Die Lebensmittellandschaft in diesem Land ist ständig im Wandel. Und das USDA ist an der Bewältigung dieser Veränderungen in vielen Bereichen der Lebensmittelverarbeitung und des Lebensmittelvertriebs beteiligt. Von der Inspektion von einheimischen Produkten, Importen und Exporten über die Durchführung von Risikobewertungen bis hin zur Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung der Lebensmittelsicherheit ist das USDA zur Stelle.
Der Food Safety and Inspection Service (FSIS) des USDA stellt sicher, dass Fleisch, Geflügel und verarbeitete Eier in unserem Land gesund, sicher und ordnungsgemäß gekennzeichnet sind. Durch vorbeugende Maßnahmen und Praktiken begegnet das USDA den lebensmittelbedingten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und nutzt die Wissenschaft, um die besten Wege nach vorne zu finden.
Schutz der öffentlichen Gesundheit und Vorbeugung lebensmittelbedingter Erkrankungen
Das USDA schützt die Verbraucher weiterhin vor den Gefahren einer E. coli-Kontamination, indem es eine Null-Toleranz-Politik für sechs weitere Stämme des Erregers in rohen Rindfleischprodukten einführt. Das Verbot gilt für sie genauso wie für E. coli O157:H7. Die Durchsetzungsmaßnahmen zur Erkennung dieser gefährlichen Erreger und zur Verhinderung, dass sie die Verbraucher erreichen, begannen im März 2012.
Das USDA erwartet, dass dank strengerer Standards für Salmonellen und neuer Standards für Campylobacter, die das Auftreten dieser Erreger in Geflügel reduzieren werden, jährlich bis zu 25.000 lebensmittelbedingte Erkrankungen verhindert werden können.
Die Einführung einer „Test and Hold“-Politik im Dezember 2012 verhindert den Rückruf unsicherer Lebensmittel. Die Betriebe sind nun verpflichtet, die Produkte so lange zurückzuhalten, bis durch mikrobiologische Tests festgestellt werden kann, dass Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukte sicher in den Handel gelangen. Diese Maßnahme wird die Exposition der Verbraucher gegenüber unsicheren Fleischprodukten erheblich verringern. Die Maßnahme hätte zwischen 2007 und 2009 44 Rückrufe von unsicheren Lebensmitteln verhindert.
Das USDA verbessert weiterhin das Public Health Information System, eine modernisierte, umfassende Datenbank, die es der Behörde ermöglicht, Trends im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Verstöße gegen die Lebensmittelsicherheit in den fast 6.200 Betrieben, in denen der Food Safety and Inspection Service die Unbedenklichkeit der hergestellten Produkte sicherstellt, effektiver zu erkennen.
Das USDA begann mit der Prüfung zusätzlicher Bestandteile von Rinderhackfleisch, einschließlich der Bankabschnitte, und gab neue Anweisungen an die Mitarbeiter heraus, in denen sie aufgefordert werden, zu überprüfen, ob die Betriebe bei der Verarbeitung von Rinderschlachtkörpern die Hygienevorschriften einhalten. Und wir haben konsolidierte, effektivere Anweisungen für die Kontrolle auf E. coli O157:H7-Kontamination herausgegeben.
Erfahren Sie, wie Sie ein Problem mit Lebensmitteln melden und welche Informationen Sie bereithalten sollten.
Verbesserung der öffentlichen Bildung und Öffentlichkeitsarbeit
Der Betrieb der USDA Meat and Poultry Hotline, die USDA Food Safety Discovery Zone Wanderausstellung und Ask USDA sind wichtige Bestandteile der Verbraucherbildungsprogramme des USDA.
Die Hotline beantwortete im Steuerjahr 2013 über 80.000 Anfragen (Anrufe, Webmail und Chats). In dieser Zeit wurden durch die Veranstaltungen der USDA Food Safety Discovery Zone in der nationalen Hauptstadtregion etwa 619.539 Verbraucher mit Botschaften zur Lebensmittelsicherheit konfrontiert.
Das USDA ist auch einer der Hauptakteure bei der Bereitstellung von Inhalten zur Lebensmittelsicherheit für Verbraucher auf der Website FoodSafety.gov, dem Tor zu Bundesinformationen zur Lebensmittelsicherheit.
Um die Verbraucher noch stärker für die Bedeutung der Lebensmittelsicherheit zu Hause zu sensibilisieren, hat das USDA gemeinsam mit dem Ad Council die Kampagne Food Safe Families entwickelt, eine nationale, medienübergreifende Aufklärungskampagne zur Lebensmittelsicherheit, die Kreuzkontaminationen verhindern und für richtiges Kochen und Kühlen sorgen soll. Die Kampagne wurde in Englisch und Spanisch entwickelt. Die Kampagne motiviert die Verbraucher, vier einfache Schritte zu unternehmen – reinigen, trennen, kochen und kühlen – um sich und ihre Familien vor lebensmittelbedingten Krankheiten zu schützen. Food Safe Families geht in ihr viertes Jahr und wurde seit ihrem Start im Juni 2011 von mehr als 1 Milliarde Menschen gesehen oder gehört.
Darüber hinaus verlangt das USDA klarere Produktkennzeichnungen, damit die Verbraucher wissen, ob die von ihnen gekauften Produkte Zusatzstoffe enthalten, die möglicherweise nicht offensichtlich sind. Das USDA hat außerdem vor kurzem damit begonnen, Nährwertkennzeichnungen auf rohen Fleisch- und Geflügelprodukten mit nur einer Zutat vorzuschreiben, um den Verbrauchern mehr Informationen zur Verfügung zu stellen.
Investitionen in innovative Technologien, Prozesse und Instrumente zum Schutz der öffentlichen Gesundheit
Beim USDA ist Prävention der Anker, und die Wissenschaft ist die Grundlage jeder Entscheidung zur Lebensmittelsicherheit. Unsere Wissenschaftler im FSIS, im Agriculture Research Service (ARS) und in anderen Behörden bilden die Grundlage für unseren Ansatz zur Lebensmittelsicherheit. Wissenschaft, Daten und Forschung sind die wichtigsten Instrumente, die wir zum Schutz der öffentlichen Gesundheit einsetzen.
Das USDA betreibt und finanziert Forschung im Bereich der Lebensmittelsicherheit, um sowohl für die Regierung als auch für den privaten Sektor praxisnahe Ergebnisse zu erzielen. Das Ministerium ist besonders stolz auf die jüngsten Arbeiten, die eine neue Technologie zum Schutz von pasteurisierten Flüssigeiern patentierten, die Sicherheit von Rindfleischimporten untersuchten und zur Veröffentlichung der ersten Genom-Entwürfe von sechs gefährlichen Nicht-O157-Stämmen von E. coli führten.
Im vergangenen Jahr investierte das USDA mehr als 70 Millionen Dollar in Forschungs-, Bildungs- und Erweiterungsprojekte zur Lebensmittelsicherheit, die zum Aufbau eines modernen öffentlichen Gesundheitssystems beitragen werden, das den sich entwickelnden Anforderungen des Systems vom Bauernhof bis zum Verbraucher gerecht wird.