Vor- und Nachteile einer außergerichtlichen Streitbeilegung – Müssen Rechtsfälle immer vor Gericht landen? Nein. Manchmal wird ein Fall für die Verhandlung vorbereitet, aber am Ende außergerichtlich beigelegt, bevor die Verhandlung beginnt.
Andere Fälle, wie z. B. Versicherungsansprüche bei einem Auto- oder anderen Fahrzeugunfall, werden normalerweise außergerichtlich beigelegt und können nur dann vor Gericht verhandelt werden, wenn die Forderung für den Geschädigten ungerecht ist. Auch diese Fälle werden in vielen Fällen außergerichtlich geregelt, bevor es zu einer Gerichtsverhandlung kommt.
Die außergerichtliche Einigung in West Virginia hat Vor- und Nachteile.
- Die Vorteile
- Die Einigung ist garantiert und vorhersehbar.
- 2. Vergleiche werden schneller geschlossen und erhalten
- 3. Schuld ist kein Faktor
- 4. Stress und Angst können geringer sein
- Nachteile
- 1. Möglicherweise geringerer Schadensersatz
- 2. Kein Strafschadensersatz möglich
- 3. Psychologischer Abschluss
- Entscheidung treffen
- Wenn Sie einen Anwalt für Personenschäden aus West Virginia brauchen
Die Vorteile
Die Einigung ist garantiert und vorhersehbar.
Wenn Sie schon einmal Gerichtsverhandlungen im Fernsehen oder in Filmen gesehen haben, wissen Sie, dass die beiden Seiten, der Kläger und der Beklagte, ihre jeweiligen Fälle vor einem Richter und einer Jury verhandeln. Die Geschworenen und die Richter treffen die Entscheidungen über die Vorzüge der beiden Seiten. Die Entscheidungen sind weder garantiert noch vorhersehbar.
Wenn Sie sich außergerichtlich einigen, arbeiten die Anwälte beider Seiten die Vereinbarung aus. Sobald man sich mit einer außergerichtlichen Einigung wohlfühlt, ist niemand mehr beteiligt. Die Einigung ist somit garantiert und vorhersehbar, da die Entscheidung nicht von Geschworenen und Richtern abhängt.
2. Vergleiche werden schneller geschlossen und erhalten
Gerichtsfälle können Monate dauern, bis sie das Gerichtssystem durchlaufen. Manche Fälle dauern Jahre.
Selbst wenn ein Fall zu Ihren Gunsten entschieden wird, besteht die Möglichkeit der Berufung. Berufungen können ebenfalls sehr lange dauern. Das Ergebnis ist, dass Angeklagte lange auf einen endgültigen Vergleich warten können.
3. Schuld ist kein Faktor
In Gerichtsverfahren muss die Schuld oder Unschuld festgestellt werden. Aber bei außergerichtlichen Vergleichen spielt die Schuld keine Rolle.
Warum? Weil weder der Kläger noch der Beklagte in einem Vergleich ein Fehlverhalten eingestehen. Sie stimmen einfach dem Vergleich zu und unterschreiben ihn.
4. Stress und Angst können geringer sein
Das Gerichtsverfahren kann stressig sein. Manche Menschen werden nervös oder ängstlich, wenn sie vor Gericht aussagen müssen. Andere empfinden die Vorstellung, dass es sich um einen laufenden Prozess handelt, als sehr angstauslösend.
Bei einem Vergleich hingegen müssen Sie nicht vor Gericht erscheinen, und der Prozess kann mehr Input von den Klägern erhalten.
Nachteile
1. Möglicherweise geringerer Schadensersatz
Bei Personenschäden suchen die Betroffenen nach Gerechtigkeit für ihre Verletzungen. Eine Entschädigung für den erlittenen Schaden, sei es für Arztrechnungen, Operationen, entgangenen Lohn oder Schmerzensgeld, ist eine Möglichkeit, Gerechtigkeit zu erlangen.
Kläger sollten sich darüber im Klaren sein, dass, wenn sich die Beklagten außergerichtlich einigen wollen, dies daran liegen kann, dass die Kläger einen hervorragenden Fall haben. Manchmal versuchen die Beklagten, den Schadenersatz, der dem Kläger vor Gericht zugesprochen werden könnte, zu begrenzen, indem sie einen niedrigeren Betrag anbieten, als das Gericht zusprechen könnte.
Manchmal bieten Kläger außergerichtlich einen niedrigen Vergleich an, um zu sehen, ob der Kläger ihn akzeptiert. Der Grund dafür kann sein, dass der Kläger das Geld lieber relativ schnell haben möchte, als auf ein Gerichtsverfahren zu warten.
In jedem Fall kann eine außergerichtliche Einigung eine Verhandlungstaktik der Gegenseite sein, die zu einem niedrigeren Betrag führen kann als ein Gerichtsverfahren.
2. Kein Strafschadensersatz möglich
Die meisten Schadensersatzleistungen in einem Fall sind kompensatorisch, d. h. sie entschädigen Sie für Verluste oder Schäden. Aber in Fällen extremer Fahrlässigkeit oder vorsätzlichen Fehlverhaltens spricht das Gericht dem Kläger manchmal Schadensersatz mit Strafcharakter zu. Wie der Begriff schon andeutet, sollen sie die Beklagten bestrafen und andere von ähnlichem Verhalten abhalten.
Eine außergerichtliche Einigung kann keinen Strafschadenersatz beinhalten.
3. Psychologischer Abschluss
Wenn ein Angeklagter Ihnen oder einer nahestehenden Person schweren Schaden zugefügt hat, können Sie durch ein gegen ihn gerichtetes Urteil einen psychologischen Abschluss finden – und zwar durch ein Gerichtsverfahren, in dem Verhalten und Handlungen (oder das Fehlen von Handlungen) öffentlich gemacht und bezeugt werden.
Entscheidung treffen
Die Entscheidung, ob Sie einen außergerichtlichen Vergleich annehmen sollen oder nicht, ist nicht leicht. Ihr Anwalt kann Sie über die umsichtigste Vorgehensweise beraten, so dass Sie entscheiden können, was für Sie am besten ist.
Wenn Sie einen Anwalt für Personenschäden aus West Virginia brauchen
Personenschäden können komplexe Fälle sein, und die Entscheidung, ob ein Vergleich geschlossen oder ein Prozess angestrengt werden soll, ist nicht einfach. Ein erfahrener Anwalt für Personenschäden kann Sie über Ihre Rechte, die Vorzüge Ihres Falles und die Verhandlungen mit Versicherungsgesellschaften und Anwälten beraten.
Bei Johnstone & Gabhart sind Erstberatungen immer kostenlos. Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihren Fall zu besprechen.