Reihe Ethnizität und Gesundheit in Amerika: Adipositas in der afro-amerikanischen Gemeinschaft

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Übergewicht und Adipositas bei afro-amerikanischen Frauen: Eine Untersuchung der Vorhersage- und Risikofaktoren und Empfehlungen zur Gewichtsreduktion

2013
Sutherland, Marcia E.

Vorwort, von Marcia E. Sutherland, PhD: Afroamerikanische Frauen, die übergewichtig, fettleibig oder krankhaft fettleibig sind, sind wahrscheinlich von gewichtsbedingten Gesundheitsrisiken betroffen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, verschiedene Krebsarten, Schlafapnoe und Osteoarthritis. Begrenzte und gemischte Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein höherer Body-Mass-Index (BMI) (≥35,0) und ein größerer Taillenumfang (≥98 cm) bei übergewichtigen und fettleibigen afroamerikanischen Frauen mit nachteiligen gesundheitlichen Folgen verbunden sind. Weitere Forschungsarbeiten sollten die angebliche Unzulänglichkeit der derzeitigen BMI-Grenzwerte von 25 bis 30 oder höher und eines größeren Taillenumfangs bei der Bewertung von Übergewicht und Adipositas und bei der Vorhersage von Gesundheitsrisiken bei afroamerikanischen Frauen untersuchen. Darüber hinaus wird in diesem Papier empfohlen, die Zahl der gruppeninternen Forschungsstudien über afroamerikanische Frauen zu erhöhen, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der empirischen Nachweise zu untermauern.

Dieses Papier befasst sich mit den biologischen Korrelaten der Fettleibigkeit bei afroamerikanischen Frauen. Es gibt einige Studien, die auf das metabolische Profil der Fettspeicherung und der geringeren Fettoxidationsrate in dieser Bevölkerungsgruppe hinweisen. Dieses Profil steht im Zusammenhang mit Insulinresistenz und Bluthochdruck sowie mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten, die mit Fettleibigkeit zusammenhängen. Ein weiteres Anliegen ist die physiologische Dynamik der Stressreaktivität auf rassistische Diskriminierung. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie Corticotrophin-Releasing-Faktor und Cortisol zu abdominaler Adipositas und ihren Begleiterkrankungen beitragen könnten. Die neuroendokrinen und automatischen Indizes, die die angebliche Beziehung zwischen erlebtem Stress und erhöhter Nahrungsaufnahme beeinflussen, sind jedoch bei afroamerikanischen Frauen nicht ausreichend untersucht worden.

Es wird diskutiert, wie afroamerikanische Frauen ihr Körperbild wahrnehmen, wie zufrieden sie mit ihrem Körperbild sind, ob sie sich mit dem Essen wohlfühlen und wie sie ihr Essverhalten ändern. Der Schwerpunkt liegt auf den wirksamsten Maßnahmen gegen Fettleibigkeit bei afroamerikanischen Frauen. Es werden Forschungsergebnisse zu den Bemühungen dieser Frauen um Gewichtsabnahme und Gewichtserhaltung vorgestellt. Die Nützlichkeit kulturell relevanter und individuell zugeschnittener Anti-Adipositas-Maßnahmen wird in dieser Arbeit ebenfalls hervorgehoben.

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