Die Vor- und Nachteile einer Flugbegleiterin

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Fluggesellschaften beschäftigen Flugbegleiter in erster Linie, um Sicherheitsfunktionen in einem Flugzeug wahrzunehmen. Diese Funktion geht mit ihrer auffälligen Präsenz im Kundenservice einher. Die Rolle wird oft als ziemlich glamourös dargestellt. Doch wie jeder andere Job hat auch dieser seine Vor- und Nachteile. Im Folgenden sind die drei wichtigsten positiven und negativen Aspekte der Arbeit als Flugbegleiter aufgeführt.

Das späte Ende, das die Arbeit mit sich bringt, kann mit Sonnenuntergängen wie diesem lohnend sein. Bild: Getty Images

Die positiven Seiten

Die Arbeit als Flugbegleiter kann eine Fülle von Vorteilen haben. Simple Flying nennt die drei wichtigsten davon:

Reisevorteile

Einer der besten Vorteile der Arbeit als Flugbegleiter sind die vergünstigten oder manchmal sogar kostenlosen Reisen, die die Tätigkeit bietet. Ein Job, bei dem man dafür bezahlt wird, in neue Städte auf der ganzen Welt zu fliegen, und bei dem man gleichzeitig ein Hotel und manchmal auch eine lange Zwischenlandung bekommt, klingt auf den ersten Blick nach einer sehr aufregenden Aussicht.

Zudem haben viele Fluggesellschaften untereinander Verträge geschlossen, die es den Flugbegleitern ermöglichen, kostenlos in die ganze Welt zu fliegen. In einigen Fällen gelten diese Vergünstigungen auch für Familienangehörige. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die vergünstigten Flüge in vielen Fällen auf Standby-Basis erfolgen.

Flexibilität

Für viele Menschen besteht eine herkömmliche Arbeitswoche aus Wochentagen, an denen sie ungefähr von 9 bis 17 Uhr arbeiten. Flugbegleiter können jedoch tauschen, tauschen, tauschen, tauschen, tauschen und im Wesentlichen nach einem Zeitplan ihrer Wahl arbeiten, abhängig von ihrer Betriebszugehörigkeit. Die Anzahl der erlaubten Tauschaktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums variiert von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft.

Einige Flugbegleiter entscheiden sich dafür, ihre Arbeitsreisen so zu stapeln, dass sie an ihren freien Tagen reisen können. Das bedeutet, dass ein Flugbegleiter im Wesentlichen Vollzeit arbeiten kann, sich aber beispielsweise 12 aufeinander folgende Tage frei nehmen kann, um zu reisen.

Flugbegleiter treffen im Laufe eines Arbeitstages Hunderte von Passagieren. Bild: Getty Images

Interessanterweise gibt es eine weitere Möglichkeit, für das Reisen bezahlt zu werden: Reiseprämien-Kreditkarten. Simple Flying hat hier einen Überblick über die wichtigsten Beispiele zusammengestellt.

Neue Leute kennenlernen

Wenn Sie ein geselliger Mensch sind, sind Sie wahrscheinlich sehr gut für die Rolle eines Flugbegleiters geeignet. Die Sicherheit ist zwar der wichtigste Wert eines Flugbegleiters, aber der Kundenservice steht an zweiter Stelle. Im Laufe eines Arbeitstages treffen Flugbegleiter auf Menschen aus der ganzen Welt und haben mit ihnen zu tun.

Jeder dieser Menschen hat eine andere Geschichte, denn die Passagiere reisen aus den unterschiedlichsten Gründen. Am Flughafen, im Flugzeug, in Hotels und bei Zwischenlandungen treffen Flugbegleiter immer wieder auf Menschen.

Flugbegleiter haben in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt immer eine wichtige Rolle in Bezug auf Sicherheit und Kundenservice gespielt. Bild: Getty Images

Die negativen Aspekte

Nach den oben genannten positiven Aspekten ist es natürlich auch wichtig, die negativen Aspekte des Berufs zu berücksichtigen. Simple Flying nennt hier die drei wichtigsten negativen Aspekte der Arbeit als Flugbegleiter:

Geringe Bezahlung

In Anbetracht ihrer großen Sicherheitsverantwortung erhalten Flugbegleiter ein vergleichsweise geringes Gehalt. Das gilt vor allem, wenn sie zum ersten Mal in die Luft gehen. In der Tat kann es bis zu 15 Jahre dauern, bis ein Flugbegleiter das verdient, was man als hohes Gehalt bezeichnen würde.

