Sind Osterlilien giftig für Katzen?

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Osterlilien sind extrem giftig für Katzen. Selbst wenn Ihre Katze nur etwas Wasser aus einer Osterlilienvase trinkt, kann sie ein akutes Nierenversagen erleiden und innerhalb weniger Tage sterben. Es ist also sehr wichtig, bei der Auswahl von Pflanzen für Ihr Zuhause vorsichtig zu sein.

Was soll ich tun, wenn meine Katze eine Lilie frisst?

Wenn Ihre Katze einen Teil einer Lilie (Blüten, Blätter, Pollen, Wasser aus einer Vase usw.) aufgenommen hat, sollten Sie sie sofort zu Ihrem Tierarzt bringen. Bringen Sie auch eine Probe der Pflanze in einem versiegelten Beutel mit.

Wenn schnell die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, kann die Krankheit erfolgreich behandelt und der Schaden kontrolliert oder sogar rückgängig gemacht werden. Allerdings kann auch eine Wartezeit von 24 Stunden zu lang sein und zu irreversiblem Nierenversagen führen.

Wenn es außerhalb der normalen Geschäftszeiten passiert, gibt es rund um die Uhr Anlaufstellen wie die Pet Poison Helpline, die Ihnen helfen können, festzustellen, ob die Pflanze giftig ist (Dienste wie dieser können Gebühren für telefonische Beratungen erheben).

Symptome, auf die man achten sollte

Die meisten treten innerhalb von 6-12 Stunden nach der Exposition auf und können in dieser Zeit unterschiedlich stark ausgeprägt sein:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Ungewöhnliches Wasserlassen (entweder mehr oder weniger als gewöhnlich)
  • Dehydrierung
  • Appetitlosigkeit
  • Schwäche oder Lethargie

Sind alle Lilienarten giftig für Katzen?

Lilien aus der Gattung Lilium und Hemerocallis sind am giftigsten und lebensbedrohlich. Dazu gehören Oster-, Japanische Schau-, Asiatische, Rubrum-, Stargazer-, Red Tiger-, Western- und Waldlilien. Diese findet man häufig in Blumensträußen zur Weihnachtszeit.

Auch Maiglöckchen (Convallaria majalis) oder die Gloriosa-Lilie (Gloriosa superba) können stark giftig sein und Herzrhythmusstörungen oder anderes Organversagen verursachen.

Alternativen zu Lilien

Wenn Sie Blumen für Ihr Zuhause kaufen, sollten Sie Ihren Floristen über Ihre Bedenken informieren. Manche Floristen in Lebensmittelgeschäften sind zwar nicht mit den Feinheiten der verschiedenen Pflanzenarten vertraut, aber ein Blumenladen sollte Ihnen helfen können, Lilien der Familien Lilium oder Hemerocallis zu vermeiden. Sicherere Alternativen sind Rosen, Sonnenblumen, Orchideen und Gänseblümchen.

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