Verfassen der Absichtserklärung

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Die Absichtserklärung soll die Leser – die Dozenten des Auswahlausschusses – davon überzeugen, dass Sie solide Leistungen vorzuweisen haben, die Ihren Erfolg im Graduiertenstudium versprechen. Stellen Sie sich die Absichtserklärung als eine Komposition mit vier verschiedenen Teilen vor.

Erkundigen Sie sich auf der Website des jeweiligen Fachbereichs, ob Ihre Erklärung zusätzliche oder spezifische Informationen enthalten sollte.

Teil 1: Stellen Sie sich, Ihre Interessen und Motivationen vor

Erzählen Sie, woran Sie interessiert sind und was Ihren Wunsch nach einem Hochschulstudium geweckt hat. Fassen Sie sich kurz und bündig; nehmen Sie sich nicht viel Zeit für Ihre Autobiographie.

Teil 2: Fassen Sie Ihren Werdegang während des Studiums und nach dem Abschluss zusammen

a) Forschung, die Sie betrieben haben. Geben Sie an, mit wem Sie zusammengearbeitet haben, wie der Titel des Projekts lautete, welche Aufgaben Sie hatten und welches Ergebnis Sie erzielt haben. Schreiben Sie technisch oder im Stil Ihres Fachgebiets. Professoren sind diejenigen, die diese Angaben lesen.

b) Wichtige Arbeiten oder Dissertationsprojekte, die Sie abgeschlossen haben, sowie alles, was über die curricularen Anforderungen hinausgeht.

c) Arbeitserfahrungen, insbesondere wenn Sie in irgendeiner Weise für Tests, Entwürfe, Forschungen oder Praktika in einem Bereich verantwortlich waren, der dem Bereich ähnelt, den Sie in der Graduiertenschule studieren möchten.

Teil 3: Erläutern Sie die Relevanz Ihrer jüngsten und derzeitigen Tätigkeiten

Wenn Sie Ihr Studium abgeschlossen und vor der Rückkehr an die Graduate School gearbeitet haben, geben Sie an, was Sie getan haben: Unternehmen oder gemeinnützige Einrichtung, Ihr Arbeits-/Entwicklungsteam, Verantwortlichkeiten, was Sie gelernt haben. Sie können hier auch angeben, wie dies Ihnen geholfen hat, sich auf Ihr Studium zu konzentrieren.

Teil 4: Erläutern Sie Ihre akademischen Interessen

Hier geben Sie an, was Sie in der Graduiertenschule studieren möchten, und zwar so detailliert, dass Sie die Fakultät davon überzeugen können, dass Sie den Umfang der Forschung in ihrem Fachgebiet verstehen und sich mit aktuellen Forschungsthemen befassen.

a) Geben Sie das Gebiet Ihrer Interessen an. Idealerweise stellen Sie eine Frage, definieren ein Problem oder geben ein Thema an, mit dem Sie sich befassen möchten, sowie Fragen, die sich aus der aktuellen Forschung ergeben. Dies sollte ein ausführlicher Absatz sein!

b) Suchen Sie im Internet nach Informationen über die Fachbereiche, die Sie interessieren, einschließlich der Professoren und ihrer Forschung. Gibt es Professoren, deren Forschungsinteressen mit Ihren übereinstimmen? Wenn ja, geben Sie dies an. Informieren Sie sich über den jeweiligen Studiengang; viele verlangen, dass Sie einen oder mehrere Professoren nennen, mit denen Sie zusammenarbeiten könnten.

c) Beenden Sie Ihre Erklärung auf eine positive Art und Weise, die Ihre Begeisterung und Bereitschaft für die vor Ihnen liegenden Herausforderungen zum Ausdruck bringt.

Wesentliche Tipps

1. Was der Zulassungsausschuss zwischen den Zeilen lesen wird: Eigenmotivation, Kompetenz, Potenzial als Doktorand.

2. Betonen Sie alles aus einer positiven Perspektive und schreiben Sie in einer aktiven, nicht in einer passiven Stimme.

3. Zeigen Sie alles durch ein Beispiel; sagen Sie nicht direkt, dass Sie eine ausdauernde Person sind, sondern zeigen Sie es.

4. Wenn Ihnen etwas Wichtiges passiert ist, das sich auf Ihre Noten ausgewirkt hat, z. B. Armut, Krankheit oder übermäßige Arbeit, geben Sie es an. Schreiben Sie es positiv und zeigen Sie, dass Sie trotz der Hindernisse beharrlich waren. Sie können in Ihrer persönlichen Erklärung mehr dazu sagen.

5. Vergewissern Sie sich, dass alles mit Kontinuität und Fokus verbunden ist.

6. Wenn das spezifische Programm nichts anderes vorschreibt, seien Sie prägnant; ein idealer Aufsatz sollte alles sagen, was er muss, und sich dabei kurz fassen. Etwa 500 bis 1000 gut gewählte Wörter (1-2 Seiten mit einem Leerzeichen in 12-Punkt-Schrift) sind besser als mehr Wörter mit weniger Klarheit und schlechter Organisation.

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