Volkswagen Luft-.gekühlter Motor

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Volkswagen Motor Typ 4

Übersicht

Produktion

1968-1983

Chronologie

Vorgänger

Volkswagen Typ 1 Motor

Nachfolger

Volkswagen Wasserboxer Motor

Volkswagen 1700 Motor

Layout

Hubraum

1,679 ccm (102.5 cu in)

Verdichtungsverhältnis

Leistung

Leistung

76 PS (56 kW) bei 5,000 U/min

Drehmoment

127 N⋅m (94 lbf⋅ft) bei 3.500 U/min

Volkswagen 1800 Motor

Leistung

Leistung

50 kW (68 PS; 67 PS)

Volkswagen 2000 Motor

Übersicht

Auch genannt

Volkswagen Typ 4 Motor

Produktion

1968-1983

Layout

Hubraum

2000 ccm

Zylinder Bohrung

94 mm

Kolbenhub

71 mm

Verdichtungsverhältnis

Verbrennung

Kraftstoffsystem

Direkteinspritzung

Leistung

Leistung

52 kW (71 PS; 70 PS) bei 5500 U/min

Drehmoment

111Nm bei 3000 U/min

Im Jahr 1968 führte Volkswagen ein neues Fahrzeug ein, den Volkswagen Typ 4. Das Modell 411 und später das Modell 412 boten viele neue Features in der Volkswagen Palette. Der Typ 4 kam mit einem neuen, größeren, schwereren, stärkeren und leistungsfähigeren Motor auf den Markt, der auf der gleichen Konstruktion wie die früheren luftgekühlten Motoren basierte, aber in Bezug auf Größe und Außenabmessungen größer war. Er wurde 1700 genannt und hatte eine Bohrung von 90 mm und einen Hub von 66 mm (1700 ccm). Die meisten Teile sind mit den früheren Motoren nicht austauschbar.

Der VW 412 wurde zwar 1974 eingestellt, als die Verkaufszahlen zurückgingen, aber sein Motor wurde als VW-Bus-Motor für die von 1972 bis 1979 produzierten Volkswagen Typ 2 weiter verwendet: Er wurde in modifizierter Form im späteren Vanagon weiter verwendet, der von 1980 bis Mitte 1983 luftgekühlt war.

1,7 Liter – Der Typ 4-Motor wurde auch in der Volkswagen-Version des Porsche 914 verwendet. Die Volkswagen-Versionen waren ursprünglich mit einem 80 PS (60 kW) starken 1,7-Liter-Boxermotor mit Benzineinspritzung ausgestattet, der auf dem luftgekühlten Volkswagen-Motor basierte. In Europa wurden die Vierzylinder als Volkswagen-Porsches bei Volkswagen-Händlern verkauft, während in Nordamerika alle 914er als Porsches vermarktet wurden. Porsche bezeichnete seine Version des Typ-4-Motors mit der Literbezeichnung und nicht mit der Angabe von Kubikzentimetern (d.h. nicht 1700 wie VW). Ein optischer Unterschied ist, dass bei allen Porsche-Motoren des Typs 4 der Ölmessstab und die Öleinfüllung oben auf dem Motor angebracht sind (während bei den VW-Motoren des Typs 2 der Ölmessstab über ein langes Öleinfüllrohr an der Rückseite des Motors angebracht ist).

2.0 Liter – Porsche stellte 1972 die 914/6-Variante nach einer Produktion von 3.351 Einheiten ein; an ihre Stelle trat 1973 eine Variante mit einem neuen 95 PS (70 kW; 94 PS) (USA)/85 PS (63 kW; 84 PS) (CA)/100 PS (74 kW; 99 PS) (ROW) 2,0-Liter-Motor mit Kraftstoffeinspritzung des Volkswagen Typ 4. Bei diesem Motor wurden eine längere Kurbelwelle mit 71 mm Hub, neue Pleuellager und neue Kolben verwendet, um die Zylinderbohrung auf 94 mm zu vergrößern. Diese Überarbeitung wurde von Porsche entwickelt und später auch im VW Typ 2 eingesetzt. Die Produktion des Porsche 914 endete 1976. Der 2,0-Liter-Motor wurde im Porsche 912E weiterverwendet, der bis zur Einführung des Porsche 924 im Jahr 1977 als Einstiegsmodell diente.

1,8 Liter – Für 1974 wurde der 1,7-Liter-Motor des 914 durch einen 1,8-Liter-Motor mit 76 PS (56 kW; 75 PS) ersetzt, und die neue Bosch L-Jetronic-Kraftstoffeinspritzung wurde bei den amerikanischen Modellen eingeführt, um die Abgasreinigung zu erleichtern. Die Zylinderbohrung des ansonsten unveränderten 1,7-Liter-Motorblocks wurde auf 93 mm vergrößert.

Die auffälligste Änderung beim Volkswagen Typ 2 im Jahr 1972 war ein größerer Motorraum, in den die größeren 1,7- bis 2,0-Liter-Motoren des Volkswagen Typ 4 passten, sowie ein neu gestaltetes Heck, bei dem die abnehmbare Heckschürze entfiel. Auch die Lufteinlässe wurden vergrößert, um dem erhöhten Kühlluftbedarf der größeren Motoren Rechnung zu tragen.

Dieser völlig neue, größere Motor wird allgemein als „Typ 4“-Motor bezeichnet, im Gegensatz zum vorherigen Typ 1-Motor, der erstmals im Typ 1-Käfer eingeführt wurde. Dieser Motor wurde „Typ 4“ genannt, weil er ursprünglich für die Fahrzeuge vom Typ 4 (411 und 412) entwickelt wurde. Es gibt keinen „Typ-2-Motor“, da diese Fahrzeuge bei ihrer Einführung nicht mit neuen Motorkonstruktionen ausgestattet waren. Sie verwendeten den „Typ 1“-Motor aus dem Käfer mit geringfügigen Modifikationen, wie z.B. Heckaufhängung und andere Kühlmantelanordnung,

Im Typ 2 war der Volkswagen Typ 4-Motor ab 1972 eine Option. Dieser Motor war bei den für die USA und Kanada bestimmten Modellen serienmäßig. Erst mit dem Typ 4-Motor wurde 1973 erstmals ein Automatikgetriebe angeboten. Beide Motoren hatten einen Hubraum von 1,7 Litern und eine Leistung von 66 PS (49 kW; 65 PS) mit Schaltgetriebe und 62 PS (46 kW; 61 PS) mit Automatikgetriebe. Der Typ 4-Motor wurde 1974 auf 1,8 Liter und 68 PS (50 kW; 67 PS) und 1976 auf 2,0 Liter und 70 PS (51 kW; 69 PS) vergrößert. Wie bei allen Transporter-Motoren lag der Schwerpunkt der Entwicklung nicht auf der Leistung, sondern auf dem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Die Motoren des Typs 4 waren wesentlich robuster und langlebiger als die Motoren des Typs 1, vor allem im Transporterbetrieb.

Der Motor, der den Motor des Typs 4 im späten VW-Bus von 1983 ablöste, behielt die Architektur des Typs 1 bei, verfügte aber über wassergekühlte Zylinderköpfe und Zylindermäntel. Der Wasserboxer, die Volkswagen-Terminologie für einen wassergekühlten Boxermotor, wurde 1992 mit der Einführung des Eurovan eingestellt.

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