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PapiermappenBearbeiten

Zur idealen Aufbewahrung von Fotos gehört es, jedes einzelne Foto in eine Mappe aus gepuffertem oder säurefreiem Papier zu legen. Mappen aus gepuffertem Papier sind vor allem dann zu empfehlen, wenn ein Foto zuvor auf minderwertiges Material aufgezogen wurde oder wenn ein Klebstoff verwendet wurde, der zu einer noch stärkeren Säurebildung führt. Bewahren Sie Fotos mit einer Größe von 8×10 Zoll oder kleiner vertikal entlang der längeren Kante in der Pufferpapiermappe in einer größeren Archivierungsbox auf und beschriften Sie jede Mappe mit den relevanten Informationen, um sie zu identifizieren. Die starre Beschaffenheit der Mappe schützt das Foto vor dem Absacken oder Knicken, solange die Schachtel nicht zu eng gepackt oder zu wenig gefüllt ist. Ordnen Sie größere Fotos oder brüchige Fotos flach gestapelt in Archivboxen mit anderen Materialien vergleichbarer Größe.

PolyesterhüllenBearbeiten

Der stabilste Kunststoff, der bei der Fotokonservierung verwendet wird, Polyester, erzeugt keine schädlichen chemischen Elemente, hat aber auch nicht die Fähigkeit, Säuren zu absorbieren, die durch das Foto selbst entstehen. Polyesterhüllen und -kapseln werden für ihre Fähigkeit gelobt, das Foto vor Feuchtigkeit und Umweltverschmutzung zu schützen und die Reaktion zwischen dem Objekt und der Atmosphäre zu verlangsamen. Das stimmt zwar, aber das Polyester schließt diese Elemente ebenso häufig in der Nähe des Materials ein, das es schützen soll. Dies ist besonders riskant in einer Lagerungsumgebung, in der es zu drastischen Feuchtigkeits- oder Temperaturschwankungen kommt, was zu Ferrotyping oder zum Verkleben des Fotos mit dem Kunststoff führt. Mit Polyester ummantelte oder eingekapselte Fotografien können nicht vertikal in Schachteln gelagert werden, da sie in der Schachtel nebeneinander rutschen und sich dabei biegen und falten. Außerdem kann der Archivar nicht direkt auf das Polyester schreiben, um die Fotografie zu identifizieren. Daher müssen die mit Polyester geschützten Fotos entweder waagerecht in einer Schachtel gestapelt oder in einen Dreiringordner gebunden werden. Das horizontale Stapeln der Fotos in einer flachen Schachtel schränkt den Zugang erheblich ein, und die Binder setzen drei Seiten des Fotos der Lichteinwirkung aus und stützen das Foto nicht gleichmäßig auf beiden Seiten, was zu einem Absacken und Verbiegen innerhalb des Binders führt. Der für die Hüllen verwendete Kunststoff wurde so hergestellt, dass er möglichst reibungsfrei ist, damit die Fotos beim Einlegen in die Hüllen nicht zerkratzt werden. Leider führt die glatte Beschaffenheit der Hüllen zu einer statischen Aufladung, die Staub und Fussel anzieht. Die statische Aufladung kann den Staub auch auf die Innenseite der Hülle ziehen, wo er das Foto zerkratzen kann. Ebenso können sich die Komponenten, die das Einlegen des Fotos erleichtern, die so genannten Gleitmittel, zersetzen und vom Kunststoff auf das Foto übertragen, wo sie sich als öliger Film ablagern und weitere Flusen und Staub anziehen. Zurzeit gibt es keinen Test, um die langfristigen Auswirkungen dieser Komponenten auf die Fotos zu bewerten. Außerdem können die Kunststoffhüllen Knicke oder Falten in der Oberfläche bilden, die bei der Handhabung die Emulsion zerkratzen.

Handhabung und PflegeBearbeiten

Bei der Betrachtung sollten die Fotos am besten flach auf dem Tisch liegen. Heben Sie sie nicht aus einer Ecke oder gar von zwei Seiten an und halten Sie sie in Augenhöhe. Jede noch so kleine Biegung des Fotos kann die Emulsion beschädigen. Allein die Tatsache, dass ein Foto in Plastik eingeschlossen ist, verleitet die Benutzer dazu, es in die Hand zu nehmen; die Benutzer neigen dazu, mit in Plastik eingeschlossenen Fotos weniger behutsam umzugehen als mit nicht eingeschlossenen, einfach weil sie das Gefühl haben, dass die Plastikhülle das Foto unempfindlich gegen jegliche Fehlbehandlung macht. Solange sich ein Foto in seiner Mappe befindet, muss es nicht angefasst werden; nehmen Sie einfach die Mappe aus der Schachtel, legen Sie sie flach auf den Tisch und öffnen Sie die Mappe. Wenn der Forscher oder Archivar aus irgendeinem Grund das eigentliche Foto anfassen muss, etwa um die Rückseite auf Schrift zu untersuchen, kann er oder sie Handschuhe benutzen, wenn ein Risiko durch Öl oder Schmutz an den Händen besteht.

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