Wirbelsäulenbrüche

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Die Wirbelsäule besteht aus einer Reihe von Wirbeln (aus Knochen), die durch Bandscheiben (aus weichem Kollagen) miteinander verbunden sind und durch eine komplexe Anordnung von Bändern, Muskeln und Gelenken stabilisiert werden. Die Halswirbelsäule (Nacken) beherbergt die Nerven, die das Rückenmark bilden.

Wenn die Wirbelsäule einer ausreichenden traumatischen Kraft ausgesetzt ist, können ihre knöchernen Elemente brechen (bekannt als Fraktur). Wirbel, die aufgrund von Osteoporose geschwächt sind, können schon bei einem geringen Trauma brechen. Wirbelsäulenbrüche können zu Schmerzen, Instabilität und in schweren Fällen zu Lähmungen führen. Ob die Wirbelsäule nach einem solchen Bruch stabil bleibt, hängt von der Schwere des Bruchs und der Integrität der stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule ab. Instabile Wirbelsäulen können mit einem erhöhten Risiko für neurologische (Nerven-)Schäden verbunden sein. Eine instabile Halswirbelsäule kann mit einem erhöhten Risiko für Rückenmarkschäden einhergehen und zu Schwäche und Funktionsstörungen in Armen und Beinen führen.

  • Übersicht über die Anatomie der Wirbelsäule
  • Animationen zu Wirbelsäulenbrüchen und Rückenoperationen
  • Artikel zur Diagnose von Wirbelsäulenbrüchen

Übersicht über die Anatomie der Wirbelsäule

Die Knochen, aus denen die Wirbelsäule (oder das Rückgrat) besteht, sind in vier grundlegende Segmente unterteilt. Von oben nach unten sind dies:

  • Die Halswirbelsäule (der Nacken) – die ersten sieben Wirbel direkt unter dem Schädel
  • Die Brustwirbelsäule – die 12 Wirbel des oberen Rückens
  • Die Lendenwirbelsäule – die fünf Wirbel des unteren Rücken
  • Die Kreuzbeinwirbelsäule – bestehend aus einer dreieckigen Struktur, dem Kreuzbein (fünf einzelne Wirbel, die zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr miteinander verschmelzen) und dem Steißbein (allgemein Steißbein genannt und aus drei bis fünf einzelnen Wirbeln bestehend,

Animationen zu Wirbelsäulenbrüchen und Rückenoperationen

In diesen Videoanimationen werden Wirbelsäulenbrüche und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten veranschaulicht. Die chirurgischen Animationen geben nur einen allgemeinen Überblick über ein bestimmtes orthopädisches Verfahren. Die Chirurgen der HSS stimmen jede Operation auf den einzelnen Patienten ab.

Wirbelsäulenkompressionsfrakturen

Eine traumatische Wirbelsäulenfraktur kann zur Kompression eines oder mehrerer Wirbel und zur Verletzung des Rückenmarks oder der Nerven führen. Zu den chirurgischen Optionen gehört die Dekompressionsoperation.

Ein vorderer Brustwirbelkörperersatz

Ein vorderer Brustwirbelkörperersatz beinhaltet die Entfernung und den Ersatz eines beschädigten Wirbels und stabilisiert die Wirbelsäule. Der Chirurg greift von der Vorderseite (anterior) des Körpers auf die beschädigte Wirbelsäule zu. Dieses Verfahren kann die schmerzhafte Kompression des Rückenmarks und der Nerven verringern, die durch ein Trauma entstehen kann, bei dem ein Wirbel stark gebrochen ist, oder wenn der Druck, der durch einen Tumor entsteht, der sich auf die Vorderseite der Wirbelsäule ausgebreitet hat, einen Wirbel bricht.

Lumbale Wirbelkörperersatzoperation

Wirbelbrüche, die Wirbel in der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) betreffen, können Druck auf die Spinalnerven verursachen, was zu Schmerzen führt. Schwere Frakturen sind instabil und erfordern oft eine Operation, um den beschädigten Wirbel (oder die beschädigten Wirbel) zu entfernen und zu ersetzen und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Bei einem Lendenwirbelkörperersatz werden die betroffenen Wirbel durch einen kleinen Metallkäfig ersetzt, der mit Knochentransplantatmaterial gefüllt ist und dann in die benachbarten gesunden Wirbel geschraubt wird.

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