Magenschmerzen nach dem Alkoholkonsum: Ist es ein Kater oder eine Alkoholgastritis?

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Während die Verlockung des Alkohols damit wirbt, dass er das Selbstvertrauen stärkt und schöne Erinnerungen weckt, kann zu viel des Guten zu Magenschmerzen nach dem Trinken und der Entwicklung ernster Gesundheitsprobleme führen.

Wenn der Alkoholkonsum zu langfristigem Missbrauch wird, treten Zustände wie Alkoholgastritis oft in den Vordergrund.

Bei dem Versuch, den Körper vor den schädlichen Wirkungen des Alkohols zu schützen, erleiden die zugehörigen Magengewebe, die Schleimhaut, die Enzyme und die Säuren die ersten Schäden und Verdauungsprobleme.

Um den Zusammenhang zwischen Alkohol und Gastritis näher zu erläutern, wird in diesem Artikel erklärt, was Gastritis ist.

Wir erklären auch, wie Ärzte die Krankheit diagnostizieren und welche Behandlungs- und Diätpläne es gibt, um mit Alkoholgastritis umzugehen und die Magenschleimhaut zu heilen.

Was ist Gastritis? Akut vs. chronisch

Das U.S. Department of Health and Human Services definiert Gastritis als Entzündung der innersten Schicht der Magenschleimhaut, der so genannten Mukosa.

Symptome werden entweder als akut oder chronisch eingestuft.

Akute Gastritis

Die akute Gastritis tritt auf, wenn die Verdauungssäuren eine zuvor geschwächte Magenschleimhaut angreifen und starke Schmerzen und Schwellungen verursachen.

Diese Symptome treten in der Regel schnell und ohne Vorwarnung auf.

Reizstoffe wie Alkohol, Drogen, stark gewürzte Speisen, Verletzungen und der Kontakt mit Bakterien können zu dieser Erkrankung führen.

Die Symptome sind zwar oft stark ausgeprägt, klingen aber mit einer Behandlung in der Regel in weniger als zwei Wochen ab.

Chronische Gastritis

Die chronische Gastritis hingegen ist eine langsamere, dumpfe Variante der Erkrankung.

Im Gegensatz zur akuten Gastritis treten die Symptome allmählich auf, und die Schmerzen sind eher anhaltend als intensiv.

Das bedeutet jedoch nicht, dass eine chronische Gastritis weniger schwerwiegend ist, wenn es um gesundheitliche Probleme geht.

Bei einer chronischen Gastritis dauern die Symptome länger als nur ein paar Wochen und können jahrelang anhalten.

Mit der Zeit kann die Krankheit auch zu ernsteren medizinischen Problemen wie Magen-Darm-Blutungen, Darmverschluss, Geschwüren, Schleimhautrissen, Anämie, Leberschäden, Magenkrebs und in seltenen Fällen zum Tod führen.

Arten von Gastritis

Abhängig von der ursprünglichen Ursache treten verschiedene Arten von Gastritis auf.

Diese Ursachen sind auf Probleme wie Infektionen, Verletzungen, Krankheiten und wiederholten Alkohol- oder Drogenkonsum zurückzuführen.

Stressgastritis

Die Stressgastritis ist eine akute Form der Gastritis, die zu einer Unterbrechung der Durchblutung der Magenschleimhaut führt.

Sie tritt häufig nach einer plötzlichen Verletzung, Krankheit oder Infektion auf. Anstatt die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten, führt die Stressgastritis dazu, dass die Magensäure in die Magenschleimhaut eindringt und sie angreift.

Alkoholgastritis

Die Alkoholgastritis tritt auf, weil Alkohol die Magenschleimhaut mit der Zeit zerstört.

Wenn dies geschieht, greifen Säuren, die normalerweise für die Verdauung bestimmt sind, stattdessen die Magenschleimhaut an und machen den Körper empfindlicher gegenüber Reizstoffen und Nahrungsmitteln.

Auch ein längerer Drogenmissbrauch mit Substanzen wie Kokain oder rezeptfreien Medikamenten wie Aspirin und Ibuprofen verursacht ähnliche Verdauungsprobleme.

Atrophische Gastritis

Atrophische Gastritis ist das Ergebnis einer langfristigen Entzündung der Magenschleimhaut und oft einer Exposition gegenüber dem Bakterium Helicobacter pylori.

