Essstörungen in der Schwangerschaft

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Wenn dies nicht der Fall ist oder wenn Sie sich isoliert oder nicht unterstützt fühlen, sprechen Sie mit Ihrer Hebamme und Ihrem Hausarzt. Sie können Ihnen weitere Hilfe vermitteln.

Wie ist die Behandlung?

Ihre medizinische Fachkraft sollte Ihnen weitere Ratschläge zum Umgang mit Ihren Symptomen, zur Gewichtsveränderung und zur gesunden Ernährung in der Schwangerschaft geben. Unter Essstörungen und Schwangerschaft finden Sie weitere Informationen speziell für schwangere Frauen mit Essstörungen.

Wenn Sie während Ihrer Schwangerschaft eine Behandlung benötigen, sollten Sie die gleichen Therapien erhalten wie andere Menschen mit Essstörungen.

Dazu können angeleitete Selbsthilfe (bei der Sie mit Unterstützung eines Therapeuten Übungen aus einem Buch durchführen) oder Gesprächstherapien wie kognitive Verhaltenstherapie gehören. Dies kann Ihnen dabei helfen, Ihre Probleme mit dem Essen, der Gewichtszunahme, dem Körperbild und dem Leben als Mutter zu bewältigen.

Nach der Geburt Ihres Babys

Sie werden wahrscheinlich auch nach der Geburt Ihres Babys weiterhin Unterstützung benötigen. Es kann sein, dass sich die Essstörung wieder verschlimmert, auch wenn Ihre Symptome während der Schwangerschaft besser waren. Da die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine postnatale Depression entwickeln, ebenfalls höher ist, sollten Sie und Ihr Partner mehr über postnatale Depressionen erfahren, damit Sie die Anzeichen und Symptome erkennen können, nur für den Fall der Fälle.

Ihr Arzt sollte dafür sorgen, dass Sie in den ersten Wochen nach der Geburt Ihres Babys untersucht werden. Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt darüber, wie Sie nach der Geburt Ihres Babys versorgt werden.

Haben Sie ein Unterstützungsnetz

Man kann nicht alles planen, vor allem nicht, wenn man frischgebackene Eltern ist. Aber es kann hilfreich sein, mit Familie und Freunden über Ihre Erkrankung zu sprechen und darüber, was sie tun können, damit es Ihnen auch nach der Geburt des Kindes gut geht. Das kann Ihnen helfen, sich besser vorbereitet zu fühlen und die Kontrolle zu behalten.

Stellen Sie sicher, dass Ihre engsten Familienangehörigen und Freunde Ihre Erkrankung verstehen und wissen, wie sie sich auf Sie auswirkt. Sprechen Sie zum Beispiel mit ihnen über:

  • die Symptome, die Sie in der Vergangenheit erlebt haben
  • welche Medikamente Sie einnehmen (falls vorhanden)
  • alle Warnzeichen, auf die sie achten sollten
  • an wen sie sich wenden können, wenn sie sich Sorgen um Sie machen.

Freunde und Verwandte können auch praktische Hilfe leisten, z. B.:

  • gesunde Mahlzeiten für Sie kochen
  • mit dem Baby spazieren gehen, damit Sie schlafen können
  • Hausarbeiten für Sie erledigen, z. B. Putzen oder Wäsche waschen
  • Zeit mit dem Baby verbringen, während Sie sich eine Auszeit nehmen – und sei es nur zum Baden oder Duschen.

Dies kann dazu beitragen, zusätzlichen Stress abzubauen, damit Sie sich darauf konzentrieren können, gesund zu bleiben.

Weitere Informationen und Unterstützung

B-EAT

MIND

www.eatingdisordersandpregnancy.co.uk bietet weitere Informationen zum Umgang mit Essstörungssymptomen, zur Gewichtsveränderung und zur gesunden Ernährung in der Schwangerschaft.

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