Mit Hilfe von Schulungskennzahlen können Sie die Effektivität Ihrer Lernlösungen objektiv bewerten, Schulungsprogramme verbessern und die Unternehmensleistung steigern. Werfen wir einen Blick auf ihre Bedeutung und darauf, wie Sie sie nutzen können, um die Effektivität von Schulungen und schließlich deren Auswirkungen auf das Unternehmen zu bestimmen.
- Was sind Kennzahlen für die Mitarbeiterschulung?
- Was ist die Bedeutung von Schulungsmetriken bei der Bewertung der Lerneffektivität?
- Wie können Sie die Metriken für die Mitarbeiterschulung auf die Schulungs-KPIs abbilden?
- Welche Strategien können Ihnen helfen, die richtigen Metriken für Ihr Schulungsprogramm zu ermitteln?
Was sind Kennzahlen für die Mitarbeiterschulung?
Schulungskennzahlen sind Datenpunkte, die zur Quantifizierung und Validierung der Effektivität eines Schulungsprogramms dienen. Das Ziel jeder seriösen Schulungslösung ist es, Probleme zu lösen. Während wichtige Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) den Fortschritt bei der Erreichung von Geschäftszielen bewerten, evaluieren Schulungsmetriken den Erfolg einer Schulungslösung.
Wenn sie auf einer soliden Theorie beruhen, sind Schulungslösungen messbar. Beispiele für Schulungsmetriken sind u.a.:
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- Die Anzahl der Mitarbeiter, die eine Schulung erfolgreich abschließen.
- Die Bestehens-/Fehlschlagquote von Wissensbewertungen.
- Wie gut sich die Schulungslösungen auf die Arbeitsfunktionen beziehen.
- Die Rate der Verhaltensänderungen als Ergebnis der Schulung.
- Die Auswirkungen der Schulungslösungen auf die KPIs.
- Das Verhältnis der finanziellen Rendite.
Was ist die Bedeutung von Schulungsmetriken bei der Bewertung der Lerneffektivität?
Die Analyse von Schulungsmetriken fördert Verbesserungen. Oft machen sich Unternehmen erst nach der Implementierung von Lösungen Gedanken darüber, wie sie die Auswirkungen von Schulungen messen können. Stattdessen sollten sie bereits in der Phase der Analyse des Schulungsbedarfs (TNA) Schulungskennzahlen ermitteln.
Effektive Schulungskennzahlen:
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- können Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob die Schulung die Leistung der Mitarbeiter und des Unternehmens verbessert.
- können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wo Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, und so in den Prozess der Schulungsgestaltung einfließen.
- Sie können Ihnen helfen, die Geschäftsergebnisse zu verbessern, wenn sich das Verhalten der Mitarbeiter verbessert.
Wie können Sie die Metriken für die Mitarbeiterschulung auf die Schulungs-KPIs abbilden?
Die übergeordneten Schulungsmetriken sollten auf die Schulungs-KPIs abgebildet werden, da sie sonst keine genauen Ergebnisse darstellen. In Kirkpatricks Modell bestimmt Stufe 3 beispielsweise die Verhaltensänderung, die als Folge einer Schulungsmaßnahme eingetreten ist. Die Schulungsdaten, die Sie für Stufe 3 erfassen, sollten KPIs entsprechen, die das gewünschte Verhalten beinhalten. Ebene 4 beschreibt die Auswirkungen der Schulung auf die Geschäftsergebnisse. Diese Metriken sollten den KPIs zugeordnet werden, mit denen die Leistung des Unternehmens ermittelt wird.
Welche Strategien können Ihnen helfen, die richtigen Metriken für Ihr Schulungsprogramm zu ermitteln?
Die folgende Liste enthält einige nützliche Strategien zur Ermittlung der richtigen Schulungsmetriken:
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- Beraten Sie sich vor der Entwicklung mit den wichtigsten Interessengruppen, um die Metriken zu ermitteln, die ihnen wichtig sind. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Fachwissen über Lernen und Entwicklung (L&D) in Ihre Zusammenarbeit einfließen lassen.
- Vermeiden Sie die Verwendung von L&D-Jargon, wenn Sie mit Interessengruppen zusammenarbeiten. Passen Sie Ihre Sprache an die Zielgruppe an.
- Konzentrieren Sie sich auf objektive, quantifizierbare Messgrößen. Subjektive Bewertungen können irreführend sein und sind schwer zu überprüfen.
- Bestimmen Sie den Wert der Messung der Wirksamkeit eines Schulungsprogramms. Es ist aufwändig, die Effektivität von Schulungen zu bewerten, und Schulungsprogramme, die wichtige strategische Ergebnisse unterstützen, sollten im Mittelpunkt Ihrer Messbemühungen stehen.
- Sagen Sie ehrlich Bescheid, auch wenn Sie schlechte Ergebnisse erzielen. Akzeptieren Sie Misserfolge und lernen Sie daraus.
- Vermeiden Sie die Hervorhebung unbedeutender Kennzahlen, wie z.B. Einschreibe- und Abschlussquoten.