Jeder liebt den Senf in Krabben, es ist kein Fett, das ist ein Mythos. Der Senf ist eigentlich die Hepatopankreas der Krabbe. Ein Organ, das Verunreinigungen aus dem Blut der Krabbe filtert. Dort sammeln sich die chemischen Verunreinigungen, und das ist der Hauptgrund, warum ich meine Krabben lieber reinige. Die Tradition, den Senf zu essen, ist vielleicht keine gute Idee mehr. Früher, vor mehr als hundert Jahren, war das kein großes Problem, aber heute ist es ein ernstes Problem mit der Bioakkumulation.
Das Hepatopankreas ist ein Organ im Verdauungstrakt von Gliederfüßern und Weichtieren. Es übernimmt die Aufgaben von zwei Organen bei Säugetieren, der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Diese Organe reinigen unser System und produzieren Verdauungsenzyme. Das Hepatopankreas übernimmt beide Aufgaben für Gliederfüßer und Weichtiere und sammelt Schwermetalle. Größere Raubtiere fressen diese „Viecher“, und es kommt zur Bioakkumulation, d. h. zur Weitergabe von Schadstoffen und Toxinen über das Nahrungsnetz. Genau wie das Problem mit Quecksilber in Thunfisch und anderen Fischen überträgt sich diese Kontamination auf den Verbraucher.
Wenn Sie Ihre Krabben säubern, wird die Möglichkeit des Verzehrs von Schwermetallen oder anderen Schadstoffen, die sich in der Hepatopankreas gesammelt haben, ausgeschlossen. Das Gleiche gilt für weiche Krabben, schneiden Sie diesen Teil einfach heraus. Der Vorteil von gesäuberten Krabben ist, dass Sie sie aromatisieren und auf verschiedene Weise zubereiten können: gedünstet, sautiert oder gegrillt. Gesäuberte Krabben sind der Hit in Spaghettisauce.
Nebenbei bemerkt: Ich bin kein Fan davon, Krabben zu essen, die nicht gesäubert sind und sich ein paar Tage lang von verrottendem Hühnerfleisch ernährt haben, und auch Fisch kann manchmal fragwürdig sein. Wenn man Krabben in Gebieten mit schlechter Wasserqualität fängt, kann das ein echtes Problem mit Bakterien sein. Andererseits esse ich gerne Hot Dogs und Thunfisch. Nur ein paar Denkanstöße.
Fish On!
Rich King