Kapitel 8 – Überblick über die Pathogenese des systemischen Lupus erythematodes

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Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronische Autoimmunerkrankung mit einem breiten Spektrum an klinischen Erscheinungsbildern und Manifestationen, die praktisch jedes Organ oder Gewebe des Körpers betreffen können. Die Krankheit hat einen an- und abschwellenden Verlauf und ist mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität aufgrund einiger ihrer Komplikationen verbunden. Ein Hauptmerkmal des SLE ist das Vorhandensein abnormaler Immunreaktionen, vor allem gegen endogene nukleäre Antigene, die zur Bildung von Antikörpern gegen eigene Bestandteile (Autoantikörper) führen. Zusammen mit einer unzureichenden Clearance kann die Ablagerung von Immunkomplexen, die zwischen Autoantikörpern und Selbstantigenen gebildet werden, im Gewebe zu lokalen Entzündungen und nachfolgenden Gewebe-/Organschäden führen. Dieses Kapitel gibt einen schematischen Überblick über die Faktoren, die an der Pathogenese des SLE beteiligt sind, einschließlich der Interaktion zwischen genetischen, epigenetischen, hormonellen, umweltbedingten und immunologischen Faktoren, die die Expression löslicher Mediatoren und angeborener und adaptiver Immunantworten bei der Krankheit abnormal modulieren.

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