Alles über den Geparden: lustige Fakten, warum Geparde vom Aussterben bedroht sind und wie Sie helfen können

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Wenn Sie eine Leidenschaft für Katzen oder ein Interesse an allem, was schnell ist, haben, dann wissen Sie wahrscheinlich ein wenig über Geparden. Willst du noch mehr erfahren? Dann bist du hier genau richtig!

Schnell, wendig und mit Flecken übersät sind diese Großkatzen die schnellsten Landtiere der Welt.

Und in diesem Artikel erfährst du alles, was du über Geparden wissen musst – einschließlich informativer und lustiger Fakten über ihr Überleben und wie du dich für den Schutz der Geparden engagieren kannst.

Zunächst ein paar Geparden-Fakten

Wie schnell kann ein Gepard laufen?

Der Gepard hat eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 120 Kilometern pro Stunde.

Aber Geparden sind wie olympische Sprinter und können diese Geschwindigkeit nur für kurze Zeit aufrechterhalten.

Wie können Geparden so schnell rennen?

Es gibt eine ganze Reihe von Anpassungen, die es dem Geparden ermöglicht haben, seinen Titel als schnellstes Landtier zu verdienen. Hier sind einige der Merkmale, die sie so schnell machen:

  • Sie haben einen leichten, schlanken Körperbau, der zwischen 21 und 72 Kilogramm wiegt.
  • Ihr Atmungs- und Kreislaufsystem ist auf Geschwindigkeit ausgelegt. Ihr Herz, ihre Lungen und ihre Nasengänge sind viel größer, als man es bei einer Katze dieser Größe erwarten würde.
  • Um bei hoher Geschwindigkeit den Halt zu behalten, sind die Krallen des Geparden halb einziehbar. Das macht es auch leicht, die Pfotenabdrücke eines Geparden zu identifizieren, denn im Gegensatz zu anderen Katzen haben ihre Abdrücke verräterische Krallenspuren an den Zehen.
  • Sie benutzen ihre langen Schwänze, um ihr Gleichgewicht zu halten, während sie mit hoher Geschwindigkeit jagen.

Die Krallenspuren auf diesen Abdrücken zeigen Feldforschern, dass sie definitiv von einem Geparden stammen.

Wo leben Geparden?

Ungefähr die Hälfte der weltweiten Gepardenpopulation findet man im südlichen Afrika, in Ländern wie Namibia, Botswana und Südafrika.

Das liegt daran, dass Geparde trockenes, heißes Klima bevorzugen, aber Wüsten oder tropische Gebiete nicht mögen – und bestimmte Gebiete im südlichen Afrika erfüllen alle Voraussetzungen.

In der Tat sind Gebiete wie Savannen und trockene Wälder die Orte, an denen Geparde am häufigsten zu finden sind.

Eine weitere interessante Tatsache ist jedoch, dass eine kleine Gepardenpopulation in der Sahara-Wüste zu finden ist.

Wovon leben Geparden?

Geparden leben nicht in Höhlen oder Bauten. Stattdessen ruhen sie in hohen Gräsern oder unter Bäumen.

Geparden schlafen unter Bäumen, in hohen Gräsern, auf felsigen Vorposten oder verstecken sich im Gebüsch.

Was fressen Geparden?

Geparden haben es auf der Jagd nach ihrer nächsten Mahlzeit meist auf kleine Antilopen wie Springböcke und Thomsongazellen abgesehen.

Gelegentlich jagen sie auch größere Antilopen wie Kudu. Und ab und zu sieht man sie auch auf der Jagd nach viel größeren Tieren wie Giraffen, Büffeln, Straußen und Zebras.

Welche Geräusche machen Geparden?

Geparden brüllen nicht wie ihre Löwenverwandten. Aber sie geben eine Reihe spezifischer Laute von sich, die Forscher noch kategorisieren müssen.

