilze auf den Tisch, sondern Sie sind auch in der Natur und können sich bewegen, während Sie die Zutaten für Ihr Abendessen sammeln. Kurz gesagt, Pilze sammeln ist eine Aktivität, die man lieben lernen kann, auch wenn man noch nicht überzeugt ist, dass man den Geschmack von Pilzen selbst liebt.

Wollen Sie es einmal versuchen? Hier sind ein paar einfache Tipps für Neulinge:

Wo man hingeht und was man mitbringt

Eugene Kim/Flickr

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Obgleich Pilze überall auf der Welt an ähnlichen Orten zu finden sind (z. B. in Wäldern und auf Wiesen), unterscheiden sich die Sorten, die man findet, je nach Standort stark. Daher ist es eine gute Idee, die Pilzsammler in Ihrer Nähe kennen zu lernen. Sie werden Ihnen nicht nur die richtige Richtung weisen, um die schmackhaftesten Pilze zu finden, sondern Ihnen auch zeigen, wo es lang geht.

Die Anwesenheit von erfahrenen Pilzsuchern oder ein gründlicher Führer sind bei Ihren ersten Ausflügen von entscheidender Bedeutung. Viele beliebte Pilze haben giftige und tödlich aussehende Verwandten, so dass man lernen muss, ihre Unterschiede richtig zu entziffern.

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Wenn du deine Mannschaft gefunden hast, rüste dich mit zwei Körben, einem Taschenmesser und einem Handspiegel aus. Einen Korb kannst du für die Pilze verwenden, die du mit Sicherheit identifiziert hast, den anderen für die, die mit einem großen Fragezeichen versehen sind. Der Spiegel ist nützlich, um Details aus allen Blickwinkeln in den lästigen Pilzen zu betrachten.

Wenn du mehr Tipps für deine erste Futtersuche brauchst, sieh dir Dos and Don’ts of Food Foraging – and Living to Tell the Tale an.

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Lernen Sie, diese giftigen Pilze zu vermeiden

Jedes Jahr gibt es in den USA Tausende von Fällen, in denen Menschen durch Pilze vergiftet werden, meist durch den fälschlichen Verzehr von ähnlich aussehenden giftigen Versionen essbarer Pilze. Gehen Sie immer auf Nummer sicher, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie finden. Hier sind einige der häufigsten Giftpilze:

Amaniten (Amanita spp.)

Dr. Hans-Günter Wagner/Flickr

Dieser Pilz ist eines der tödlichsten Gifte, die in der Natur vorkommen. Man findet ihn in der Regel im Sommer und Herbst in Waldgebieten auf dem Boden.

Als Faustregel gilt: Vermeiden Sie alle Pilze mit einer Parasolform und weißen Kiemen.

Falsche Morcheln (Helvella und Gyromitra spp.)

Luis Miguel Castro/Flickr

Falsche Morcheln sind eine gefährliche Nachahmung der schmackhaften und essbaren echten Morchelpilze. Man findet sie den ganzen Sommer und Herbst über in Waldgebieten. Falsche Morcheln sind an ihrem faltigen Hut zu erkennen, während die echte Morchel eher wie eine Bienenwabe aussieht. Wenn du eine falsche Morchel mit einer echten verwechselst, musst du damit rechnen, dass sie deine Leber vergiftet und dir unangenehme Symptome wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Schwindelgefühl verursacht.

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Little Brown Mushrooms (LBMs)

Jason Hollinger/Flickr

Little Brown Mushrooms sind ein Überbegriff für alle schwer zu identifizierenden Pilze, die in diese Kategorie fallen. Einige sind harmlos, andere sind giftig und halluzinogen, und einige wenige sind sogar tödlich. Der Galerina-Pilz (der tödlichste der kleinen braunen Pilze) wächst von Frühjahr bis Herbst auf Holz. Man erkennt ihn an seinen bräunlichen Sporen und an der Art, wie er sich bündelt.

Jack-O‘-Lantern (Omphalotus olearius)

Jason Hollinger/Flickr

Dieser Pilz wird wegen seines ähnlichen Aussehens und Geschmacks (beide sind fruchtig) oft mit Pfifferlingen verwechselt, aber der Jack-O‘-Lantern kann schwere Magenverstimmungen verursachen. Auch wenn der Verzehr für einen Erwachsenen nicht lebensbedrohlich ist, ist er dennoch nicht ratsam. Diese Pilze findet man an der Basis von Bäumen und Baumstümpfen, wo sie von Juni bis zum Herbst in großen Büscheln wachsen.

Grünsporige Lepiota (Chlorophyllum molybdites)

Jason Hollinger/Flickr

Dieser Pilz wächst im Sommer und Herbst auf Rasen und Wiesen. Ihr Verzehr führt zwar nicht zum Tod, aber zu schweren Magen-Darm-Beschwerden.

