Plüschmatratze vs. feste Matratze: Was ist der Unterschied zwischen einer plüschigen und einer festen Matratze und welche ist die richtige für Sie?

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Eine der ersten Fragen, auf die Sie bei der Auswahl einer neuen Matratze wahrscheinlich stoßen werden, ist die Frage, wie plüschig oder fest Sie die Matratze haben möchten. Klingt doch ganz einfach, oder?

Nicht unbedingt. Die Wahl zwischen einer plüschigen und einer festen Matratze kann eine schwierige Aufgabe sein. „Der Chiropraktiker Robert Oexman, Direktor des Sleep to Live Institute in Mebane, N.C., das sich mit der Frage befasst, wie sich die Schlafumgebung auf die Schlafqualität auswirkt, sagt: „Die Festigkeit der Matratze ist ein Begriff für den Komfort. Fest, plüschig, weich und ihre vielen Variationen (z. B. wolkenartig oder kuschelig) sind subjektive Qualitäten, die beschreiben sollen, wie sich eine Matratze für den Einzelnen anfühlt.

Das Problem ist, dass es keinen Industriestandard oder eine einheitliche Spezifikation zur Messung der Festigkeit gibt, was bedeutet, dass die „mittelfeste“ Matratze eines Unternehmens genauso fest sein kann wie die „extrafeste“ Matratze eines anderen. Und selbst wenn es eine Standardskala gäbe, würde sich dieselbe Matratzenhärte für verschiedene Menschen je nach Körpergröße und Muskelmasse unterschiedlich anfühlen, erklärt Oexman. „Wenn sich zum Beispiel ein Elefant auf eine Matratze legt, fühlt sie sich anders an als wenn eine Maus auf derselben Matratze liegt“, sagt er.

Was soll ein Matratzenkäufer also tun? Zunächst sollten Sie ein wenig mehr darüber wissen, was „plüschig“ oder „fest“ bei einer Matratze wirklich bedeutet und wie sie sich von der anderen wichtigen Eigenschaft, der Unterstützung, unterscheidet.

Inhaltsverzeichnis

Eine Matratze muss nicht fest sein, um stützend zu sein

Bei der Entscheidung über die Festigkeit einer Matratze sollten Sie Ihre spezifischen Bedürfnisse berücksichtigen. Zumindest muss eine Matratze die richtige Unterstützung für das Körpergewicht, die Größe und die Form einer Person bieten. Eine Person, die 300 Pfund wiegt, braucht eine stützende Matratze als jemand, der 120 Pfund wiegt, sagt Oexman.

Die Unterstützung kommt jedoch vom Kern der Matratze – den dichteren unteren Schaumstoffschichten in Schaumstoffmatratzen und dem Federsystem in einer Federkernmatratze – und nicht davon, wie fest oder plüschig sich die „Komfort“-Schichten anfühlen.

Oexman definiert Unterstützung als die Fähigkeit, während der Nacht eine Vielzahl von Positionen einzunehmen und dabei die Wirbelsäule in einer relativ „neutralen“ horizontalen Position zu halten. Mit anderen Worten: Sie wollen die U-förmige Krümmung vermeiden, die Sie beim Schlafen in einer Hängematte bekommen würden, ebenso wie die unnatürliche Biegung, die Sie erfahren würden, wenn Sie die ganze Nacht auf dem Bauch auf dem Boden liegen. Stattdessen sollte Ihre Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Kurve gestützt werden, und Ihre Ohren, Schultern und Hüften sollten ausgerichtet sein.

Ein weiches oder ultraplüschiges Bett kann immer noch viel Unterstützung bieten, sagt Oexman, solange die Schichten darunter für die Person, die darauf schläft, angemessen sind. „Man kann immer noch so weit einsinken, dass man die nötige Unterstützung erhält“, sagt er. (Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Matratze auf Ihren Körpertyp abstimmen können.)

