Erste Stadien des Bisses der Braunen Einsiedlerspinne

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Die Braune Einsiedlerspinne ist eine Spinne, die fast ausschließlich im Südwesten und mittleren Westen der Vereinigten Staaten vorkommt. Wie ihr Name vermuten lässt, hält sich die Braune Einsiedlerspinne in der Regel in versteckten Bereichen auf, wie z. B. in Schränken, Dachböden, Scheunen und Stein- oder Holzstapeln.

Sie ist eine giftige Spinne, die bei jedem Biss ein giftiges Gift in die Haut abgibt. Das Gift enthält Chemikalien, die das Gewebe zersetzen.

In den ersten 24 Stunden nach einem Biss der Braunen Einsiedlerspinne treten die Symptome in mehreren Stadien auf. Schmerzen und Rötungen treten früh auf, während Blasen später erscheinen.

Anfangssymptome

Wenn eine Braune Einsiedlerspinne eine Person zum ersten Mal beißt, verursacht sie oft überhaupt keine Schmerzen. Viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie gebissen worden sind. Wenn man den Biss spürt, ist er in der Regel ein leichtes Stechen, ähnlich wie bei einem Bienenstich.

Frühsymptome

Brown Recluse Spider Bite Signs, Stages, Symptoms and Treatment

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In den nächsten 1 bis 8 Stunden entwickeln sich Rötungen und Schmerzen, da das Gift beginnt, das Gewebe im Bereich des Bisses zu zerstören. Der Körper reagiert auch mit einer Immunreaktion gegen das Gift, was zu einer Entzündung führt, die die Rötung noch verstärkt. Häufig kommt es an der Bissstelle auch zu Schwellungen und Juckreiz. Manchmal wird der Juckreiz generalisiert und betrifft weite Bereiche des Körpers.

Spätere Symptome

Bei leichten Bissen klingen die ersten Symptome langsam ab und es treten keine weiteren Symptome auf. Bei schwereren Bissen verschlimmert sich das Gebiet. Da immer mehr Gewebe in der Mitte der Bissstelle zerstört wird, verfärbt sich die Mitte weißlich, violett oder bläulich. Etwa 24 oder mehr Stunden nach dem Biss kann in der Mitte eine Blase entstehen.

Zunächst enthält die Blase eine weiße Flüssigkeit, später füllt sie sich oft mit Blut.

Die Blase bricht schließlich auf, wodurch ein schwärzlicher Schorf entsteht. Wenn der Schorf abfällt, bleibt eine große offene Wunde – ein Geschwür – zurück. Geschwüre treten in der Regel frühestens 7 Tage nach dem Biss auf, heißt es in einem im Mai 2017 in „JAMA Dermatology“ veröffentlichten Artikel. Es kann bis zu 12 Wochen dauern, bis sie abheilen und eine große Narbe hinterlassen.

Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise

Auswirkungen eines Bisses einer Braunen Einsiedlerspinne

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Wenn Sie glauben, von einer Braunen Einsiedlerspinne gebissen worden zu sein, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Nehmen Sie die Spinne nach Möglichkeit mit. Auch wenn der Biss zunächst geringfügig zu sein scheint, verschlimmert er sich oft. Die Stelle kann sich auch infizieren, vor allem, wenn sie nicht sauber gehalten wird.

Ungefähr 25 Prozent der Menschen entwickeln nach einem Biss der Braunen Einsiedlerspinne eine leichte generalisierte Reaktion, so ein Übersichtsartikel in der Februar 2005-Ausgabe von „The American Journal of Nursing“. Dabei kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Schweißausbrüchen, Schüttelfrost oder einem generalisierten Ausschlag kommen.

Bei etwa 10 Prozent der Menschen kommt es zu einer schweren generalisierten Reaktion, insbesondere bei kleinen Kindern. Dies kann zu Nierenversagen, Blutproblemen wie einer verminderten Fähigkeit zur Bildung von Blutgerinnseln oder der Zerstörung roter Blutkörperchen, Krampfanfällen, Koma oder sogar zum Tod führen. Eine schwere Reaktion kann sich erst 24 bis 72 Stunden nach dem Biss bemerkbar machen.

Reviewed by: Mary D. Daley, M.D.

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