Die chronische Gastritis führt dazu, dass der Körper gesunde Zellen im Magen angreift und seine Fähigkeit, Vitamin B-12 aufzunehmen und normal zu funktionieren, beeinträchtigt.

Typischerweise entwickeln die Betroffenen dann eine Anämie, weil sie nicht in der Lage sind, rote Blutkörperchen zu produzieren.

Oft führt die Alkoholgastritis zur Entwicklung einer atrophischen Gastritis.

Nach jahrelangem Alkoholkonsum, der die Magenschleimhaut abnutzt, setzt die atrophische Gastritis ein und zerstört die Magendrüsen, wodurch der Körper anfälliger für Magenkrebs wird.

Welche Symptome deuten auf eine Alkoholgastritis hin?

Wenn es um Gastritis geht, können die Symptome und Anzeichen je nach Ursache oder Art variieren.

Während eine Gastritis ohne Symptome auftreten kann, weisen oft Verdauungsprobleme auf das Problem hin.

Nachfolgend sind die Symptome aufgeführt, die speziell auf eine akute oder chronische Alkoholgastritis hinweisen.

Akute Alkoholgastritis-Symptome

Diese Symptome entsprechen eher einem Kater nach übermäßigem Alkoholkonsum am Vorabend oder nach mehreren aufeinanderfolgenden Nächten.

Allerdings können akute Alkoholgastritis-Symptome auch auf beginnenden Alkoholismus und den Beginn chronischer Gastritis-Probleme hinweisen.

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Appetitverlust
  • Schluckauf
  • Blähungen
  • Scharfe Magenschmerzen oder Brennen

Chronische Alkoholgastritis-Symptome

Diese Symptome stehen eher im Einklang mit langfristigemLangzeit-Alkoholismus und Drogenmissbrauch.

Die chronischen Symptome sind zwar oft nicht so schmerzhaft wie akute Alkoholgastritis-Probleme, können aber zu ernsteren oder lebensbedrohlichen Problemen führen und sollten nicht ignoriert werden.

  • Säurerückfluss und Verdauungsstörungen
  • Gewichtsabnahme
  • Bluterbrechen
  • schwarzer Stuhl
  • Geschwüre
  • Anämie
  • Anhaltende Magenbeschwerden
  • Schmerzen bei den Mahlzeiten oder im Schlaf

Welche Tests wird Ihr Arzt durchführen, um eine Diagnose zu stellen?

Die oben genannten Symptome können zwar auf eine Alkoholgastritis hinweisen, sie sind aber auch häufige Symptome anderer Erkrankungen wie Pankreatitis und Morbus Crohn.

Um andere Erkrankungen auszuschließen, führen Ärzte eine Reihe von Tests durch, bevor sie eine Alkoholgastritis diagnostizieren.

Anamnese

Zunächst wird Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte und Ihre Erfahrungen mit Alkohol oder Drogen untersuchen.

Dann werden Magenerkrankungen oder Störungen analysiert, die bei Ihnen in der Vergangenheit diagnostiziert wurden.

Dies hilft, mögliche genetische Bedingungen und persönliche Verhaltensweisen aufzuzeigen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken und Gastritis verursachen.

Körperliche Untersuchung

Bei einer körperlichen Untersuchung kann der Arzt auf den Magen drücken, um Schmerzen und Blähungen zu analysieren.

Außerdem können Gastritis-Patienten blass oder schwächer erscheinen als ihr typisches Aussehen.

Ausgehend von diesen ersten Beobachtungen wird der Arzt entscheiden, welche zusätzlichen Tests durchgeführt werden sollen.

Urintest

Urintests sind nützlich, weil sie das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori nachweisen können.

Wenn es um die Diagnose bei Frauen geht, verlangen Ärzte oft auch einen Urintest, um eine Schwangerschaft auszuschließen.

Stuhltest

Magenentzündungen zeigen sich häufig mit dunklem oder schwarzem Stuhl.

Durch eine Untersuchung der Fäkalien können Ärzte das Vorhandensein einer Magenentzündung und einer möglichen Gastritis bestätigen.

Bluttest

Durch einen Bluttest können andere Infektionen und Krankheiten ausgeschlossen werden.

Ein Bluttest kann außerdem das Vorhandensein von Bakterien nachweisen, die mit einer Gastritis in Einklang stehen, die Anzahl der roten Blutkörperchen ermitteln und auf Vitamin-B-12-Mangel, niedrige Eiweißwerte oder einen hohen Gastrinspiegel prüfen.