Zu den am leichtesten zu unterscheidenden Gepardenlauten gehören das Schnurren, das Miauen – auch als Blöken bekannt – und ein vogelähnliches Zwitschern oder ein hochfrequentes Bellen.

Mütter verwenden ebenfalls eine einzigartige Reihe von Lauten, um mit ihren Jungen zu kommunizieren.

Wie andere Katzen nutzen auch Geparden den Geruch zur Kommunikation. Sie tun dies, indem sie an bestimmten Stellen urinieren, um andere Geparden wissen zu lassen, dass dies ihr Revier ist.

Und im Falle von Weibchen signalisieren diese Gerüche auch, dass sie auf der Suche nach einem Partner sind.

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Wie nennt man eine Gruppe von Geparden?

Geparden sind neben den Löwen die einzigen Wildkatzen, die in Gruppen leben. Diese Gruppen von Geparden nennt man „Koalitionen“ und sie bestehen meist aus einer Gruppe von Brüdern.

Gepardenweibchen, die Junge haben, sind Einzeltiere. Aber wenn das Weibchen gerade keine Jungen aufzieht, kann sie mit anderen Geparden zusammen sein – meistens mit ihren eigenen Brüdern oder Schwestern.

Welche Raubtiere haben Geparden?

Technisch gesehen haben Geparden keine Raubtiere, weil sie von keinem anderen Tier gejagt werden.

Eine große Anzahl von Gepardenjungen wird jedoch von anderen Raubtieren wie Löwen getötet.

Die Sterblichkeitsrate von Gepardenjungen liegt bei etwa 70 %, und die meisten dieser Todesfälle sind auf Löwen zurückzuführen. Das bedeutet, dass die meisten Gepardenjungen nicht in der Lage sind, erwachsen zu werden und sich fortzupflanzen.

Ein weiterer Faktor, der zur Sterblichkeitsrate von Geparden beiträgt, ist, dass ihre Nahrung oft von anderen Raubtieren – wie Löwen, Leoparden und Wildhunden – sowie von Aasfressern wie Geiern und Hyänen gestohlen wird.

Was ist mit Gepardenbabys?

Geparden haben keinen saisonalen Fruchtbarkeitszyklus. Das bedeutet, dass man zu fast jeder Jahreszeit ein Gepardenbaby oder ein Gepardenjunges sehen kann.

Gepardenembryonen brauchen etwa drei Monate, um nach der Empfängnis zu reifen, und in der Regel werden drei bis fünf Jungtiere in einem einzigen Wurf geboren.

Wie bei vielen Katzenarten werden Gepardenjunge blind geboren und beginnen erst mit etwa zwei Wochen zu laufen.

Sie werden außerdem mit einer Art „Irokesenschnitt“ aus langem Flaumhaar geboren, das vom Kopf bis zum Rücken reicht. Sie verlieren diesen stacheligen Scheitel, wenn sie heranwachsen.

Eine Gepardenmutter bringt ihre Jungen alle paar Tage an einen neuen Ort, um sie zu verstecken und vor Löwen in der Gegend zu schützen. Bis die Jungtiere in der Lage sind, alleine zu laufen, trägt die Mutter sie am Nacken.

Wenn die Jungen heranwachsen, benutzen Gepardenmütter ihre Schwänze und eine Reihe spezieller Geräusche, um ihre Jungen von Ort zu Ort zu führen.

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Gepardenjunge trinken von ihrer Mutter, bis sie etwa drei bis sechs Monate alt sind, und beginnen im Alter von fünf bis sechs Wochen, Fleisch zu fressen.

Die Mutter bringt auch verwundete, junge oder schwache Beutetiere mit nach Hause, an denen die Jungen ihre Jagdfähigkeiten üben können.

Es dauert viele Monate der Übung, bis ein junger Gepard eine Beute selbst erlegen kann.

Die meisten Jungtiere bleiben bei ihrer Mutter, bis sie etwa ein oder zwei Jahre alt sind, und ziehen dann allmählich weg.

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Geparden?

