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Das Cello gehört zur Familie der Violinen und wird oft als Violoncello bezeichnet. Es ist ein Streichinstrument mit vier Saiten, die in der Regel in perfekten Quinten gestimmt sind: von tief nach hoch.

Dieses Soloinstrument wurde nicht plötzlich, sondern allmählich durch eine Reihe künstlerischer Veränderungen und realistischer Anforderungen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der westlichen Musik. Obwohl das Cello ein beliebtes Instrument ist, bleibt seine Geschichte vielen Menschen unbekannt.

Geschichte des Celloinstruments

Die Geschichte des Cellos ist mit anderen Saiteninstrumenten wie der Harfe und der Leier verbunden, die von den antiken Zivilisationen ausgiebig zum Musizieren verwendet wurden. Das Cello wurde zum ersten Mal 1550 in Norditalien entdeckt. Es gehört zur Familie der Violinen und wurde zunächst Bassgeige genannt. In Italien wurde es Viola da braccio genannt.

Andrea Amati war die erste Person, die durch den Bau des Cellos bekannt wurde. Amati war zwar nicht der Erfinder des Cellos, aber er wurde bekannt, weil er Celli für Karl IX., den König von Frankreich, baute. Auf Gemälden aus dem 12. und 13. Jahrhundert ist die Geige abgebildet, was darauf hindeutet, dass sie in der Musik dieser Epoche existierte. Das Cello wurde jedoch erst im 15. Jahrhundert entwickelt.

Der Grund für den späten Einzug des Cellos in die Musik war zum Teil auf die Entwicklung des Klangideals in der westeuropäischen Musik zurückzuführen. Damals hatte die Vokalmusik die Vorherrschaft über das gesamte Musikfeld. Das bedeutete, dass die Sänger der damaligen Zeit praktisch die Ideale bestimmen würden.

Die ausgedehnte Aufführungspraxis im fünfzehnten Jahrhundert führte dazu, dass die Sänger erkannten, dass sie einen Ton mit hoher Tonhöhe und nasal benötigten. Mit anderen Worten, es wurde ein Klang gefordert, der der heutigen östlichen Musik sehr nahe kommt. Das Bedürfnis nach diesem Ton führte zur Schaffung dessen, was heute als Cello bekannt ist.

Antonio Stradivari ist es zu verdanken, dass die Standardgröße des modernen Cellos festgelegt wurde. Nach 1710 begann er, Celli zu bauen, die zwischen den beiden ursprünglichen Maßen des Instruments (zu groß und zu klein) lagen. Andere Cellobauer in Europa übernahmen bald die von Antonio Stradivari eingeführte Cellogröße und machten sie zur Standardgröße für das Instrument.

Kulturelle Veränderungen und die Nachfrage nach verschiedenen Tönen veränderten den Klang des Cellos weiter. Zum Beispiel gab es ein Bedürfnis nach Tönen, die von einem größeren Publikum gehört werden konnten, anstatt weicher Töne, die für ein privates, begrenztes Publikum gemacht waren.

Die Cellobauer nahmen Innovationen und Veränderungen am Instrument vor, um seine Lautstärke, Präzision und Aufnahmefähigkeit zu verbessern. So wurde beispielsweise der Steg erhöht, um den Saitendruck zu verstärken und die Lautstärke zu erhöhen. Auch der Hals und das Griffbrett wurden gestreckt und neu gewinkelt, um Klarheit und Ansprechbarkeit zu verbessern.

Heute hat sich das Cello in verschiedenen Musikrichtungen durchgesetzt. Es hat sogar einen eigenen Stil namens Cello-Rock – ein Subgenre der Rockmusik, das Gothic-Klänge unterstreicht. Das moderne Cello ist ein interessantes Instrument, dank der Innovationen und Verbesserungen, die an ihm vorgenommen wurden. Die Vielseitigkeit dieses Instruments sorgt dafür, dass es noch hunderte von Jahren Musikliebhaber begeistern wird.

Fun Facts

Es gibt einige Fakten über das Cello, die viele Menschen nicht kennen. Hier sind einige interessante Fakten über dieses Instrument:

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