In jedem Furz steckt Physik

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Ein großer Irrglaube in der Welt der Blähungen ist, dass beim Pupsen die Pobacken für das Geräusch verantwortlich sind. Das muss nicht sein.

Grundsätzlich hat der Lärmfaktor mit drei Dingen zu tun. Erstens: Das Volumen, also die Menge des Gases, die man ausstößt. Zweitens die Kraft, wie stark das Gas herausgedrückt wird. Drittens die Größe des Lochs, durch das das Gas strömt. Dieses Loch ist natürlich das, aus dem wir Abfall ausscheiden, das Loch in unserem Hintern.

Das Furzkissengeräusch kommt vom Ende des Verdauungstrakts – der Öffnung des Hinterteils. Wenn aus dieser winzigen Öffnung in kurzer Zeit eine Menge Gas herausgepresst wird, gerät das Gewebe in Schwingung. Schwingungen erzeugen Schallwellen. In diesem Fall, wenn die Öffnung deines Hinterns vibriert, macht es ‚pfft‘.

Furzen unterscheidet sich nicht allzu sehr vom Spielen eines Blasinstruments. Bei einer Tuba zum Beispiel muss man die Lippen fest zusammenpressen und Luft durch die Öffnung des Instruments blasen, um einen Ton zu erzeugen. Wenn man die gleiche Menge Luft mit sehr engen Lippen durch die Öffnung bläst, verändert sich der Klang.

Das gleiche Prinzip gilt für Blähungen. Lass nur ein wenig Gas durch, und der Klang ändert sich wieder. Manchmal versuchen wir, das Gas langsam herauszulassen, das ist ein anderes Klangerlebnis.

Aber wenn wir die Luft anhalten, wenn wir entspannter sind, ist es wie der Klang, den ein Tubaspieler macht, wenn seine Lippen entspannter sind. Tiefer, tiefer. Und wenn man sie loslässt, wenn man wirklich entspannt ist? Ziemlich leise.

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