Geparden werden in freier Wildbahn oft zehn bis 12 Jahre alt, können aber in Gefangenschaft bis zu 20 Jahre überleben.

Sind Geparden freundlich?

Geparden stellen keine aktive Bedrohung für den Menschen dar und sind im Vergleich zu anderen Wildkatzen eher sanftmütig.

Aber Geparden sind immer noch wilde Tiere, und man sollte nie versuchen, einen wilden Geparden anzufassen. Das ist sowohl für deine eigene Sicherheit als auch für das Wohlbefinden des Geparden wichtig.

Wie viele Arten von Geparden gibt es?

Der Gepard ist die einzige Art seiner Gattung Acinonyx.

Es gibt fünf Unterarten, von denen zwei, der asiatische und der nordwestafrikanische Gepard, als stark gefährdet eingestuft sind.

Die anderen drei, der südafrikanische, der sudanesische und der tansanische Gepard, haben höhere Populationszahlen, die aber in den letzten Jahren trotzdem zurückgegangen sind.

Leopard vs. Gepard: Was ist der Unterschied?

Beide sind gefleckte afrikanische Katzen, daher kann man sie leicht verwechseln. Aber hier sind einige der Hauptunterschiede zwischen Leoparden und Geparden:

  • Geparden sind größer als Leoparden, aber weniger stämmig und haben einen schmaleren Körperbau.
  • Leoparden haben unregelmäßig verteilte schwarze Rosetten – rosenförmige Markierungen – auf ihrem Fell, während das Fell von Geparden gleichmäßig mit vielen schwarzen Flecken bedeckt ist.

  • Cheetahs haben schwarze „Tränen“-Muster, die von den inneren Augenwinkeln zum Mund hinunterlaufen. Leoparden haben diese Muster nicht.
  • Wie wir bereits festgestellt haben, brüllen Geparden nicht, Leoparden aber schon.
  • Einige Geparden bilden Gruppen, aber alle Leoparden sind Einzelgänger.
  • Geparden haben in der Regel mehr Junge in einem einzigen Wurf – etwa drei bis fünf. Leoparden haben etwa zwei bis drei Junge.
  • Blechböcke sind tagaktiv, das heißt, sie sind tagsüber aktiv, Leoparden hingegen sind nachtaktiv, das heißt, sie sind nachts aktiv.
  • Leoparden klettern gerne und halten sich in Bäumen auf, aber die Pfoten, Krallen und Knöchel von Geparden sind eher zum schnellen Laufen als zum Klettern ausgelegt. Das bedeutet, dass man Geparden eher auf dem Boden antrifft, während Leoparden oft auf einem Baum schlafen. Geparden nutzen Bäume als Aussichtspunkte.

  • Leoparden nutzen den Überraschungsmoment, um ihre Beute zu erlegen, indem sie sich von einem hoch gelegenen Baum aus auf ihre Beute stürzen – oder von einer Stelle, an der sie sich im hohen Gras versteckt haben. Geparden hingegen nutzen offene Räume und ihre Geschwindigkeit, um ihre Beute zu fangen.
  • Leoparden lagern ihre größeren Beutetiere in Bäumen. Geparden hingegen lassen ihre größeren Beutetiere normalerweise liegen. Dies ist eine der Gewohnheiten der Geparden, die Freiwillige des GVI in Südafrika derzeit untersuchen.

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Ein Leopard frisst eine Beute, die in einem Baum aufbewahrt wird

Ein paar Fakten zum Schutzstatus von Geparden

Sind Geparden gefährdet?

Der südafrikanische Gepard wird auf der Roten Liste der bedrohten Arten der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als „gefährdet“ und nicht als „bedroht“ eingestuft.

Im Jahr 2016 veröffentlichte eine Gruppe von Forschern jedoch einen Bericht in den Proceedings of the National Academy of the United States of America (PNAS), in dem sie feststellten, dass der Schutzstatus des Geparden aufgrund des signifikanten Rückgangs seiner Populationszahlen auf „gefährdet“ geändert werden sollte.

