Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Risikoanalyse

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Es gibt viele Begriffe im Projektmanagement (PM), die etwas verwirrend und schwer zu verstehen sind.

Qualitative Risikoanalyse und quantitative Risikoanalyse sind zwei solcher verwirrender Begriffe. Ich habe diesen Artikel geschrieben, um zwischen diesen Begriffen zu unterscheiden und zu differenzieren. Außerdem finden Sie eine ausführliche Erläuterung der qualitativen und quantitativen Analysetechniken zusammen mit passenden Beispielen. Am Ende dieses Beitrags werden Sie in der Lage sein, eine Projektrisikobewertung mit Hilfe dieser Techniken durchzuführen.

Dieser Beitrag wird für Sie äußerst nützlich sein, wenn Sie sich auf die PMP-Prüfung vorbereiten. Ich habe auch etwas Licht auf die beiden PMBOK Guide’s Projektrisikomanagementprozesse geworfen, nämlich Perform Qualitative Risk Analysis und Perform Quantitative Risk Analysis.

Qualitative und Quantitative Risk Analysis

Wissen Sie, warum es so viele verwirrende Projektmanagementbegriffe gibt?

Der einzige Grund sind PM-Bücher. Sie machen das Projektmanagement schwierig. Sie liefern komplexe und verworrene Erklärungen, wo eine einfache Definition ausreicht.

Im wirklichen Leben haben alle diese Begriffe eine einfache englische Bedeutung. Ich empfehle Ihnen, den Fachjargon erst dann zu verstehen, wenn Sie die Bedeutung in englischer Sprache verstanden haben. Auf diese Weise wird es keine Verwirrung geben.

Lassen Sie uns einen Blick auf die qualitative und quantitative Analyse werfen.

Qualitative Risikoanalyse – Definition, Bedeutung und Beispiel

Lassen Sie uns einen Blick auf die englische Bedeutung von ‚Qualitative‘ werfen.

bezieht sich darauf, wie gut oder schlecht etwas ist

Cambridge Dictionary

‚Qualitative‘ bedeutet eindeutig, dass man etwas auf einer subjektiven Skala beurteilt.

Lassen Sie uns eine PM-Definition betrachten.

Die Prüfung und Priorisierung von Risikoereignissen durch Anwendung eines subjektiven Urteils auf die Beschreibung, die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen des Ereignisses, typischerweise auf einer numerischen oder abgestuften Skala.

Max Wideman Glossar

Diese Analyse kann für jede Art von Risiko durchgeführt werden. Sie beinhaltet ein Expertenurteil und eine subjektive Analyse, um ein Risikoereignis zu bewerten. Die Einstufung kann nach Wahrscheinlichkeit und Auswirkung oder nach anderen Projektrisikomerkmalen wie der Dringlichkeit erfolgen.

Die Einstufung erfolgt in der Regel anhand einer vordefinierten Skala. Die Skala kann von niedrig bis hoch oder von 1 bis 10 definiert werden, wobei 1 die niedrigste Stufe ist, oder auf der Basis eines Prozentsatzes (0%-100%).

Zum Beispiel könnte man sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Anforderungsdokument nicht bis zum vorgesehenen Datum fertiggestellt wird, „10%“ beträgt und die Auswirkung eines solchen Ereignisses „70%“ ist.

Qualitative Risikoanalysen sind völlig subjektiv. Sie basiert in der Regel auf der Wahrnehmung und den persönlichen Erfahrungen des Einzelnen. Der Vorteil dieser Art von Projektmanagementverfahren besteht darin, dass sie es den Projektmanagern ermöglicht, den Grad der Unsicherheit zu minimieren, so dass sie sich auf die Risiken mit hoher Priorität konzentrieren können.

Quantitative Risikoanalyse – Definition, Bedeutung und Beispiel

Lassen Sie uns wieder mit der englischen Bedeutung von ‚Quantitative‘ beginnen.

bezieht sich auf Zahlen oder Mengen

Cambridge Dictionary

‚Quantitative‘ bedeutet eindeutig, dass man etwas misst.

Lassen Sie uns eine PM-Definition betrachten.

Eine Untersuchung von Projektrisiken mit Hilfe von numerischen Verfahren wie Simulation und Entscheidungsbäumen.

Max Wideman Glossar

Diese Analyse kann nur verwendet werden, wenn Daten zur Messung & Vorhersage der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen eines Risikoereignisses zur Verfügung stehen. Sie beinhaltet in der Regel eine numerische Analyse der Auswirkungen eines Risikos auch auf Zeit und Kosten. Es werden Wahrscheinlichkeit, Auswirkung und Schweregrad auf die Gesamtziele des Projekts berechnet.

Zum Beispiel können wir das Risiko einer Verzögerung bei der Fertigstellung des Anforderungsdokuments angemessen bewerten. Unsere Analyse könnte ergeben, dass das Unternehmen für jede Woche Verzögerung 10.000 $ verliert.

Der Vorteil dieses Prozesses besteht darin, dass er Informationen über die quantitativen Risiken liefert, um die Entscheidungsfindung der Projektmanager zu unterstützen und die Unsicherheit der Projekte zu minimieren.

Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Analyse

Qualitative Risikoanalyse Quantitative Risikoanalyse
Typischerweise durchgeführt bei Alle Projekt Risiken Risiken, die durch eine qualitative Analyse priorisiert werden
Typische Bewertung von einzelnen Projektrisiken Gesamtprojektzielen
Projektgröße spielt keine Rolle. Wird in der Regel bei jedem Projekt durchgeführt. Gemeinsam bei großen und komplexen Projekten.
Wie? Subjektive Beurteilung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen Berechnung und Messung der Auswirkungen auf die Projektziele (normalerweise Zeit- und Kostenziele)
Aufwand? schnell und einfach zeitaufwendig und kostenintensiv
Techniken Expertenurteil, PI-Analyse, Dringlichkeitsanalyse EMV-Analyse, Entscheidungsbaumanalyse, Monte-Carlo-Simulation
Hauptwerkzeuge keines Spezielle Werkzeuge und Kenntnisse sind erforderlich

Allgemeine Missverständnisse

  1. Qualitative Analyse kann keine Zahlen oder Prozentsätze zur Bewertung von P & I verwenden.
  2. Quantitative Analyse wird nur nach der qualitativen Analyse durchgeführt
  3. Quantitative Analyse wird nur für Zeit- und Kostenziele durchgeführt
  4. Quantitative Analyse kann nicht für einzelne Projektrisiken durchgeführt werden
  5. Wahrscheinlichkeiten können bei der quantitativen Analyse nicht numerisch ausgewertet werden.

Über Sie

Setzen Sie bei Ihren Projekten quantitative Risikoanalysen ein? Welche Werkzeuge verwenden Sie für diese Analyse?

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