Wie man ein ruhigerer Mensch wird

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Gibt es auch Tage, an denen Sie sich mürrisch fühlen – oder andere Sie zur Verzweiflung treiben? Keine Angst, wir haben acht Ideen, um die Dinge ruhig zu halten.

Wir können nicht immer ruhig sein und alles unter Kontrolle haben, oder? Julian Hall, Gründer von Calm People, einer Organisation, die Menschen bei der Bewältigung ihrer Wut und ihrer emotionalen Widerstandsfähigkeit hilft, ist da anderer Meinung.

„Diese Griesgrämigkeit kommt daher, dass wir uns emotional nicht stark fühlen“, sagt er. „Wir neigen in diesem Land dazu, unsere Gefühle in Flaschen abzufüllen oder, um es anders auszudrücken, sie nicht zu verarbeiten.

Wenn wir unsere emotionale Widerstandskraft aufbauen, fällt es uns viel leichter, mit allem fertig zu werden, was das Leben uns vorsetzt.

Um emotionale Stärke aufzubauen, müssen wir seiner Meinung nach drei Kernbereiche in Angriff nehmen – „den Umgang mit Stress, die Verarbeitung von Gefühlen und den Aufbau eines Selbstwertgefühls“.

Hier sind sieben Möglichkeiten, diese Faktoren anzugehen und ruhiger und emotional widerstandsfähiger zu werden.

Wenn Sie als Mitglied von Benenden Health in Not sind und dringend Hilfe brauchen, können Sie die 24/7-Helpline für psychische Gesundheit unter 0800 414 8247 erreichen (wählen Sie Option 2).

Wie man sich beruhigt

Lernen Sie mit diesen sieben Tipps, wie Sie Stress auf gesunde Weise bewältigen können. Denken Sie daran, dass Sie diese Tipps nicht perfekt befolgen müssen, um zur Ruhe zu kommen – setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck und haben Sie Spaß.

Führen Sie ein Tagebuch

Das Schreiben über Gefühle kann uns helfen, sie zu verarbeiten. Eine Studie der Universität von Kalifornien hat ergeben, dass die Aktivität in der Amygdala (dem Teil des Gehirns, der die Intensität von Emotionen steuert) durch regelmäßiges Schreiben reduziert wird – vor allem, wenn es von Hand geschieht. Die Studie ergab, dass das Führen eines Tagebuchs bei männlichen Teilnehmern effektiver war.

„Wir haben oft Ereignisse, die sich ständig in unserem Kopf abspielen“, sagt Julian. „Sie aufzuschreiben ist eine Möglichkeit, den Kopf zu leeren.“

Werden Sie kreativ

Ob beim Töpfern oder beim Organisieren eines Singspiels aus der Ferne – es gibt eine Fülle von Beweisen dafür, dass kreative Aktivitäten gut für Sie sind. 2017 hat die All-Party Parliamentary Group on Arts, Health and Wellbeing in Großbritannien einen Bericht zur kreativen Gesundheit erstellt, in dem festgestellt wurde, dass 82 % der Menschen, die an einem partizipativen Kunstprogramm teilgenommen haben, sich dadurch wohler fühlen. Kreative Aktivitäten fördern das Gefühl der Sinnhaftigkeit, was zur Stärkung des Selbstwertgefühls beiträgt.

Es gibt viele Möglichkeiten, bequem von zu Hause aus kreativ zu werden. Du könntest:

  • Neue Rezepte nachkochen

  • Sich mithilfe der Technik ausdrücken – du kannst mit deinem Smartphone schöne Fotos machen oder lustige Videos drehen

  • Basteln. Warum machen Sie nicht Geschenke für Ihre Lieben?

  • Geben Sie alten Möbeln ein neues Leben, indem Sie sie upcyclen

Sein Sie achtsam

Achtsamkeit ist die Praxis, sich Ihrer Gedanken und Emotionen bewusst zu werden, wenn sie auftreten, so dass Sie sie erkennen und akzeptieren, anstatt zu versuchen, sie zu kontrollieren oder zu unterdrücken.

„Sich bewusst zu machen, wie man sich fühlt, und absolut ehrlich zu diesen Gefühlen zu sein, ist ein wichtiger Schritt“, sagt Julian. „Aber Achtsamkeitsmeditation heißt nicht umsonst Praxis: Man muss jeden Tag üben, ohne Erwartungen zu haben. Veränderungen geschehen nicht von heute auf morgen.“

Wenn Sie Mitglied bei Benenden Health sind, können Sie einen unserer Online-Achtsamkeitskurse ausprobieren.

ausreichend schlafen

Wenn man schlecht schläft, kann man erschöpft sein – was oft dazu führt, dass man aufbrausend ist und weniger gut mit Stress umgehen kann. Forscher der Universität Tel Aviv haben herausgefunden, dass dies mit der Amygdala zusammenhängt – dem Teil des Gehirns, der für erhöhte Emotionen zuständig ist. Wenn das Gehirn nicht gut ausgeruht ist, verliert es die Kontrolle über die Amygdala, wodurch man emotionaler wird.

Studienleiterin Professor Talma Hendler sagte: „Wir verlieren unsere Neutralität. Es ist, als ob plötzlich alles wichtig ist.“

Lernen Sie zu atmen

Tief durchzuatmen ist eine uralte Technik, um Ruhe zu finden. Forscher der Universität Stanford fanden heraus, dass unser Gehirn einen so genannten „Schrittmacher für die Atmung“ enthält. Langsameres Atmen ist mit Gefühlen der Ruhe verbunden, während schnelleres Atmen Gefühle der Anspannung hervorruft.

Gehen Sie in die Natur

Im Jahr 1982 führte die japanische Regierung das „Shinrinyoku“ (Waldbaden) ein, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. Beim Shinrinyoku geht es um das Vergnügen, unter Bäumen zu sein. Studien der Universität Chiba haben ergeben, dass 30 Minuten in einer Waldumgebung den Blutdruck, die Pulsfrequenz und die Cortisolkonzentration senken und die parasympathische Nervenaktivität steigern können.

Sport treiben

Es kann leicht übersehen werden, wie wichtig Sport für die geistige Gesundheit ist. Wie Wissenschaftler der Princeton University herausgefunden haben, fördert Sport nicht nur die Ausschüttung von Dopamin – der „Glücks-Chemikalie“ – sondern auch die Fähigkeit des Gehirns, mit Stress umzugehen, indem er neue Neuronen in der ventralen Region des Hippocampus schafft, einem Bereich des Gehirns, der mit der Regulierung von Angstzuständen in Verbindung steht.

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