Flugbegleiter erhalten in der Regel einen Stundensatz, der Aspekte ihres Tages wie Flughafensicherheit und Briefings einschließt. Insgesamt kann dies zu einem viel längeren Arbeitstag führen, als man erwarten würde, wenn man nur die Zeit betrachtet, die man an Bord des Flugzeugs verbringt. Außerdem erhalten sie bei Zwischenlandungen einen Tagessatz.

Flugbegleiter erhalten angesichts ihrer großen Sicherheitsverantwortung eine relativ niedrige Vergütung. Bild: Getty Images

Reserveleben

Bei einigen Fluggesellschaften wird ein neuer Flug eher als Reserve oder Bereitschaftsdienst eingeplant. Das bedeutet, dass der Flugbegleiter viel Zeit damit verbringen kann, zu Hause oder am Flughafen zu warten. Während dieser Zeit müssen sie darauf warten, dass sie zu einem Flug gerufen werden, was nicht immer der Fall ist. Wird ein Flugbegleiter eingeteilt, hat er in der Regel etwa zwei Stunden Zeit, um sich für die Reise zu melden.

Dies kann eine der schwierigsten und frustrierendsten Zeiten als Flugbegleiter sein, da das Kabinenpersonal als Reservisten die entscheidenden Details nicht immer erst relativ kurzfristig erfährt. Dazu kann gehören, wohin sie gehen, wie lange sie weg sein werden oder wann sie abgerufen werden.

Flugbegleiter der Reserve werden in der Regel für übrig gebliebene Flüge eingeteilt oder je nach betrieblichen Erfordernissen in verschiedene Richtungen abgezogen. Kurzfristige Vertretungen können auch erforderlich sein, wenn z. B. ein Kollege kurzfristig erkrankt.

Flugbegleiter sind jetzt angesichts der anhaltenden Coronavirus-Pandemie mit geeigneter PSA ausgestattet. Bild: Getty Images

Auswärts von zu Hause

Einige ältere Flugbegleiter können tagsüber arbeiten. Die meisten Flugbegleiter haben jedoch Dienstpläne, die es erfordern, dass sie mehrere Tage am Stück von zu Hause weg sind. Der Lebensstil eines Flugbegleiters kann schwierig sein, wenn man eine Familie, ein Haus oder Haustiere hat. Als Fluggast muss man sich vor Augen halten, dass Flugbegleiter Sie zu Ihrer Familie und Ihren Freunden fliegen, anstatt Zeit mit ihren eigenen Lieben zu verbringen.

Schlussfolgerung

Trotz der oben genannten negativen Aspekte ist der Beruf des Flugbegleiters für die richtigen Leute ein äußerst lohnender Beruf. In Anbetracht der anhaltenden Coronavirus-Pandemie ist jetzt jedoch vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, sich als Flugbegleiter zu bewerben. Die Fluggesellschaft American Airlines musste aufgrund des reduzierten Flugplans eine Reihe von Flugbegleitern entlassen.

Die sinkende Passagiernachfrage aufgrund von COVID-19 hat Fluggesellschaften wie American Airlines dazu gezwungen, bestimmte Flugbegleiter in den Urlaub zu schicken. Photo: Getty Images

Dies ist jedoch nicht bei allen Fluggesellschaften der Fall. Delta Air Lines beispielsweise kündigte im September an, dass sie keine ihrer Flugbegleiter in den Urlaub schicken wird. Dies ist ein kleiner Hoffnungsschimmer in einer für die gesamte Luftfahrtbranche sehr schwierigen Zeit. Es bleibt zu hoffen, dass die Fluggesellschaften die gegenwärtige Krise überwinden können und ihr Kabinenpersonal in nicht allzu ferner Zukunft wieder in voller Zahl in die Lüfte steigen kann.

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