A: Die aktuellen Empfehlungen für Menschen mit Divertikulitis (die-vur-tik-yoo-LIE-tis) zielen eher darauf ab, ballaststoffreiche Lebensmittel einzubauen, als bestimmte Lebensmittel aus der Ernährung zu streichen.
Divertikel sind kleine, ausgebeulte Beutel, die sich in der Auskleidung des Verdauungssystems bilden können und am häufigsten im letzten Teil des Dickdarms auftreten. Divertikel sind häufig, vor allem im Alter, und verursachen nur selten Probleme.
Divertikel sind kleine, wulstige Beutel, die sich in der Auskleidung des Verdauungstrakts bilden können. Von Divertikulitis spricht man, wenn sich Divertikel entzünden oder infizieren.
Gelegentlich entzünden oder infizieren sich aber auch ein oder mehrere Divertikel – ein Zustand, der als Divertikulitis bekannt ist. Eine Divertikulitis kann zu starken Bauchschmerzen – typischerweise in der linken Unterbauchhälfte -, Fieber, Übelkeit und einer deutlichen Veränderung der Stuhlgewohnheiten führen. Sie kann sogar einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen.
Nachdem Sie sich von einem Divertikulitis-Anfall erholt haben, sollten Sie versuchen, eine ballaststoffreiche Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, Bohnen und Vollkornprodukten zu sich zu nehmen. Frauen über 50 sollten mindestens 21 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen, und Männer über 50 sollten mindestens 30 Gramm zu sich nehmen. Möglicherweise sollten Sie auf rotes Fleisch verzichten, da es mit einem erhöhten Divertikulitisrisiko in Verbindung gebracht wird. Sportliche Betätigung – vor allem intensive Bewegung – und ein gesundes Gewicht können ebenfalls dazu beitragen, das Divertikulitis-Risiko zu senken.
Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass Sie nach einer Divertikulitis Nüsse, Samen und Popcorn meiden sollten. Es gibt jedoch…
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