Höchste Wertung: 96% Sling Blade (1996)
Niedrigste Bewertung: 19% Legion (2010)
Geburtstag: Nov 29, 1982
Geburtsort: Decatur, Alabama, Vereinigte Staaten
Sanftmütig und bescheiden, war der größte Vorteil des Schauspielers Lucas Black das Gefühl der Aufrichtigkeit, das er in seine Auftritte einbrachte. Der 11-Jährige aus Alabama, der keinerlei schauspielerische Ausbildung genossen hatte, gewann einen Casting-Aufruf für eine Nebenrolle in dem Kevin-Costner-Drama „The War“ (1994) und wurde dann direkt in die Fernsehserie „American Gothic“ (CBS, 1995-96) aufgenommen, die zwar nur kurzlebig war, aber sehr gut ankam. Es war jedoch Blacks ungekünstelte Rolle als Junge, der sich mit einem lokalen Außenseiter anfreundet, in dem von Autor und Regisseur Billy Bob Thornton gefeierten Film „Sling Blade“ (1996), die Black offiziell bekannt machte. Die Schule und gelegentliche Modeljobs für Calvin Klein nahmen einen Großteil der Zeit zwischen den Filmen in Anspruch, die der angehende Schauspieler hatte. Black spielte eine kleine, aber entscheidende Rolle in dem Spielfilm „The X-Files“ (1998) und spielte neben Melanie Griffith in dem von Antonio Banderas inszenierten „Crazy in Alabama“ (1999), bevor er mit Matt Damon und Regisseur Thornton an dem Neo-Western „All the Pretty Horses“ (2000) arbeitete. Nachdem er an der Seite von Thornton in dem inspirierenden Football-Drama „Friday Night Lights“ (2004) wieder aufgetaucht war, landete Black einen Volltreffer als Hauptdarsteller in „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ (2006), der zweiten Fortsetzung des äußerst beliebten Action-Franchise. Weiteres Lob erhielt er für seine typisch unauffällige Darstellung an der Seite der erfahrenen Veteranen Robert Duvall und Bill Murray in dem Drama „Get Low“ (2010). Black steht noch am Anfang seiner Karriere, doch seine Instinkte und sein natürliches Talent werden ihm in den kommenden Jahren sicher gute Dienste leisten.