Das schwüle Wetter bringt zwar eine kühle Brise und frische Luft, aber es ist auch die Zeit der trockenen Nasennebenhöhlen, rissigen Lippen und anderer lästiger Symptome.
Kalte Luft speichert nämlich nicht so viel Feuchtigkeit wie warme Luft, was ein Grund dafür ist, dass Lippen, Nasengänge und Haut dazu neigen, bei sinkenden Temperaturen auszutrocknen. Die Zugabe von Wasserdampf zur Luft in Ihrem Zuhause kann jedoch dazu beitragen, diese jahreszeitlich bedingten Unannehmlichkeiten zu lindern. Auch die Symptome anderer Gesundheitsprobleme, die bei kälterer oder trockener Luft aufflammen, wie trockene Augen oder Ekzeme, können durch mehr Feuchtigkeit in der Luft verbessert werden. Die Verwendung eines Luftbefeuchters kann dabei helfen – vorausgesetzt, Sie setzen ihn richtig ein.
Denken Sie daran, dass eine zu feuchte Luft in Ihrem Haus auch nach hinten losgehen kann, indem sie potenziell schädliche Schimmelpilze und Bakterien hervorbringt. Wenn Sie wissen, wie und wann Sie einen Luftbefeuchter richtig einsetzen, können Sie das richtige Gleichgewicht finden und sich Erleichterung verschaffen.
- Wie ein Luftbefeuchter helfen kann
- Nasenverstopfung
- Nasenbluten
- Trockene, juckende Haut
- Trockene Augen
- Wann sollte man keinen Luftbefeuchter verwenden
- Sichere Verwendung eines Luftbefeuchters
- Verwenden Sie einen Luftbefeuchter mit kühlem Nebel
- Halten Sie die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 Prozent
- Wechseln Sie das Wasser täglich
- Verwenden Sie nur reines oder destilliertes Wasser
- Reinigen Sie das Gerät (mit einem Desinfektionsmittel) alle 3 bis 5 Tage
- Wechseln Sie den Filter regelmäßig aus
- Halten Sie einen Sicherheitsabstand
- Vermeiden Sie es, einen Luftbefeuchter über längere Zeit laufen zu lassen
- Warten Sie Ihren Luftbefeuchter
Wie ein Luftbefeuchter helfen kann
Wie der Name schon sagt, ist ein Luftbefeuchter ein Gerät, das der Luft in Ihrer Wohnung Feuchtigkeit zuführt.
Durch die Befeuchtung der trockenen Luft, die die Atemwege reizen kann, können Luftbefeuchter zur Linderung der folgenden Gesundheitsprobleme beitragen:
Nasenverstopfung
Niedrige Luftfeuchtigkeit kann das Überleben des Grippevirus und seine Fähigkeit, Menschen zu infizieren, erhöhen – nicht nur im Freien, sondern auch in Innenräumen. Ein Luftbefeuchter hilft zwar nicht bei der Behandlung einer Erkältung oder Grippe, aber eine feuchtere Umgebung könnte es manchen Menschen erleichtern, lästigen Schleim, der sich in den Atemwegen angesammelt hat, abzuhusten oder auszustoßen. Dieser Schleim kann entweder von einer Erkältung oder einer anderen Viruserkrankung oder einer bakteriellen Infektion herrühren. Sogar im Winter können Allergene in Innenräumen, wie Staub, Schimmel und Tierhaare, ein Aufflackern der Allergie auslösen.
Nasenbluten
Die Nase ist mit Blutgefäßen ausgekleidet, die dazu beitragen, die Luft, die Sie einatmen, zu erwärmen und zu befeuchten. Trockene Luft oder ständiges Schnäuzen und Reiben können jedoch dazu führen, dass die Nasengänge verkrusten, rissig werden und bluten. Die Verwendung eines Luftbefeuchters kann helfen, die Nasengänge zu schützen und Nasenbluten zu verhindern.
Trockene, juckende Haut
Wenn die Luft kälter und trocken ist, kann auch die Haut trocken, schuppig und juckend werden. In schweren Fällen kann die Haut rissig werden und anfangen zu bluten. Eine besondere Hauterkrankung, das Ekzem, kann sich auch verschlimmern, wenn sehr trockene Luft und Heizungen der Haut Feuchtigkeit entziehen. Ein Luftbefeuchter kann hier Abhilfe schaffen.
