Hergestellt aus dem weißen Fischrogen des seltenen Albino-Störs, den die Hersteller zunächst dehydrieren und fein mahlen. Doch das allein rechtfertigt nicht den extravaganten Aufpreis: In den Kaviar, den das Unternehmen „Gold Strottarga“ oder „Weißes Gold“ nennt, wird 22 Karat Blattgold eingestreut.
„Es ist sicher kein Produkt für jedermann, aber der Markt schreit nach neuen und absolut exquisiten Produkten, die Köche auf der ganzen Welt ihren Gästen anbieten können“, sagte Walter Grüll laut einer regionalen Nachrichtenquelle in Österreich. Er fügte hinzu, dass das „gold-weiß schimmernde Pulver“ am besten zu Pasta, Risotto oder auf Toast passt.
Um nur ein Kilogramm des „weißen Goldes“ herzustellen, werden fünf Kilogramm roher weißer Kaviar benötigt, da 80 Prozent bei der Dehydrierung verloren gehen.
Der „weiße Gold“-Kaviar wurde von dem Salzburger Fischzüchter Walter Grüll und seinem Sohn Patrick kreiert, die das Unternehmen „Grüll Fischhandel“ in Salzburg, Österreich, betreiben. Der Familienbetrieb ist der erste Störkaviarproduzent Österreichs und gehört zu den knapp 30 Störzüchtern weltweit. Laut der Website des Unternehmens dauert es acht bis 10 Jahre, bis ein Stör „erntereif“ ist.