Die Vorteile einer natürlichen Geburt
Wenn Sie Angst vor den Schmerzen der Wehen und der Geburt haben, ist es vielleicht schwer zu verstehen, wie eine natürliche Geburt von Vorteil sein kann. Warum sollte sich eine Frau dafür entscheiden, so viele Schmerzen zu ertragen?
Die Antwort ist für jede Mutter anders, aber es gibt mehr potenzielle Vorteile, als Sie vielleicht erkennen (7):
- Kontrolle: Das Schlimmste an Medikamenten und Eingriffen während der Wehen ist, dass Sie die Kontrolle und das Bewusstsein für Ihren Körper verlieren. Mütter können dies als beunruhigend und einschränkend empfinden. Die Wehen, so hart sie auch sein mögen, können eine tiefgreifende und bewegende Erfahrung sein, und manche werdende Mütter wollen sich daran erinnern und sie als das schätzen, was sie ist.
- Sicherheit: Viele Mütter entscheiden sich für eine natürliche Geburt, um die Sicherheit ihres Babys zu gewährleisten. Wie bereits erwähnt, können einige der Risiken einer PDA negative Auswirkungen auf Ihr Kind haben. Eine natürliche Geburt schließt diese Risiken aus.
- Verhindern Sie Verletzungen: PDAs und andere Schmerzmittel betäuben den Schmerz, aber das bedeutet auch, dass Sie möglicherweise nicht spüren, wann Sie aufhören sollten zu pressen oder zu stark pressen. Auch wenn die Schmerzen während der Wehen stärker sein können, werden Verletzungen und Komplikationen nach der Geburt bei natürlichen Geburten oft vermieden.
- Hausgeburten: Da Sie nicht vorhaben, die medizinischen Leistungen eines Krankenhauses in Anspruch zu nehmen, können Sie sich dafür entscheiden, die Geburt zu Hause in einer komfortablen und vertrauten Umgebung durchzuführen. Das kann Stress reduzieren und gibt Ihnen mehr Kontrolle über Ihre Geburtsumgebung.
Wenn Sie sich richtig vorbereiten, können natürliche Geburten nicht nur für Sie, sondern für alle Beteiligten eine ermutigende Erfahrung sein.
Die Nachteile einer natürlichen Geburt
Der größte Nachteil einer natürlichen Geburt sind Schmerzen. Eine Gebärende kann Entspannungstechniken und Bewältigungsmechanismen anwenden, um ihre Schmerzen zu bewältigen, aber die volle Wucht des Schmerzes wird zu spüren sein. Das kann einschüchternd und beängstigend sein, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.
Ein weiteres potenzielles Risiko besteht bei natürlichen Geburten, die außerhalb von Krankenhäusern stattfinden. Mütter, die sich für eine natürliche Geburt entscheiden, wollen ihr Baby manchmal zu Hause oder in einem speziellen Geburtshaus zur Welt bringen.
Wenn jedoch während der Wehen etwas schief geht oder eine unerwartete Komplikation auftritt, kann es sein, dass Sie in Panik geraten und versuchen, Hilfe im Krankenhaus zu holen (8). Wenn Sie sich für eine natürliche Geburt entscheiden, wählen Sie einen erfahrenen und zugelassenen Geburtshelfer, der Ihre Wehen genau überwacht, um sicherzustellen, dass Sie ein geringes Risiko eingehen und einen Sicherheitsplan haben, falls etwas schief geht.
Epiduralanästhesie vs. natürliche Geburt: Wie man sich entscheidet
Wie entscheidet man sich für eine Epiduralanästhesie oder eine natürliche Geburt? Das kann eine komplizierte Frage sein, die nur Sie selbst beantworten können.
Wenn Sie versuchen, eine Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich einige dieser Fragen stellen:
- Ist Ihre Schwangerschaft risikoreich oder risikoarm?
- Welche Art von Doula-Diensten gibt es vor Ort?
- Ist ein Geburtshaus oder eine Hausgeburt in Ihrer Gegend eine Option?
- Welche Art von Entbindung deckt Ihre Versicherung ab?
- Gibt es einen Anästhesisten im Krankenhaus?
- Waren Sie während der Schwangerschaft krank oder verletzt?
- Tragen Sie mehr als ein Kind aus?
- Hatten Sie schon einmal eine PDA oder andere Schmerzmittel?
- Wo möchten Sie Ihr Kind zur Welt bringen?
- Wie möchten Sie Ihr Baby direkt nach der Geburt versorgen?
Durch die Beantwortung dieser Fragen können Sie besser einschätzen, welche Art von Geburtserfahrung für Sie geeignet ist und was Sie mit Ihrem Arzt besprechen möchten.
In manchen Krankenhäusern gibt es keinen Anästhesisten und keine Möglichkeit, eine PDA zu bekommen. Es gibt andere Möglichkeiten, die die Lücke zwischen einer Epiduralanästhesie und einer natürlichen Geburt überbrücken, über die Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme sprechen können, wenn Sie etwas anderes als eine Epiduralanästhesie oder eine natürliche Geburt wünschen.
Anmerkung der Redaktion:
Caitlin Goodwin, MSN, RN, CNM
Andere Geburtsoptionen
Wenn Sie die Schmerzen der Wehen minimieren, aber eine PDA vermeiden möchten, haben Sie andere Möglichkeiten (9).
- Lachgas: Eine Kombination aus Distickstoffoxid und Sauerstoff, die eingeatmet wird. Manche Frauen lieben es, andere empfinden es als Übelkeit, Schwindel oder Müdigkeit.
- Intravenöse (IV) Schmerzmittel: Verabreichung von Opioid-Medikamenten über die Infusion, um die Intensität der Wehenschmerzen zu lindern.
- Sterile Wasserinjektionen: Injektion von Taschen mit sterilem Wasser unter die Haut im Rücken. Dies funktioniert besonders gut bei Rückenschmerzen in den Wehen, z. B. bei einem Baby mit Hinterhauptlage („Sunnyside Up“).
- Hydrotherapie: Eintauchen in warmes Wasser.
- TENS-Gerät: Das transkutane elektrische Nervenstimulationsgerät (TENS) ist ein kleines, tragbares, batteriebetriebenes Gerät, das am unteren Rücken befestigt wird und elektrische Ströme abgibt, die Schmerzen lindern.