Trockene Augen
Millionen von Erwachsenen in den Vereinigten Staaten sind von trockenen Augen betroffen. Neben kälteren Temperaturen und windigem, trockenem Wetter können auch höheres Alter, das Tragen von Kontaktlinsen und bestimmte Erkrankungen oder Ernährungsmängel zu trockenen Augen führen. Die Verwendung eines Luftbefeuchters ist eine Möglichkeit, rote, brennende, kratzende oder trockene Augen zu lindern.
Wann sollte man keinen Luftbefeuchter verwenden
Andererseits kann zu viel Feuchtigkeit in der Luft riskant sein und das Wachstum von Schimmel und Bakterien fördern. Dies kann schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben, insbesondere bei Allergikern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Feuchte Umgebungen, die eine Brutstätte für Keime sind, können zu Problemen wie Infektionen und Allergien führen. Staubmilben – mikroskopisch kleine, insektenähnliche Schädlinge, die allergische Reaktionen und Asthma auslösen können – gedeihen ebenfalls in feuchten Umgebungen, da sie Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen.
Wenn Sie unter Allergien oder Asthma leiden, sollten Sie vor der Verwendung eines Luftbefeuchters mit Ihrem medizinischen Betreuer sprechen, um die möglichen Risiken und Vorteile zu besprechen.
Personen mit geschwächtem Immunsystem – einschließlich derer, die sich bestimmten Krebsbehandlungen unterzogen haben, mit HIV infiziert sind oder sich einer Transplantation unterzogen haben – sollten ebenfalls mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie einen Luftbefeuchter verwenden, da für sie ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.
Sichere Verwendung eines Luftbefeuchters
Wenn Sie sich entschließen, einen Luftbefeuchter zu Hause oder in Ihrem persönlichen Umfeld zu verwenden, ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um Infektionen zu verhindern und bestimmte Gesundheitsrisiken zu verringern.
Verwenden Sie einen Luftbefeuchter mit kühlem Nebel
Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät im Zimmer eines Kindes aufgestellt wird. Bei engem Kontakt mit warmen Nebelmodellen kann es zu Verbrennungen kommen.
Halten Sie die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 Prozent
Prüfen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum mit einem Hygrometer und stellen Sie das Gerät auf diese Werte ein.
Wechseln Sie das Wasser täglich
Bakterien können in stehendem Wasser wachsen. Sie sollten das Wasser in Ihrem Luftbefeuchter jeden Tag austauschen. Ziehen Sie zunächst den Stecker des Geräts. Leeren Sie dann den Tank, trocknen Sie die Innenflächen und füllen Sie den Tank mit sauberem Wasser auf.
Verwenden Sie nur reines oder destilliertes Wasser
Verwenden Sie kein Leitungswasser, da dieses Mineralien enthält, die in die Luft gelangen und Atemprobleme verursachen können. Diese Mineralien, die das Bakterienwachstum begünstigen, können auch das Gerät selbst beschädigen.
Reinigen Sie das Gerät (mit einem Desinfektionsmittel) alle 3 bis 5 Tage
Stecken Sie den Befeuchter unbedingt aus. Verwenden Sie dann Wasserstoffperoxid oder das vom Hersteller des Geräts empfohlene Desinfektionsmittel, um den Tank und alle Teile des Geräts, durch die Wasser fließt, zu reinigen.
Wechseln Sie den Filter regelmäßig aus
Wenn Ihr Gerät über einen Filter verfügt, befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, wie häufig Sie ihn wechseln müssen.
Halten Sie einen Sicherheitsabstand
Wenn Sie einen Luftbefeuchter in einem Schlafzimmer verwenden, stellen Sie das Gerät einige Meter vom Bett entfernt auf.
Vermeiden Sie es, einen Luftbefeuchter über längere Zeit laufen zu lassen
Wenn die Oberflächen im Raum ständig nass oder feucht sind, kann dies das Wachstum von Schimmel und Mehltau fördern.
Warten Sie Ihren Luftbefeuchter
Bei richtiger Verwendung und Wartung kann ein Luftbefeuchter mehrere Jahre halten. Ziehen Sie in den wärmeren Monaten oder wenn Sie wissen, dass Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen werden, den Netzstecker und entsorgen Sie das restliche Wasser im Tank. Reinigen und trocknen Sie das Gerät wie vorgeschrieben, und entfernen und entsorgen Sie den Filter. Legen Sie den Luftbefeuchter dann in die Originalverpackung zurück und lagern Sie ihn an einem kühlen, trockenen Ort.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Sharecare.com.