Röntgenaufnahme

Röntgenaufnahmen sind zwar bei der Diagnose einer Alkoholgastritis weniger üblich, können aber hilfreich sein, um einen genaueren Blick auf Magen, Dünndarm und Speiseröhre zu werfen.

Biopsietest

Ähnlich wie ein Bluttest kann ein Biopsietest das Vorhandensein der Helicobacter pylori-Bakterien im Magengewebe nachweisen.

Bei einem Biopsietest wird eine kleine Gewebeprobe zur Analyse entnommen. Biopsieuntersuchungen werden in der Regel während einer Endoskopie durchgeführt.

Endoskopie

Radiologische Untersuchungen wie eine Endoskopie sind ebenfalls nützlich, um sich ein Bild von der Magenschleimhaut zu machen.

Bei dieser Untersuchung wird eine kleine Kamera durch den Rachen in den Magen geschickt, um Schwellungen in der Schleimhaut zu beurteilen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Alkoholgastritis

Der erste Schritt der Behandlung besteht darin, das Verhalten, das die Gastritis auslöst, zu beenden.

Bei Alkoholgastritis ist die Ursache klar und leichter zu ermitteln.

Die Lösung ist jedoch nicht immer so leicht zu erreichen, da alkoholabhängige Patienten den Alkoholkonsum aufgeben müssen, um eine Verringerung der Magensymptome zu erreichen.

Der Genesungsprozess ist zwar nicht immer schnell oder einfach, aber es gibt wirksame Behandlungsmethoden, die die Symptome der Alkoholgastritis verringern und die zugrunde liegende Ursache des Alkoholismus bekämpfen können.

Medikation

Als erste Verteidigungslinie gibt es verschiedene Medikamente, die ein Arzt verschreiben kann, je nachdem, welche Symptome er zu lindern sucht.

Antibiotika wie Amoxicillin sind nützlich gegen das Bakterium Helicobacter pylori, weil sie sein Wachstum und seine Reichweite verlangsamen.

Wenn die Gastritis-Symptome schwerwiegend sind, sind Protonenpumpenhemmer wie Prilosec die stärksten verfügbaren Medikamente, die die Produktion von Magensäure bekämpfen.

Ärzte können auch mildere Medikamente wie Antazida und Vitamin-B-12-Präparate oder Injektionen verschreiben, um den sauren Rückfluss und die Verdauungsstörungen zu verringern und Folgeerkrankungen wie Anämie und Eisenmangel zu bekämpfen.

Instationäre Rehabilitation

Bei chronischen Alkoholikern, die seit mehr als einem Jahrzehnt trinken, reichen Medikamente möglicherweise nicht aus, um die Gastritissymptome zu verringern und die Magenschleimhaut zu heilen.

Wenn ein Patient nach der Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten weiter trinkt, bleibt die chronische Gastritis bestehen und kann die Magenschleimhaut über den Zeitpunkt der Genesung hinaus schädigen.

Um dieses Szenario zu vermeiden, kann der Arzt eine stationäre Rehabilitation anordnen.

Während dieses Prozesses werden die Patienten im Krankenhaus aufgenommen und ihre Entgiftung wird überwacht.

Durch die Kontrolle des Umfelds können die Ärzte den Alkoholikern helfen, den Alkoholkonsum aus ihrem Alltag zu verbannen.

Die erste Woche ist der Entgiftung gewidmet, während sich die folgenden Wochen oder Monate auf Änderungen des Lebensstils konzentrieren.

Während die Entgiftung ein wichtiger Aspekt der stationären Rehabilitation ist, ist die Therapie der andere große Mieter.

Während die Patienten ihre Trinkgewohnheiten aufgeben, können sie in Einzel- und Gruppensitzungen Berater konsultieren und beurteilen, wie sich ihre Lebenseinstellung auf ihre Entscheidungsfindung und ihre Gesundheit auswirkt.

Ambulante Programme

Zusätzlich zur stationären Rehabilitation empfehlen viele Ärzte ambulante Programme, um Alkoholiker auf dem Weg der Besserung zu halten und Rückfälle bestmöglich zu vermeiden.

Ärzte legen in der Regel Wert auf das erste Jahr der Genesung, aber andere Programme sind so konzipiert, dass sie lebenslange Hilfe gegen den Alkoholismus bieten.

