Okzipitalneuralgie

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Was verursacht Okzipitalneuralgie?

Okzipitalneuralgie kann spontan auftreten oder als Folge einer eingeklemmten Nervenwurzel im Nacken (z. B. durch Arthritis) oder aufgrund einer früheren Verletzung oder Operation an der Kopfhaut oder am Schädel. Manchmal können „enge“ Muskeln am Hinterkopf die Nerven einklemmen.

Wie wird eine Okzipitalneuralgie diagnostiziert?

Es gibt keinen einzigen Test zur Diagnose einer Okzipitalneuralgie. Ihr Arzt kann die Diagnose durch eine körperliche Untersuchung stellen, bei der er Druckempfindlichkeit entlang des Okzipitalnervs feststellt. Ihr Arzt kann die Diagnose stellen – und vorübergehend mit einer Okzipitalnervenblockade behandeln. Die Linderung durch eine Nervenblockade kann zur Bestätigung der Diagnose beitragen. Für Patienten, die mit dieser vorübergehenden „Betäubung“ des Nervs gut zurechtkommen, kann ein dauerhafteres Verfahren eine gute Option sein.

Wie häufig ist die Okzipitalneuralgie?

Eine echte isolierte Okzipitalneuralgie ist eigentlich recht selten. Viele andere Kopfschmerzarten – insbesondere Migräne – können jedoch vorwiegend oder wiederholt den Hinterkopf auf einer bestimmten Seite betreffen, wodurch sich der Nervus occipitalis major auf der betroffenen Seite entzündet und die eigentliche Diagnose verwirrt wird. Bei diesen Patienten wird in der Regel eine Migräne mit Beteiligung des N. occipitalis major diagnostiziert und nicht die Okzipitalneuralgie selbst.

Behandlung

Nicht-chirurgische Optionen für die Okzipitalneuralgie

Medikamente und eine Reihe von drei Steroidinjektionen, mit oder ohne Botulinumtoxin, können die überaktiven Nerven „beruhigen“. Einige Patienten sprechen gut auf die nicht-invasive Therapie an und müssen nicht operiert werden; bei anderen Patienten tritt jedoch keine Linderung ein, so dass sie schließlich eine chirurgische Behandlung benötigen.

Es gibt noch andere Behandlungsmöglichkeiten wie die Verbrennung des Nervs mit einer Radiowellensonde oder die Ausschaltung des Nervs mit einer geringen Dosis Toxin. Diese sind jedoch nicht immer die beste Wahl, da beide Behandlungen den Nerv dauerhaft abtöten können, was zu einem Taubheitsgefühl der Kopfhaut führt.

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