Erweiterte Messaging-Funktionen für SMS-Dienste von T-Mobile

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Nach einer kürzlich durchgeführten Studie ist das Versenden von SMS die am häufigsten genutzte Funktion auf einem Smartphone in fast allen Altersgruppen. Apps von Drittanbietern sind schon früh auf den Zug aufgesprungen, um die integrierten SMS- und MMS-Funktionen zu verbessern, und haben Apps wie Facebook Messenger und Apples iMessage entwickelt. Viele dieser Apps erleichtern das Versenden großer Datenmengen, beschleunigen die Kommunikation und bestätigen den Empfang von Nachrichten. T-Mobile hat jedoch gerade eine neue Funktion für seine Nutzer veröffentlicht, die das Nachrichtenspiel völlig verändern könnte, indem sie erweiterte Nachrichten direkt auf das Gerät bringt.

SMS- und MMS-Nachrichten sind für Smartphone-Nutzer trotz der Millionen von Apps, die ihnen inzwischen zur Verfügung stehen, immer noch von großer Bedeutung. Anstatt eine eigene App von Drittanbietern zu entwickeln, hat T-Mobile eine Software namens Advanced Messaging eingeführt, die auf Rich Communication Services (RCS) aufbaut und viele der Einschränkungen behebt, von denen verschiedene Apps profitiert haben. Der Dienst ist sehr demokratisch – obwohl er derzeit nur auf dem Samsung Galaxy Grand Prime verfügbar ist, wurde die Software so konzipiert, dass sie auf allen Anbietern und mit allen Betriebssystemen funktioniert. Für bestehende Geräte werden Software-Updates erforderlich sein, aber T-Mobile hat angekündigt, dass im Laufe des Jahres mehrere Handys mit bereits aktiviertem Advanced Messaging erhältlich sein werden.

Erweitertes Messaging

Erweitertes Messaging umfasst mehrere Funktionen, darunter Echtzeit-Messaging, Lesebestätigungen, Symbole für die aktuelle Eingabe und die Möglichkeit, bis zu 10 MB an Daten per SMS zu versenden. Mit verbesserten regulären SMS- und MMS-Nachrichten auf dem Gerät selbst müssen die Nutzer nicht mehr auf Kompatibilität achten oder mehrere Apps und Schnittstellen herunterladen. Der Dienst ist kostenlos, erfordert aber Wi-Fi oder LTE, um die verbesserten Funktionen nutzen zu können – andernfalls schaltet die Software auf normales Messaging um.

Während es unklar ist, ob alle Smartphones die Software in Zukunft übernehmen werden, ist es ein interessanter Ansatz für den Nutzer. Einerseits ist das Versprechen eines einheitlichen Nachrichtensystems, das genauso gut, wenn nicht sogar besser als die beliebten Anwendungen von Drittanbietern funktioniert, ein Geschenk an die Nutzer, die sich keine Gedanken mehr über Verfügbarkeit oder Kompatibilität machen müssen. Auf der anderen Seite ist es ein mutiger Schritt von T-Mobile, der die hochintegrierte App-basierte Plattform von Apple untergräbt, die die Auswahl und Auswahl durch eine Vielzahl verschiedener Apps betont.

T-Mobile ist nicht der erste Anbieter, der RCS einführt, aber der erste Anbieter, der es in den USA anbietet. Im Jahr 2012 veröffentlichte MetroPCS, ein Flatrate-Anbieter, RCS kurz vor einer Fusion mit T-Mobile. Damals bot RCS Funktionen wie gleichzeitige Sprach- und Multimedia-Nachrichten sowie soziale Präsenz. Durch die Fusion erhielt T-Mobile die Größenordnung und die finanziellen Mittel, um die geografische Abdeckung zu erweitern und eine bessere Auswahl an Geräten und Diensten anzubieten, so dass das Unternehmen mit den größeren Anbietern des Landes konkurrieren konnte.

Die Einführung von Advanced Messaging war eine mutige Entscheidung im Zuge der sich entwickelnden App-basierten mobilen Kultur. Die Zeit wird zeigen, ob sich die benutzerfreundliche Software verbreiten wird oder den T-Mobile-Nutzern vorbehalten bleibt.

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