Warum sind Geparden gefährdet?

Dem PNAS-Bericht zufolge sind Gepardenpopulationen möglicherweise stärker gefährdet als bisher angenommen. Wir haben die fünf Hauptgründe dafür aufgelistet.

1) Die Migration von Menschen in wilde Gebiete und die darauf folgende Zersiedelung führten dazu, dass etwa 91 % der Geparden gejagt oder aus ihrem natürlichen Lebensraum vertrieben wurden.

Viel später wurden im südlichen Afrika nationale und private Reservate eingerichtet, die es ermöglichten, etwa 9 % des historischen Territoriums des Geparden zu erhalten.

Am ehesten findet man Geparden bei einem Nickerchen in langen Gräsern.

2) Fast 77 % der Geparden leben in ungeschützten Gebieten, wo sie oft in regelmäßigen Kontakt mit Menschen kommen.

Das bedeutet, dass sie regelmäßig der Wilderei ausgesetzt sind und auch die Möglichkeit besteht, dass sie von Landwirten gefangen werden, die versuchen, ihr Vieh zu schützen.

3) Einige private Wildreservate sind der Meinung, dass Geparden keine so große Touristenattraktion sind wie die „Big Five“-Tiere, wie Löwen oder Elefanten. Das macht es schwieriger, Investitionen in den Gepardenschutz zu fördern.

4) Geparden stehen in freier Wildbahn natürlich in hartem Wettbewerb mit anderen Raubtieren, insbesondere Löwen, und Aasfressern wie Hyänen. In Gebieten mit hoher Raubtierdichte wirkt sich dies auf ihr Überleben aus.

5) Da die Geparden aufgrund der menschlichen Entwicklung voneinander getrennt wurden, hat sich die Zahl der Individuen, die sich fortpflanzen können, verringert. Dies hat ihre genetische Vielfalt beeinträchtigt und sie anfälliger für Krankheiten und genetische Anomalien gemacht.

Das Ziel des Geparden-Metapopulationsprojekts, zu dem die GVI beiträgt, besteht darin, die genetische Vielfalt der Gepardenpopulation durch ein wirksames Wildtiermanagement auszubauen.

Wie viele Geparden gibt es noch auf der Welt?

Heute gibt es noch etwa 7.100 Geparden in freier Wildbahn.

Forscher glauben, dass diese geringe und abnehmende Zahl von Geparden darauf zurückzuführen ist, dass viele dieser Tiere in ungeschützten Gebieten leben.

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Warum sind Geparden wichtig?

Als Raubtiere sind Geparde dafür verantwortlich, die Antilopenpopulation im Gleichgewicht zu halten. Wenn diese Tiere nicht gejagt werden, würde die Herde zu groß werden und sich negativ auf die Umwelt auswirken.

Da Geparde oft von ihrer Beute weggejagt werden, sind sie auch dafür verantwortlich, andere Tiere zu füttern – wie Löwen, Hyänen und Geier.

Andere Raubtiere und sogar Aasfresser hätten vielleicht öfter jagen müssen, wenn es keine Geparden gäbe.

Und wir müssen noch viel mehr über das schnellste Landtier der Welt und seine Rolle im afrikanischen Ökosystem lernen.

Wie kann ich mich für den Schutz der Geparden engagieren?

Hier sind einige der besten Möglichkeiten, sich für den Schutz der Geparden einzusetzen:

  • Schaffen Sie in Ihrer Umgebung ein Bewusstsein für die größten Herausforderungen, denen die Gepardenpopulationen ausgesetzt sind – wie Lebensraumzerstörung, Wilderei und Schmuggel.
  • Spenden Sie an Organisationen wie Action Change oder den Cheetah Conservation Fund. Wenn Sie an Action Change spenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Gelder für unsere Bemühungen zum Schutz der Wildtiere in Südafrika bestimmt sind.
  • Nehmen Sie an unserem Geparden-Forschungsprojekt in Limpopo, Südafrika, teil.