Während bei stationären Programmen die Anwesenheit über Nacht erforderlich ist, ermöglichen es ambulante Programme den Süchtigen, sich wieder in der Gemeinschaft zurechtzufinden und ihre Probleme von zu Hause aus zu lösen.

Ambulante Programme bieten in der Regel Beratung, Selbsthilfegruppen und pädagogische Behandlungsmaterialien in Kliniken, die die Patienten nach Belieben besuchen können.

Es gibt auch Programme wie die Anonymen Alkoholiker, die Sponsoren und weitere Abschreckungsmaßnahmen gegen den Alkoholkonsum anbieten.

In einer Studie aus dem Jahr 2006 fanden Forscher heraus, dass von 180 chronisch alkoholkranken Probanden 52 Prozent mit Hilfe betreuter ambulanter Therapieprogramme mindestens sieben Jahre lang alkoholabstinent waren.

Diejenigen, die das Programm durchhielten, erreichten eine Alkoholabstinenzrate von 75 Prozent, während diejenigen, die das Programm im zweiten Jahr abbrachen, auf eine Abstinenzrate von 50 Prozent zurückfielen.

Alkoholgastritis-Diät

Bei einer Alkoholgastritis schwillt die Magenschleimhaut nicht nur an, sondern wird auch schwächer.

In Bezug auf die Ernährung muss ein Patient, bei dem eine Alkoholgastritis diagnostiziert wurde, wahrscheinlich auf stark gewürzte und säurehaltige Lebensmittel verzichten, die unangenehme Symptome und zusätzliche Schwellungen auslösen.

Die Ersetzung der Auslöser durch Lebensmittel, die die Gesundheit des Magens und die Verdauung fördern, wird den Heilungsprozess einleiten.

Sind alle Formen von Alkohol schlecht?

Wenn ein chronischer Alkoholiker mit Alkoholgastritis kämpft, kann er sich die Frage stellen, ob Abstinenz die einzige Antwort ist oder ob einige alkoholische Getränke weniger schädlich sind als andere.

Während zuckerhaltige Getränke und vergorene Alkohole wie Bier, Wein und Apfelwein den Magen oft am meisten belasten, bedeutet dies nicht, dass man mit einem destillierten Getränk oder hartem Alkohol auf der sicheren Seite ist.

Das Hauptproblem bei der Entwicklung einer Alkoholgastritis ist nicht die Art des konsumierten Alkohols, sondern vielmehr, dass das Verhalten zu einem täglichen Prozess geworden ist, der einen chronischen Zustand verursacht.

Wenn Sie Ihre Ernährung zur Heilung umstellen, ist es am besten, ganz auf Alkohol zu verzichten.

Nahrungsmittel und Medikamente, die man meiden sollte

Bei einer Alkohol-Gastritis-Diät wird leider das, was viele als „Spaß-Lebensmittel“ bezeichnen, zugunsten natürlicher Alternativen, die den Magen schonen, weggelassen.

Während man Alkohol ganz aus dem Speiseplan streichen sollte, sollten die folgenden Lebensmittel vorübergehend gemieden werden, damit die Magenschleimhaut heilen kann.

  • säurehaltige Lebensmittel
  • scharfe Lebensmittel
  • frittierte Lebensmittel
  • verarbeitete Lebensmittel
  • zuckerhaltige Lebensmittel
  • Milchprodukte
  • Tomaten
  • Fruchtsaft
  • kohlensäurehaltige Getränke
  • koffeinhaltige Getränke
  • Drogen, Zigaretten oder NSAIDS

Nahrungsmittel, die Helicobacter pylori-Bakterien reduzieren

Auf der anderen Seite können natürliche Lebensmittel zur Abwehr von Alkoholgastritis eingesetzt werden.

Da das Vorhandensein von Helicobacter pylori-Bakterien ein wichtiger Indikator für die Entwicklung einer Gastritis ist, reduzieren die folgenden Lebensmittel ihre Stärke und Fähigkeit, sich auszubreiten.

  • Brokkoli
  • Kohl
  • Äpfel
  • Beeren
  • Honig
  • Olivenöl
  • Tee
  • Knoblauch
  • Sellerie
  • Bohnen

Ballaststoffreiche Lebensmittel

Ballaststoffreiche Lebensmittel helfen dem Magen, sich nach dem Kampf gegen Gastritis und Geschwüre zu heilen und zu reparieren.

Zudem verbessern ballaststoffreiche Lebensmittel die Darmfunktion und helfen dem Körper, Verdauungsprobleme zu vermeiden.