Essbare Pilze, die man erwarten kann

Hier sind einige der schmackhaftesten und am leichtesten zu findenden essbaren Pilze:

Chanterelle

Dr. Hans-Günter Wagner/Flickr

Der exotisch klingende Name dieses Pilzes ist passend, denn er ist eine absolute Delikatesse. Sein Geschmack erinnert an Zitrusfrüchte oder Aprikosen. Pfifferlinge findet man auf Laub- und Nadelbäumen sowie auf Sträuchern, wo sie in kleinen Büscheln wachsen. Beachten Sie, dass Pfifferlinge ein giftiges Gegenstück haben: die Jack-o-Lantern.

Probieren Sie diese appetitliche Pfifferlingsbutter oder diese mit Knoblauch und Thymian gebratenen Pilze für ein köstliches Abendessen. Dieses Selleriepüree mit Kräutern und sautierten Pfifferlingen wird Sie ebenfalls umhauen!

2. Hen-of-the-Woods

Peter O’Connor/Flickr

Dieser Pilz wächst vor allem an der Basis von Eichen und ist im Herbst im Osten der USA zu finden. Er ist eine gute Pilzsorte für Anfänger, da es keine giftigen Äquivalente gibt.

Die zarten Teile des Pilzes, die so genannten Wedel, eignen sich am besten zum Kochen, obwohl die Basis gut für Suppen und Brühen ist. Probieren Sie dieses Rezept für in Bier gebackenes Waldhähnchen oder dieses gegrillte Waldhähnchen-Sandwich für eine schmackhafte Mahlzeit.

Hummerpilz

Jason Hollinger/Flickr

Wie der Name schon sagt, haben diese Pilze einen sehr meeresfruchtähnlichen Geschmack. Man findet sie meist an Waldrändern, wo sie auf Nadelhölzern und Birken wachsen. Wegen ihres festen Fleisches eignen sie sich besonders gut für Sahnesoßen, Suppen und als Fleischersatz.

Versuchen Sie, diese köstliche Hummer-Pilz-Bisque oder diese pikante Pilzsoße mit Ihren Hummerpilzen aus dem Wald zuzubereiten. Sie werden es nicht bereuen!

King Bolete

Bernard Spragg. NZ/Flickr

Diese Pilze, die auch als Steinpilze bezeichnet werden, sind im Osten von Juni bis Oktober unter Nadel- und Laubbäumen zu finden, in Kalifornien vom Spätherbst bis zum Winter. Sie ziehen in der Regel Insekten an, was Sie beim Pflücken beachten sollten.

Probieren Sie Steinpilze in diesen Kartoffel-Steinpilz-Ravioli in Brokkoli-Sahne-Sauce oder in diesem Gericht mit Butter-Steinpilzen und Spargel auf Toast. Sie eignen sich auch hervorragend für Suppengerichte wie diese französische Zwiebelsuppe.

Hähnchenpilz

Jose Luis Cernadas Iglesias/Flickr

Diese Pilze wachsen in allen Arten von Wäldern, aber man findet sie meist auf Eichen oder Baumstämmen. Sie sind im Sommer und Herbst überall in den USA zu finden.

Den Namen verdankt dieser Pilz seinem Geschmack, der tatsächlich an Huhn erinnert. Daher eignet er sich am besten als Hühnerersatz in Rezepten. Probieren Sie ihn anstelle von Tofu in diesem ultimativen Teriyaki-Rührbraten oder in diesen fantastischen Pilz-Knoblauch-Tacos. So oder so, Sie haben einen Volltreffer gelandet.

Wie man Pilze erntet und pflegt

Ketzirah Lesser und Art Drauglis/Flickr

Wenn Sie einen Pilz finden, können Sie ihn entweder am Stiel abschneiden oder ihn vorsichtig aus dem Boden holen. Letzteres ist bei Pilzsorten mit langen Stielen, die in der Erde stecken, vielleicht die beste Methode. Ernten Sie die Pilze immer dann, wenn sie am frischesten sind, und versuchen Sie, nur das zu nehmen, was Sie auch wirklich verwenden wollen (Pilze sind ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems).

Am besten bewahren Sie Pilze in einer braunen Papiertüte auf, da sie durch Feuchtigkeit schneller verderben. Am besten genießt man Pilze 2-3 Tage nach der Ernte, aber die meisten Sorten halten sich bis zu einer Woche.

Ein paar letzte Hinweise

Eugene Kim/Flickr

Denken Sie daran, dass das Sammeln von Pilzen eine lustige und sichere Aktivität sein kann, aber dazu braucht man eine angemessene Anleitung und Geduld. Zu viel Eifer kann dazu führen, dass man Pilze falsch identifiziert, weil man sieht, was man sehen will, anstatt das, was wirklich da ist. Das kann sehr unangenehme (und möglicherweise tödliche!) Folgen haben. Im Zweifelsfall solltest du dich immer auf glaubwürdige Quellen beziehen und dich auf Experten verlassen. Es ist auch gut, dein Wissen über die Erde aufzufrischen, wenn du nicht daran gewöhnt bist, in den Wäldern zu sein.

Das heißt, dass du keine Angst haben solltest, in die Wildnis zu gehen und dich wieder mit der Erde zu verbinden, denn am Ende sind Pilze nur ein Bonus!

Empfehlenswerte Ressourcen und Rezepte für den Anfang

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