Diese Art von Bemühungen kann einen großen Beitrag zum Schutz der Geparden leisten und die Probleme angehen, die sich auf die Gepardenpopulationen auswirken.

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Originalfoto: „Cheetah“ von DrZoltan ist lizenziert unter CC BY-SA 2.0

Unterstützen Sie die Forschungsprojekte der GVI zum Schutz der Geparden

Studie zur Nutzung der Gepardenbeute

Wenn wir mehr darüber erfahren, wie oft Geparden jagen und wie viel von der Beute sie tatsächlich verzehren, erhalten wir wertvolle Informationen.

Diese Erkenntnisse helfen den Parkmanagern zum Beispiel dabei, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, welche Bemühungen zum Schutz der Geparden am effektivsten wären.

In der Tat machte unser damaliger Stützpunktleiter in Limpopo, Richard Wilks, 2016 eine interessante Beobachtung. Ihm fiel auf, dass die Geparden im Karongwe Private Game Reserve, mit dem das GVI zusammenarbeitet, ihre Beute oft und sehr bereitwillig aufzugeben schienen.

Seine Hypothese lautete, dass die Geparden, weil der Park ein Gebiet mit hoher Raubtierdichte ist, ihre Beute lieber aufgeben, als sich stärkeren Raubtieren zu stellen.

Diese Feststellung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Verwaltung des Reservats. Why?

Das Reservatsmanagement wusste nun, dass diese Geparden mehr Antilopen töten mussten, um die zum Überleben benötigte Fleischmenge zu verzehren.

Die Reservatsmanager, die in Parks mit hoher Raubtierdichte arbeiten, mussten also dafür sorgen, dass es mehr Antilopen im Park gab, um eine gesunde Gepardenpopulation zu erhalten.

Das Reservatsmanagement begann auch damit, andere Aspekte des Gepardenverhaltens zu beobachten und zu verfolgen. So konnten sie feststellen, wie oft die Geparde eine Beute sicherten und wie viel sie tatsächlich fraßen, bevor sie sie aufgaben.

Diese Forschung wurde informell als Gepardenbeutestudie bekannt. Heute nimmt das Projekt Freiwillige aus der ganzen Welt auf. Ziel ist es, einen Beitrag zur Datensammlung zu leisten, die erforderlich ist, um aussagekräftige Erkenntnisse über die Gepardenbeute und deren Nutzung zu gewinnen.

Freiwillige, die sich an dem Projekt beteiligen, werden in der Verwendung von Diagrammen unterrichtet, die speziell entwickelt wurden, um festzustellen, ob ein Gepard kürzlich gefüttert hat und wie viel von der Beute gefressen wurde.

Sie werden lernen, wie eine strenge Erhaltungsstudie wie diese aufgebaut ist, welche Systeme vorhanden sein müssen, um eine genaue Datenerfassung zu gewährleisten, und wie diese Daten verwendet werden, um lokalen und internationalen Partnern verwertbare Erkenntnisse zu liefern.

Als Freiwilliger werden Sie direkt zu den Bemühungen um die Erhaltung der Geparden beitragen. Aber die Fähigkeiten, die Sie bei diesem Projekt erlernen, werden Ihnen auch bei der Durchführung anderer Forschungsprojekte zum Schutz von Wildtieren auf der ganzen Welt helfen.

Das bedeutet, dass Sie etwas bewirken und gleichzeitig Ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessern werden.

Sie werden außerdem vor, während und nach Ihrem Programm von unseren Betreuern, dem Stützpunktleiter in Limpopo und unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter unterstützt. Diese GVI-Mitarbeiter werden Sie während Ihrer gesamten Projektzeit unterstützen.

Geparden-Metapopulationsprojekt

Neben der Mitarbeit am Geparden-Tötungsprojekt können sich Freiwillige auch am Geparden-Metapopulationsprojekt beteiligen.