  • Möhren
  • Blattgemüse
  • Spinat
  • Haferflocken
  • Nüsse und Samen
  • Gerichte
  • Rüben
  • grüne Bohnen

Mageres Fleisch

Fettreiche Fleischsorten wie Rinderhack oder Schweinefleisch können Gastritissymptome verstärken.

Bei der Suche nach Proteinoptionen ist es am besten, sich für mageres Fleisch wie die folgenden Optionen zu entscheiden, um zusätzliche Magenreizungen zu vermeiden.

  • Huhn
  • Pute

Nahrungsmittel, die Vitamin B-12 enthalten

Da Gastritis die Zellfunktion und die Produktion roter Blutkörperchen negativ beeinflusst, leiden chronische Alkoholiker oft an einem Vitamin-B-12-Mangel.

Anstelle von Nahrungsergänzungsmitteln oder Injektionen können bestimmte Lebensmittel den B-12-Spiegel erhöhen.

  • fetter Fisch
  • Joghurt
  • Eier
  • Frühstücksflocken

Möglichkeiten zur Heilung der Magenschleimhaut

Neben dem Verzicht auf Alkohol und der Umstellung der Ernährung gibt es noch andere Möglichkeiten, Gastritis-Symptome zu lindern und eine beschädigte Magenschleimhaut zu heilen.

Regelmäßige Bewegung

Gastritis-Symptome verschlimmern sich, wenn Sie übergewichtig sind. Wenn Sie daher täglich 30 Minuten Sport treiben, können Sie sowohl Ihr Gewicht als auch die Gastritis-Symptome in Schach halten.

Regelmäßiges Training und die Stärkung der Darmmuskulatur helfen auch, Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Blähungen und die Entstehung von Geschwüren zu verringern.

Stressabbau

Stress äußert sich bei Gastritis auf zweierlei Weise.

Erstens kann Stress im physischen Sinne Blutungen und die Erosion des Schleims in der Magenschleimhaut verursachen.

Im zweiten Sinne wirkt sich Stress auf das psychische Wohlbefinden aus und kann den Körper unter Druck setzen, Magengeschwüre zu entwickeln.

Die Durchführung von Maßnahmen zur Stressreduzierung ist wichtig, um die Gastritis-Symptome besser in den Griff zu bekommen und den Fokus auf die Genesung statt auf einen Rückfall zu richten.

Weitere positive Auswirkungen des Alkoholverzichts

Sie haben oben gelernt, dass der Verzicht auf Alkohol eine direkte Auswirkung auf die Verringerung der Alkohol-Gastritis-Symptome haben kann.

Allerdings macht der Abschied von den unangenehmen Magenschmerzen nach dem Trinken auch den Weg frei für ein gesünderes Leben und eine glücklichere Einstellung.

In einer Studie aus dem Jahr 2019 fanden Forscher heraus, dass Frauen, die mit dem Alkoholkonsum aufhörten, einen signifikanten Anstieg ihres psychischen Wohlbefindens verzeichneten.

Auch in einer Studie aus dem Jahr 2018 fanden Forscher heraus, dass Teilnehmer, die einen Monat lang auf Alkohol verzichteten, in den folgenden Monaten seltener stark tranken.

Sie stellten außerdem fest, dass 93 Prozent der 800 Probanden ein Erfolgserlebnis hatten und über 70 Prozent eine verbesserte allgemeine Gesundheit erlebten.

Insgesamt ist der Verzicht auf Alkohol kein einfacher Prozess.

Es gibt jedoch zahlreiche Hilfsmittel wie Medikamente und stationäre oder ambulante Programme, die den Entgiftungs- und Genesungsprozess unterstützen.

Während die Verringerung oder Beseitigung der Alkoholgastritis-Symptome das erste Ziel sein mag, kann der endgültige Verzicht auf Alkohol langfristige positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die allgemeine Lebensqualität haben.

Boris ist unser Chefredakteur bei Rehab 4 Addiction. Boris ist ein Suchtexperte mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Sein Fachwissen deckt ein breites Spektrum an Themen im Zusammenhang mit Sucht, Reha und Genesung ab. Boris ist Suchttherapeut und hilft bei der Alkoholentgiftung und dem Entzugsprozess. Boris wurde auf einer Reihe von Websites vorgestellt, darunter die BBC, Verywell Mind und Healthline.

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