Was ist ein Federal Background Check?
Ein Federal Background Check ist gründlicher als eine normale Einstellungsprüfung. Sie soll sicherstellen, dass die eingestellte Person zuverlässig, vertrauenswürdig und von gutem Charakter ist. Föderale und mehrstaatliche Hintergrundüberprüfungen werden häufig für Positionen auf Bundesebene verwendet, die eine Hochsicherheitsüberprüfung erfordern, auf hoher Ebene angesiedelt sind oder mit Geld oder Finanzen zu tun haben.
Es gibt drei Stufen der Sicherheitsüberprüfung, die für eine Stelle auf Bundesebene erforderlich sein können: Vertraulich, Geheim und Streng Geheim. Die Dauer und die Einzelheiten einer staatlichen Zuverlässigkeitsüberprüfung variieren je nach der für die Stelle erforderlichen Sicherheitsstufe. Diese Überprüfungen können auch nach der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung gestaffelt sein.
Stufe 1:
Hierbei handelt es sich um die grundlegendste Untersuchung, die für alle neuen Bundesbediensteten und Auftragnehmer erforderlich ist. Sie erfordert einen National Agency Check und Recherchen in bestimmten Bereichen des Hintergrunds einer Person.
Stufe 3:
Dies ist die Erstuntersuchung für Mitarbeiter mit den nationalen Sicherheitsstufen Vertraulich und Geheim. Sie umfasst eine Überprüfung der nationalen Behörden mit Überprüfung der lokalen Behörden und der Kreditwürdigkeit.
Stufe 5:
Hierbei handelt es sich um eine regierungsweite Untersuchung von Personen, die Zugang zu streng geheimen Verschlusssachen der nationalen Sicherheit benötigen. Sie umfasst alle Überprüfungen der Stufen 1 und 3 sowie Überprüfungen des Ehepartners des Bewerbers, Befragungen von Referenzen und die Überprüfung des Geburtsortes.
Bei einer föderalen Zuverlässigkeitsüberprüfung werden alle Angaben in der Bewerbung und im Lebenslauf überprüft, darunter auch Informationen über den Schulbesuch, den beruflichen Werdegang und Lizenzen (medizinische, gesetzliche, waffenrechtliche Genehmigungen usw.). Dieses Verfahren ähnelt einer normalen Zuverlässigkeitsüberprüfung, kann aber mehr ins Detail gehen.
Strafregisterauszüge werden ebenfalls überprüft, so dass Verhaftungen, Haftbefehle, Vorladungen und sogar eingestellte Anklagen Gegenstand der Überprüfung sind. Auch Nichtverurteilungen, die keinen Gerichtstermin erforderten, werden geprüft, wie z. B. Ordnungswidrigkeiten. Straftaten, die auf Bundesebene verfolgt werden, wie z. B. Bankraub, Entführung, Steuerhinterziehung und Geldfälschung, gelten als besonders schwerwiegend und werden eingehend geprüft. Arbeitgeber können alle Unterlagen, einschließlich aller Falldokumente, einholen, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob sie den Arbeitnehmer einstellen wollen oder nicht.
Persönliche Informationen und der strafrechtliche Hintergrund sind nicht die einzigen Punkte, die geprüft werden. Auch Informationen, die einen besseren Eindruck von der Persönlichkeit und den Interessen des Bewerbers vermitteln, können in eine Überprüfung einbezogen werden. So sind beispielsweise Einträge in sozialen Medien für eine föderale Zuverlässigkeitsüberprüfung nicht unzulässig. Die Beiträge eines Bewerbers können bei einer Hintergrundüberprüfung für eine Bundesstelle auftauchen. Diese Scans können sehr geringfügig sein oder tief in das Social-Media-Konto eindringen.
Einige Arbeitgeber entscheiden sich dafür, zusätzlich zur Überprüfung auf Bundesebene eine Hintergrundprüfung in mehreren Bundesstaaten durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle verfügbaren Informationen über einen Bewerber berücksichtigt wurden.
Berufsverbote
Berufsverbote könnten verhindern, dass ein Bewerber eine Stelle erhält, weil Bedenken bestehen könnten, ob er in der Lage ist, mit der Stelle umzugehen oder Sicherheitsüberprüfungen zu erhalten.
Staatsbürgerschaft:
Bei der Bewerbung um eine Stelle auf Bundesebene wird gefragt, ob der Bewerber US-Bürger ist. Dies ist wichtig, weil ein Bewerber die Staatsbürgerschaft benötigen könnte, um Sicherheitsstufen zu erhalten. Illegale Einwanderer und Inhaber einer Green Card können diesen Teil der Zuverlässigkeitsüberprüfung möglicherweise nicht bestehen. Wenn der Bewerber diese Frage falsch beantwortet, wird er höchstwahrscheinlich nicht für die Stelle in Betracht gezogen.
Stoffmissbrauch:
Der Konsum illegaler Substanzen würde verhindern, dass ein Bewerber eine Zuverlässigkeitsüberprüfung auf Bundesebene bestehen kann, insbesondere für eine Stelle, die eine Sicherheitsüberprüfung auf Bundesebene erfordert.
Vorstrafen:
Abhängig von der Stelle und der Art der Arbeit, die sie erfordert, kann ein Vorstrafenregister oder ein Gefängnisaufenthalt einen Arbeitnehmer daran hindern, eine Stelle zu bekommen. Dies ist eine sehr individuelle Angelegenheit und könnte unter die Anforderungen des neuen Gesetzes über faire Chancen fallen.
Bankrott:
Bei einer föderalen Zuverlässigkeitsüberprüfung wird Ihre Kreditgeschichte berücksichtigt. Auch hier kann es je nach Art der Tätigkeit eine Voraussetzung sein, dass Sie in der Lage sind, finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere bei Tätigkeiten, bei denen Sie mit Geld umgehen. Ein Konkurs in der Vergangenheit würde darauf hindeuten, dass der Bewerber höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein wird, die mit der Stelle verbundenen Verpflichtungen zu erfüllen.
Unrichtige Angaben:
Wenn eine Bewerbung Ungereimtheiten enthält, kann der Bewerber für die Stelle disqualifiziert werden. Ein Bewerber sollte niemals Informationen ändern oder weglassen. Die Tatsache, dass es überhaupt versucht wurde, kann als unehrliches Merkmal gewertet werden.
Wenn ein Bewerber sich über etwas Sorgen macht, das bei einer Hintergrundüberprüfung auftauchen könnte, kann er dies selbst überprüfen und etwaige Bedenken während des Prozesses besprechen. Der einstellende Manager wird diese Ehrlichkeit höchstwahrscheinlich zu schätzen wissen und sich der Situation im Voraus bewusst sein. Dies sollte einen Bewerber nicht davon abhalten, sich um eine Stelle zu bewerben, da jeder Fall individuell geprüft wird. Jede Bundesbehörde, die entscheidet, ob eine Person für eine Stelle geeignet ist, trifft diese Entscheidung unabhängig, so dass ein Ausschlusskriterium für eine Behörde nicht unbedingt auch für eine andere gilt.