Dieses Projekt ist Teil der Forschung, die in dem Park stattfindet, mit dem wir zusammenarbeiten.

Als Teilnehmer werden Sie an Aktivitäten beteiligt sein, die zu unserem Verständnis der genetischen Vielfalt von Geparden im gesamten südlichen Afrika beitragen – sowohl in privaten als auch in Nationalparks.

Ende 2016 begannen Diskussionen über die Erhöhung der Gepardenpopulation in dem Park, mit dem wir zusammenarbeiten.

Der Park hatte ein Weibchen, aber keine Männchen, und wollte seine Gepardenpopulation so gut wie möglich vergrößern.

Experten rieten den Parkmanagern davon ab, jüngere Geparden aufzunehmen, die in Gebieten aufgewachsen waren, in denen es nicht viele Raubtiere gab, wie etwa in der Karoo.

Und weil Geparden eine geringe genetische Vielfalt haben, müssten Naturschützer die Population aktiv managen.

Der Grund dafür ist, dass ein Gepard, der aus einer Umgebung mit wenigen Raubtieren in eine Umgebung mit vielen Raubtieren gebracht wird, sich möglicherweise nicht an seine neue Umgebung anpassen oder dort überleben kann.

Nach reiflicher Überlegung beschlossen die Naturschützer, eine Koalition von männlichen Geparden einzusetzen. Obwohl die Männchen aus einem Gebiet mit geringerer Raubtierdichte stammten, wären sie in der Lage, sich gegenseitig vor größeren Raubtieren, wie Löwen, zu schützen.

Diese Gruppe von Brüdern hatte auch eine andere genetische Ausstattung als die weiblichen Geparden des Parks. So konnte die genetische Vielfalt der Gepardenpopulation durch Zucht gestärkt werden.

Und da sie von den Älteren lernen, würden die Jungtiere dazu heranwachsen, wachsam gegenüber Raubtieren zu sein.

Diese Studie hat spannende Auswirkungen, denn die Ergebnisse können den Parkmitarbeitern eine bessere Vorstellung davon vermitteln, wie sie neue Geparden erfolgreich einführen können.

Bisher zögerten Reservate mit hoher Raubtierdichte, Geparden einzuführen, da ihre Überlebensrate gering war.

Wenn also bewiesen werden kann, dass diese Methode funktioniert, werden wahrscheinlich mehr Parks zusätzliche Geparde einführen, was dazu beitragen wird, die Gesamtpopulation der Geparde zu erhöhen.

Um bei der Datenerfassung zum Schutz der Geparde mitzuhelfen, sollten Sie ein Antragsformular ausfüllen.

Sie können auch an unseren anderen Programmen zum Schutz der Wildtiere in Südafrika teilnehmen, wie z. B. an der zweiwöchigen Expedition „Wildlife Research in South Africa“. Wenn Sie unter 18 Jahre alt sind, können Sie auch am Jugendprogramm zum Schutz der südafrikanischen Wildtiere teilnehmen.

Sie können auch Ihre Leidenschaft für den Schutz der Meere und der Wildtiere kombinieren, indem Sie sich für das GVI-Projekt zum Schutz der tropischen Inseln und Savannen in Afrika anmelden.

Wir haben auch zwei Praktikumsmöglichkeiten für den Schutz von Wildtieren in Südafrika. Dies sind unser dreimonatiges Praktikum und unser sechsmonatiges Praktikum, das ein Praktikum bei einem lokalen Partner beinhaltet.

Zusätzlich zu diesen Wildtierschutzprojekten in Südafrika führen wir auch Meeres- und Wildtierschutzprojekte auf der ganzen Welt durch, z. B. in Costa Rica, Mexiko, Fidschi, Thailand und auf den Seychellen.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten zum Schutz des Geparden bei GVI und sehen Sie, wie Sie einen Beitrag zum Schutz des schnellsten Landtieres der Welt leisten können.

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