Sitar lernen?

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Ein traditionelles indisches Instrument, die Sitar kann bis zu 20 Saiten haben, von denen sieben gespielt werden und die restlichen als „Sympathie“-Saiten fungieren, die der Sitar ihren einzigartigen Klang verleihen. Es wird angenommen, dass sich die Sitar um 1700 zu ihrer heutigen Form entwickelt hat und in der klassischen indischen Musik, insbesondere in der nördlichen Region des Hindustani, besonders verbreitet ist.

Anfänger aufgepasst: Während das Sitarspiel unheimlich viel Spaß machen kann, kann das Aufstehen nach längerem Sitzen im Schneidersitz extrem schwierig sein!

Bei der Beerdigung von Mahatma Gandhi verwendete der berühmte Sitarspieler Ravi Shankar die drei Sargam-Töne, die dritte „Ga“, die siebte „Ni“ und die sechste „Dha“ und entwickelte ein neues melodisches Thema. Dieser Raga wurde auch als Refrain in der Filmmusik zu Richard Attenboroughs „Gandhi“ verwendet.

Stimmen

Beim Stimmen der 7 Saiten der Sitar wird jeder Wirbel in sein Loch gesteckt und so festgezogen, damit er nicht aus der Stimmung gerät.

Ravi Shankars Methode zum Stimmen der Sitar ist heute die allgemein anerkannte Technik, die sich jedoch von dem in Indien üblichen System unterscheidet. In der üblichen indischen Stimmung sind die Saiten 2 & 3 beide auf C gestimmt, die folgende 4. Saite ist ein G.

In Ravi Shankars Stimmung ist die 2. Saite ein C, die 3. ein G und die 4. ein tieferes C, eine Oktave unter der 2. Saite.

Saiten biegen

Das Bending auf der Sitar wird hauptsächlich auf der 1. Saite ausgeführt und kann über mehrere Bünde des gewölbten Griffbretts erfolgen.

Indische Musiker glauben, dass der Spieler beim Spielen der Sitar die Musik fühlen muss und daher der kreativen Vorstellungskraft die Entscheidung überlassen sollte, welche Noten er beugen möchte.

Das Mezrab ist ein Sitar-Plektrum, das am rechten Zeigefinger getragen wird. Ein langer, spitzer Metalldraht bedeckt den Nagel und hakt sich unter dem Finger ein.

Abhängig von der Fingergröße kann ein Mezrab in verschiedenen Größen gekauft werden – wählt man eines, das zu groß ist, wird es zweifellos herunterfallen und das Spielen erschweren.

Faktoren, auf die man beim Kauf einer Sitar achten sollte:

  • Die Tiefe und Klarheit der Schnitzerei sollte sauber und tief sein
  • Generalregel: ältere Sitars sind von besserer Qualität, oft aus indischem Mahagoni oder burmesischem Teakholz
  • Qualitätsmezrab. Die Fähigkeit, die Hauptsaite für eine breite Palette von Tönen zu biegen oder zu ziehen, ist ein entscheidendes Element einer Sitar. Die besten Sitars haben einen Mend-Bereich von 5 Schritten, von der Tonika bis zur Quinte.
  • Besorgen Sie sich immer einen Koffer! Sitars sind empfindliche Instrumente, sie brauchen Pflege und Aufmerksamkeit.
  • Die Bünde sollten ziemlich dick sein, fest mit Faden gebunden. Bei billigen Sitars sind die Bünde oft mit Nylonschnur aufgezogen. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass ein seriöser Händler die Bünde mit einem starken Faden nachbindet.

Quellen

  • http://www.thomasvoigt.de/en/sitar.html]
  • http://www.lastminutemusicians.com/search/indian_bollywood_bands.html
  • http://www.livemint.com/Leisure/KykmttGeLlEeNZHDmkxPXJ/Ravi-Shankar-10-interesting-facts.html
  • http://yellowbellmusic.com/instruments/string/history_sitar.php

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