Diese Saatva Matratzen sind in verschiedenen Komfortstufen erhältlich

Saatva Classic Innerspring

Unser Flaggschiff unter den Luxusmatratzen ist fachmännisch mit einer Spule-auf-Spule-Konstruktion für Langlebigkeit, einer Schicht Memory-Schaum für verbesserte Rückenunterstützung und einer kuscheligen Euro-Kissenauflage für zusätzlichen Komfort ausgestattet.

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Premium Memory Foam, handgefertigt in den U.S.A., mit umweltfreundlichen Materialien. Atmungsaktive Bio-Baumwolle, kühlendes Gel für die Wirbelsäule und Schichten aus hochdichtem Stützschaum sorgen für einen kühlen, komfortablen Schlaf.

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100% Talalay-Latex passt sich jeder Kurve an und sorgt für druckfreie Unterstützung und ansprechenden Komfort. Talalay-Latex ist geschmeidig, elastisch und langlebig, für den ultimativen, erhöhten Schlaf. (Außerdem ist er von Natur aus hypoallergen.)

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Plüschmatratze vs. feste Matratze: Welche ist die richtige für Sie?

Die Festigkeit einer Matratze hängt davon ab, wie sie sich anfühlt, wenn Sie sich zum ersten Mal darauf legen. Das hängt von den obersten Schichten ab – aus welchem Material sie bestehen, wie viele Schichten es gibt und wie dick und dicht der Schaum oder die Polsterung sind. Während mangelnde Unterstützung die Ursache dafür ist, dass man mit Rücken- oder Schulterschmerzen aufwacht oder das Gefühl hat, nicht gut geschlafen zu haben, sagt Oexman, dass der Komfort eine Rolle dabei spielt, wie schnell man einschläft und wie oft man sich hin und her wälzt, sobald der Kopf das Kissen berührt.

Es gibt zwar keinen endgültigen Standard, aber viele Matratzenhersteller (einschließlich Saatva) bewerten die Festigkeit ihrer Produkte auf einer 10-Punkte-Skala. Je höher die Zahl, desto fester ist die Matratze, von 3-4 am unteren Ende bis 7-8 am oberen Ende. Es überrascht nicht, dass die meisten Menschen Matratzen bevorzugen, die in der Mitte der Härteskala liegen – auch als „Universalkomfort“ oder „Hotelfestigkeit“ bezeichnet.

Unterschiedliche Schlafgewohnheiten erfordern unterschiedliche Komfortniveaus

Wenn es um die Härte der Matratze geht, ist ein weiterer wichtiger Aspekt die Art, wie Sie normalerweise schlafen. Wenn Sie beispielsweise ein Seitenschläfer sind, haben Sie konzentrierte Druckpunkte, die mit der Matratze in Berührung kommen: Ihre Schulter, Ihre Hüfte und die Außenseite Ihrer Knie und Füße. In diesem Fall bietet eine etwas weichere oder festere Schlafunterlage, in die man gut einsinken kann, eine bessere Druckentlastung.

Wenn Sie ein Bauchschläfer sind, werden Sie wahrscheinlich auf einer mittelharten bis festen Matratze besser liegen, die eine Wölbung des Rückens (und mögliche spätere Schmerzen) verhindert. Und wenn Sie ein Rückenschläfer sind, können Sie sich glücklich schätzen: Sie werden wahrscheinlich auf den meisten Matratzen gut schlafen, solange sie nicht so weich oder fest sind, dass sie Ihre Wirbelsäule aus der neutralen Ausrichtung bringen. (Hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie Ihre Matratze an Ihre Schlafposition anpassen können.)

Fazit: Egal, ob Sie mit Schmerzen aufwachen oder ob es einfach Zeit für eine neue Matratze ist, denken Sie zuerst an die Unterstützung. Wählen Sie dann den Härtegrad oder die Weichheit, der/die sich für Sie am angenehmsten anfühlt, damit Sie optimal schlafen können. Sie können nichts falsch machen.

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